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No. 35. Der Kinematograpli — einen Liclii lulilnaiiinrat und i-- «iin'f mir versk-ln i' da«s in jeder Wm-lie eine Stunde dem Li -i-tbiideriuiterricht Ke« i<lmet sei. damit den Kindern dure'i die l»roiektion Ansc-Iiaunng vermittelt werde Auch ueriii i-i m'- dir Engläntler also voraiin: er h;it \h-u-'',~ in -' uu ii rnii i- rieht initi.'fni. iiiiu'n \\n!iii- iiii-n- iliiU'-niil iii-vvirki hat l>i<- f'r'>|cktii>ii lial iin<.'<'li"iir<' X cirteiU- vnr ■ler l>is- h''n>.'t ii \u-.( liaiiiiiit: \<ir,iii- d i—- <lii- Zi ii k<>riitiu i\ « ird. »■«1 iiiMii ilir ein sfrosso Kt-Id in ii>-i "^••li ih- fiiiräiiiiit Vach dem |{e:<neh der Seluilen -in- i ii zu Ceistlielieii tnid untern <l< ii- niil ihm ii iiher die <;etahr-n und den Siaml der Kiliemato_'i.ipiii-nl lu atcr |)ie ( i^ili. licii <I<T ^i kti ii • iei M.-t h<i(li-ti-M. \\ i-.hailer und aiuhcl lachelti-ii . iiii u ii. alr* ic h mit »lU hen liedenketi an «ie lu rantra' Meinen Sie w irklich. das.<i die .Angehörigen un-iu r X'cii-inignnm'n '■• -'>li-he Orte ttetreten würden? I)a.-i <'hristciitun) ist l>ei iiiirii viel /.II sehr eingewurzelt ""■ Du <;i'i<th<-lien der Landeskin^he »tesen auf dieselben (Jeniehtsfwnkte hin. die ieh schon v«»n den I.^hrerii '.»ehört h itte. ..Die Krtiehung des KiiL'i tii.ici- i-, \ t-r^cliicilcii von der türziehung der «Jiigentl andrer ^'ülker. und jetler junge Mann seheut die öffentliehe .Meinung viel r.ii sehr. " ..Aber e« gibt doch viele verrufene lokale." ..Wer dort hingeht, der würde auch hinjtehen. wemi es keine Kine- matographen dort gäbe " So hatte ich also Gel<^enheit. fest/, istelleu. tia«» der Kinemati^r&ph in der nffentlirhen Meinung der Kngliinder durchaus höher steht al» hei uns. Ich \iollte mich nun .^uch an zuständiger Stelle infuruiieren um! suchte den Abteilnngschef im „County ("ouneil". Spring (Jardens. Zimmer K2. auf. Auch dort erfuhr ich, daax man die Kinematographen- t]ieat«r Hehr human behandelt Ks i-t t in Kinematograplien- t!i«»ater keine l>esondere |>i«li/.eiii( lic Kr laiil>nis m'itig ^omlcrii ■ lif l'dliz.-i kiiiriinl \ il.st iiii>i -u-\\l im, Ii <ili .illcn Ai.- tnrdiTuiiL'cii L'< iiui.'t ist. die für die Kmcinat(>!.'raplicntlieater vorL'c-cliricl.. ti -lud Man macht nur einen .-tn-ngei. l'rtter- schied zwischen „Kinematographenthcater und ..Music- Hall". und wenn in^einrai Kinematographeiitheater nur ein einz^» Instrument vorhanden i!*t wie ein Klavier oder ein Orche«ter. ao rechnet man es zu den ..Musie-Halls". und dann i.st allerdings Krlaidmis für die Eröffnung eines sitlrhen KtablisAements notwi-ndig lii> iilirlüci sind alter vfillr-tiindii.' L."trennte \'<iischrifteii fi.r «Im \rtci\ von l'nterneliiiiungen. S<» ist al.s4i aucii U-h.irdlicher.seils die Scheidung /.wi.schen besserBn Kino-'Hieatem und Music- Halls durchgeführt. Von der Stellung der englis<-hen Presse zu den Kinc- malografjhen-1 ".•'terneliMuMitrci, lir.niche icli iii< hi i,. ~i>iii|. i', zu (»pWH'hen ich lialn- ~( !iim bei den l'nii.'raMinieii «lic Kesenxionen <l< r l»elreffen«!cn Itlättei anp-f'ihit üiul <la durch gezeigt ilass diese «Icn I'ii'eriiehini;iigeu diuvhaiis nicht feindliel, gegeniit>erstencn. wundern dass sie im Gegen- teil die Oeffentlichkeit für die Theater zu interessieren suchen Man Im ; I.II hie nun die deutaolie Stimmung der eng li-eheii t;t <_'einil>ei !>a.- englis<-he Volk hat «ich .selbst von • leii «letalireii de- Kineiiiai«igrapiien liefreit und ihn in die Kühnen g«'lenkt. ui denen er durchaus scj/ensrei«-!) wirken kann es hat ihn zu einem Belehrungsniiitel geiiiaelit Bei uns dagegen ruft man sofort nach der Polizei. Da« deutsche Volk muss «ich auf »ich .