Der Kinematograph (Dec 1907)

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No. SO. iMTÜlimtci' Weh iiK-Uli r im S< lilitl-< Inilil.iiit. ii i si, 1, li iclit uii- i-iii.- l!.illi t. ii-<- iiit ili i Itiiliiii- den >. lilitl -i lMili^|>it/.< ii iln Iii I xlt T ■ l-"i._nir« ii iiikI \M-is«'/.l iclm« i Nun iiiiiiiiii t ili iiiililärisciK-- .\|iiii<">v<-r -rir i-i \"«tI;iiiI aiit • Ifiii Ki-M-, ~ii\\i<- ."^i-^clsfhnct-scliuhwctlrfiincii Sii;;<-tiiiiint4* { S«-y<-l-i( |ilitti'ii flif^cii wir wcis.-M- S<-Iiiiifitcr iii^'<- .inf «Irin i Kl-«' iiiiiln-r. Si-hiii-«--.! hiihläiift-r juli-iw-ii ml ni-i-mlfr (;»•-I NciiwiiKligkeit i'irn'ii altsifijrfiidfii \\i-<i liiimlt. flun-iisaiiM-u mit «inem Sprunir »Ii«- Liifi. wir ^rr^l^«s«•^■^■>y^•l ••iii'-n .\ii<j<-nl>li<-k überdoiii lt<Mli-ii Ihm li<-inl. \h-r l'ckoni t'ü' dii -i- S|>iiiii'_'i' ist dii- Hölle villi Ml I. I II Man \ « rlaii^.'i- llii il<inii k|ilakali' I2tt Hill |)ii, >i II, U Mk I \ 'J. Serie. Kiiliiiselie S/.ein-ii. De r II e r r A (»ot Ii «•-j herhat - i e Ii «reirrt. Comproini- lsi'!>. lüii);«- KU m. I l-jii -eh<iiier tliind. Axor fffiiaiinl i-^t krank. Sv'mv Herrin • III allcT. Fräulein. läH.st den 'l'ierar/.l knnimcii. der «lern Hund eine .Xncnoi vt-rsc-hn-ibt. Si-hnell eilt n in dax IMensi miUlelien |ier i>mm>hkf. diiniit .Azi»rs IVin 'tald gelindert wird, /.um .\|M»ilieker. nin lia^ IN . • iii>ifüliren zn la^^en .Selileinii<;st uini die Holin Im-iIu mi il.i. li kaiiiii !iat die-i llie die .\|>i it lii-ke \<-Ha>~iii >iiii| iln (.i-t.iliri lii-~l iei.'eii, aU dir .\|Millii-ker /.II .-i-iiiem L'ni^-Ieii .■<i liii, kl M lii'ui-rkl. da—^ er di r Kiimliii (iiti -lalt der i: « iiii- lit' ii \|. di/'ii \ ••, \.iiill lial I »ie Kl il;.'i ii seinem lrrliinie> x-lmn \ <iraiis.M-lieii<l. üi /.t ei in i:ii,-,~i-i .Xufregunt; '«"^ die StraM.-ie und eilt d«'ni \\'a<»eii iiaili Leifler i«it iidiiili ein juiiir«'.-*. feuri|{eH l'fiTtl vor ilie l>riir^riike ;:e>|;alilil ~i>da—• die Kntfemun); y.wiselieli dem Xaeheilenden und dem Fuhrwerk immer frfüsser winl.: \a»-lid«*m der Apotheker einige l.untiert Meter weit gelauff-n.' liemerkt er ein Fahrrad, das v«»r der Tür eines Kestaiinints »leht. Ohne KU fragen, jajrt er mit dems4'llM-n «ler Drn-e'ike nach. Weleh Pech, ein < ;ia>er. lU- die Stra^^ liln-i -■ In-' iti ii will, wirr! v<in dem eiliLreii ItadLiiUi r iii. i talin n Der Bj-^ilzei di~ Kalle» der I ' ii p_'il i Ii i ii h ■ -ii\'ii- die l'nli/.ii sef/.eii dein uilliekiiliiliH'i t V\ eitei la iil. M |in naeli l''.nd lie 1 ist er am llaii-e. v>ii >ih'Im ii il.;- Du ii^l mi'delii-ii dm Waffen verlas.«-ii liat !la>ti<_' tritt er in die V\i .|imiii_' Das i.lte Fräulein, da» dem HdihI siM-l»en <!ie Arznei \i rati reielien will, fällt dun-li <las |>l<"it%liolie Kindringen des .\|m>- . thekerx in da» Zimmer ganz lietäubt. liesinnungsloH in einen ! Sf-s.«»«'!. |)er AiMitheker glaubt nun. «ie halM- di«- >l.