«»elbst liesinnen und durch aufkläreiuie Erziehung und I nferrieht dazu bei tragen, dass der Kinernaiograph nicht sehädtieh wirken kann. Miiulern ebenfalls ni lii- ri( liliLreii ISahneii gelenkt «ird I imI man darf hnffeii da- die- <lem \Olke gt-lingt-n wirf!, iihne Polizei, ein/ig und allem aus eigener Kraft - ilanii koniiiien die Theater uixl rntemehmer vm selbst II.ich denn iia. li <ler .\iifrage ri<-htet sieh da« Angehot und die KiUtnkatiuu. III -einer imi-v das hat Charles l'rban. der TNrektor der ..Urban Trading Companv" — die übrigen- in l?erlin. Friedrichstr unt«'r dem \amen . E« li;.sc " eine Kiliale hat Mro-eli'iie 'ii'ii \ii-iliu. k ■_'ehiaeht Er -aul Eine aiierkannie .Notwendigkeit. Die Zeit i.st gt koimueii. >M> man die .\u!«rüi<tung jedes Hospitals. letzt >M> man die .\u!«rüi<tung jedes Hospitals, jedb» u iss<*n.scbaftlichen Laboratoritmisi. jede« technischen In- -tituts. jeder üniven'ität. jeder Privat- und öffentlichen .Sehlde als eU-nsti unvollständig erachtet ohne ihren kine matographischen .App.-rat. wie sie ohne ihre klinischen In.-truincnte ihre !!iML'eiiz.'laMln-n. Drehbänke (;liil>eii «kIci Landk.'ti II II -ein »v iirdeii I »ie-e l atsaeln- « ird Min Hiindertin \iin Lehrern und V^r-iehirn von .\nstalteii vieler Lander oesiätigi. welch«' jetzt die ei-^iehlichen -Mög liehkciten und den wissenschaftlichen Nut4Mn des Kine- iiiRtographen verwirklichen." IM& Kraftmasditnen und derra Befriebskosten. Die Krage nach der billigsten Erzeugung «h-r Betriebs- kraft ist ' ine der wichtigsten w irts<-haftl<eheii Kragen der (legenwall I!e. dem au-serordeiitli<heii K'mk iinenzkainpf den heute |edc- gesehiiltliehe l'nteniehinen «el -her .Art es auch sei. zu führen hat. ist ein Ceuiun odei auch .inr eine E-\istenzfäliigkeit davon abhängig wie niedrig die Betriebskwten gehalten werden kiiniun Hierbei spielen insliesimdere bei kinematographischen l^nteniehmungen die rnknsten für die motorische Kraft zur Erzeugung \iin elektrischer Energie für Releuchtungs- und Kraft- zwecke eine Hauptrolle. Wie bekannt, kommen zu dioem Zwe< ke in der Haupt saehe nur zwei Klassen von KraftmaMliinen in Betracht, die Dampfmaschinen bezw die Lokomobilen iinci die speziellen Wärmemotoren, die \'erb«?nnungskraftma.sc-hiiM>n oder mit dem älteren Xamen: Explosionskraftmaschinen Kür jeden Besitzer einer Dampfmasi hine. eine.- (Jas «kIci Oelmotors usw ist es deshalb wichtig. Einblick in die N'erliältni.sse zu liekoniinen, w^elche die Betriebskosten der verschiedenen Kraftmaschinen bedingen. Zu diesem Zwecke soll nun in nachstehender Abbairahmg klar gelegt werden, wie sieh die Betriebskosten einer Lokomobile, eines Oas- iiiul Petrolcnnimotors, zu je Ui Pferdestärken gerechnet stellen , 'IB Wenn man von <len .-Vnsehaffungskosten ai>sieht und CS mir darauf ankommt zu ermitteln, welche der genannten Maschinen am hiUigaten arbeitet, m seigt die untenstehende .Aufstellung, dass dies der Petroleummot«»- ist. während der Casmotiir am teuersten art>eitet und dir K<<sten d«" Lokomobile ungefähr in «le«- Mitte liegen Beim .Vlotoren- betrieb hat man JtHloch nicht allein die Betriebskosten sondern auch die Belrielis,sielierheit in Heiiiu-ht zu ziehen Wenn auch LM irenu iirt ig :lie < Ja-nn ii men m ihrer Konstruk ; t!(>n --ehr vollkommen sin<l unil Petroleumniiitf>ren mit allen fiii einen sicheren Betrieb notwendigen .Xpparaten versehen sind, so steht doch die Dampfmast^hine bezw. die Ijokomohile weitaus an erster Stelle. Beim Gas- und Petroleum nie itnr kommt es hi'kanntlieh nielif selten vor. das- da- I n!i« i riebset/.«-n längere Zeit in .VnspriK h nimmt Oller .nu ll in.ineliinal irarnielit ohni' -ai li\i i-tainliirr Hilfe iKler einen .Monteur möglich l-t. bei der Lokomobile ist dies dagegen so i.'iit wie aii-ge-elilos.s(>ii Der durch solchen .\ufenthalt iM-ilingt»- N'erlust ist in kurzer Zeit dann gewöhn- lich grö».s«*r als die Ersparnis an Betriebskosten, welche dar PniiiwieiiMimnl'iiir flMMäber dar IjAiiiiiiiImIh