--<lizin ! eing(>nonimen und fliisst ihr whnell Mileh ein. dami« »las' <Iift s«'ine Wirkung; \eilier; .lei/.t .ilii r drinv ii -eine X'er fulirer in die Sluhe; naliiili Ii «ird liieidun li der Zii-taiid di i (i|'nmä<-litii.'en ihm Ii \ i i»i |iliiiiiiiert Kur/. Iierieiitet der Kr-( lni|ifte sein .Mi.ssge.sehiek und sinkt jetzt sell>st wie leliliis y.ii liixlen. während datt Oift in einer SchuRsel uniM- rührt neU-n .Azor steht. Meine S p h w i e g e r in u t t e r i s t ein K n t; e 1 t'liquelt«- IT77. iJiiige \ 2» m Da -eine Frau darauf Im- steht. ihre Muiter /.il lie-nelien. .-nt-eliiie—t -ii-li deriialte. -eiller Fr.lll e'li \ e|'Jli iieeii /II Ixlelten lllld dir Siliwie yermiitler einen Me-mli ,ilizii-tatten .Xiii Halinliol de- |{<'si iniiiMiiiL!-! >rle.- er« arlil ilii-Seli\\ ii '_'i rmaiiia die.Xnkumm- [ liliye. N'aelidi II! -ie iiia- TiK-hter i/eiiüriy aligekü.sst hat. iiinariiit die alte ihren S< hwi*^ers<>hn mit gro.s-si-r l.,i'i<leii-, »chaft und In trachtet ihn bewundernd vom Kopf birt zum PusH. Er war häsHiich. xehmäehtig und kurzRichtig und trotzdem würde die .*><-hwi<v'Tiniitter ihn ni<-ht für den .Apoll von Belveden eintansi-heii I>«t arim- Sehwieger- sohli iiekiiiiiiiil iilini- -il Ii •jetieii die Zärl lii liki ileii ui lin n ■/.II ki'innen. eine l'i.zalil mhi Kü— eii und d.i da- lielie Wi -eii in ;.'llle|- .sitimmiin^' i-l . ladet er dem-ellieli -ällit lielie l'akite auf »len l{iieken liei Ti.sehe. auf der Sirass»-. im i \\'a'_'eii nimmt die Sehwii-germuttei ihn !i Selr.vieger- stiiiii für null allein in Anspriieh und hat für ihn einen Knthusiasmus. waK etwa» Lächerliches an sich hat. Snch nie hat eine Kt;hwiegermutter soviel Liebe für den Mann ihrer T»K-hter gezeigt wi«- diese P«'rle aller Mütter Frau und .Mann sind emllieh allein in ilirein Zimmer und ^dan , ben flieh vi>r den Liehkosungeii der .Alten si<-her. l>tH-lii o jrtii, weiche ai^ T&tiachai^. Der übereifrige Drachen,! di r 'leilfel -iill ihn hulen, sehleielil auf Zelien-|iilzen ins Xiiiiiiii r und kiimmert sieh um die iiitiiiisteii Kl<-iiiigkeileii. Die alle .Si'liaeliiel hat einen gnis««'n Kinfliiss auf ih-ii Sein« ieger.-«ihn aii.sgeühl. smlass sieh dieser ganz zu ihr hingezogen fühlt und sieh nii lit mehr v(hi ihr trennen kann. Seine Frau muss ihn am Jiu^kett hinwt-gziehen und erinnert ihn an da« alte Spriehw«irt: ..Wer zuviel küsst. den Zug VeqMUMt". Dann weint der <iatte \« ie ein K dlx hen das man von seiner .Mutter hiiiueyreisst. In seinem Sehliini- mer er-i lii inl ilini di-- Si-li .v eiri rmiil ter iiin-tralllt voll l iiieni < dorien-eliein. u ie eine ileilip-au—■•hend. ^l!eli|»se. K'III Tf.i t' .i(ilii-n und Film- Falirik. IJerliii .lllli:;!'!' Wein. D. m ~iM-lieii eintreffenden ZilL'e entsteigt eine (;ru|i|ie .\ii-lli ;.'!i i laistilfell Sehrilte- uandert sie einem Fliiss entlati'.; D.i. an eiiiiMii i'estauraiil -ti-ht ein Fa-s mit tier lnk-h.st einladenden l'eliersehrift ; ..juiiuer \V«'iii"" Kill <ilä.H4-hen ilieser edK-ii Flü-ssigkeil dürfte die Stimmung iin.-«'n'r .-Xusflügler nur heln^n. darum nicht vorlH-igeziij/eii! Kinen S<-hop|M'ii naeli dem anden^n krendenzt die liüt>s«;he Kellnerin ihren durstigen <!äsf«'ii. l><>|i|M-lt vergnügt zieln-n -ie ihre- \\"e:.'i ~ D.h Ii ua- i-l da- .* I'iiie ieilii lii r Si j nierz in der .\!ai_'enL.'e'.'i Md /«iiiL't di-n -ieli diin li julilii lii- Kiir|ier fülle au-/.i'ii'lin>'iideii I! rrii niii di n lländi ii an den Leih /II f.i--i ii Die Siiiini.1 ininiIUI«/ i-l iiiil i-ini iii Si lil.i^i «Ii: i'ii l"i iiiil'n!.'efä.irl in im Siiilii- Li^^eml • ill der \i>ii .Ma<;en-< line iv. ereilte und nahe/.ii /.ur.MiiiidsU-hel gekrüiniiite .Mann fi>rt. um ein stiUes K<-ke|ien zur Erl,'ieht<»rung «einer Xol aiifziisiiehen. So. hier an der einsamen Mauer wird es wohl gehen! Kr ist im Itc-griff. die nötige INisiiur einziineli- men. als plötzlich ein Liel>es|>äreiien ei-s<-lieint und. ohne auf den von S<'hweiss triefenden Notiiagel zu a<'hten. vor ihm a'if und ali spaziert X'erzweifelt la iiiielt e: durch ein nalieliejjenfle- < ;arten)>fiirtelien in"- < Jr-Iiiiseli. und in die \ I lue lim- | 'i ili/i " Ihi ^.'i ii w i lein i den -iili k.i um ii.i Ii i e kMniniideii ariiieii Kerl i il >ei k Ii ein Iii-e- i_'iiil.iii l nlue. \\ei_'i!i iimli einer l.ini;« iei i;reii I iii j iii-il i'm .iii--ir/l. I'.iid lieh tindei der X'erti>lj.'te ein uiip-st.irte- l'lät/iheii linier einer Imheii Itriii ke Das näelisle Hild zeigt uns einen .Xiigler. der von dei Brücke aus s(>iiier S|Mirt aiisüht iiiiil die Nas«- rüpft. infolge eines offf>ni>ar unangenehmen Ce- niclM's. I)c>ssen ungeachtet gelingt es ihm. einen Fisch — gr*is.s«'s fettes Tier - zu ziehen. l>er Fn'iide fi>lgt j»"doeh eine herlie F,ntläiiseliuiiL'; l'i r <_'efanyeiie Fiseli vcrlm-itet derartig di«- Luft veijiesteiidcs l'arfiini. da.ss der .Angler ihn nelwt der .Angel wütend üliers Brückengeländer schleu- ,1 rt - Der .Magenkranke kehrt iiidiKsen na«-li der Krleiehte- niiig. den Sc hwei.ss wischend, zu seiiitr ihn vcrmiMHcndeii < ie.sellsehaft znriiek. welche ebenfalls ähnliche SduBensens- alK'iiteiier erlebt hat. .Aergerlieh '••»er die s»» jäh zerstöite Fiissioiir suchen die .Xu-flii;.der iiiM-limal- da- '. e' li.in'jiiisvolle l..<ik.il auf und kühlen ilii .Xiüteiieli II! liii-tüiveii iler ...schuldigen" \\< iiilä-- i U'ingf* 156 m. I*reis .M 15«.—. Tel^nunni- »i.rt : XX'ein! Auf <l e m Deck des Omnibus. Nach dem Frühstück veralwchiedet si« h ein I<<*chtHanwalt von seim-r jungen Frau und verlässt mit der .Aktenmappe unterm Ann da- Zimmer Drau—eli lie-|eii.'i i r einen Mnlieifali remlen < lmii!l>ii- und liei/ilil -n h liiiiaiit aiil da- Deek K.iiiin i-t der lialle l.iiiler dii Tiir. ulierieiehl da- Dienst- mädelien der allein <:etilielH neu Hausfrau ein Kriefelieii. Ilastij_' liffnel -ie es und durcheilt mit den .Xii).'en dessen Inhalt, woIk'I ihr fieiidig, seltsames .Mienenspiel verrät, dass es sich um eine verbotene Liebetduigelegeiiheit handelt. Daraufhin venK;hwindet auch sie aus der Wohnung, um zu .ihrem heimlieh tJelij'bten zu eilen. Dieser weiss liereit- da— ein Lii lilini; nii hl laiiue auf -ieli «arten la.s.s«'ii uinl' ilciiii freiidcstraiileiid geht er in seinem Ximiiicr auf und nieder. Wirklich, die Tür geht auf und das nied-