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No. 67. Ixitin sich d«-r technischen Ausführung dar: die Zahl der] ViHBfihlilll'. «Ii« - im Laufe «l«-r Zeiten gemacht wurden, i-t | Legion. Zu PulBcnnVn tauchten Methoden alle' Vn aut. du- sämtlich iiH-lir oder ininili i ■chloohiB KMbc lieferten uler sii umständlich wann, dass sich ihrer Verwendung unube<rsteigache Hindernisse entnegenst eilten. Vir können -ic deshalb hu-r äbBBBjefcsn, um uns denjenigen Methoden MHHVMht, die einen wirklichen technischen W nl-i-'irilt liedeuten. 1° Her diesen ist /.uuäehsl da- Verfahren den l'riin/o-cn DmOI du Hniimn zu erwähnen, «ler die in MMr^htl Karben aufzunehmende Lands« hall. oder wa- M <>nst sein mochte dreimal photographu-rte Mei der ersten .-tufnahine hielt er vnr das Objektiv im Apparates eine mte (-lasplattc I >.i hm Belobe nur r«ite Strahlen bindurchieben läs-t. die Iiiauen und gelben aber zurückhält, as w urden also nur diejenigen Partien de- Objekts aufgenommen, die mte S'rah.cn anwandten I >ann ma.-hle er eine /.weite \ ufnahme. wobei er eine g«-l bc l'latte vorhielt : e- kamen also die Bulben Partien des Objekts /.ur Aufnahm.-, und Iii. ran -. hloss -ich cm.- dritte Aufnahme durch ein.- I.laue «.lasplatt«- hindurch So entstanden «bei Platten, die ziemlich gleichartig aus sahen baffe man sie jedoch ülicrcinuiidcr und b-ra«htete man sie gegen »las Liebt, so trat dasein, was HiMMobj voraus gc-ehen hatte: aus den drei < irundfarlien bildet«-n sieb »\i.-il.r die entsprcclun<len Mischfarben und das Vugc er blickte somit ein farbig«-s Kild. Damit war das Problem der farbigen Photographie bis 7.11 einem gewissen (Grade gelöst: allerdings n.H-h nicht vollständig, weil das richtige Mihi nur dann ent-t iii.I. venu sich dl- drei Platten ganz genau deckten, u.id weil man M sonder«- Kinrichtungen k«instruieren musste. «Ii« eine Be- trachtung Ix-i genauem l)cckcn ermöglichten. \\ i rd--n die Platten i ur irgendwie gegeneinander verschollen, so konnten natürlich nicht die richtigen Mischfarben entstehen und «las Mild wuitle missfarlien. Hin« bedeutsame Verbesserung rührt von Prot. --.) Mint hfl in Merlin her, «ler sein Wr'ahrcn -<> ar-g.-t altet hat. dass ein grösserer Kreis das farbige Bild gl«-ichzcitig zu Im- trachten imstande ist. Auch hier wird jede Aufnahme mittels dreier farbiger (Glasplatten, sogenannter ..Farben filter'" gemacht. Diese drei Aufnahmen, die gleichzeitig gemacht! werden können, werden gleichzeitig in einen Projektionsapparat eingeschoben und -<■ an die Wand g<- Wolfen, dass sie sich vollkommen de<-ken. Ks ergibt sich dann « in prachtvolles farbiges Hil« . das von einem grösseren Auditorium auf einmal betrachtet werden kann. Immerhin ist auch di«'s«-s scl-on M-lir vervollkomuiiiete \. it.ihren, da- eine Menge interessanter Kinzelheiteii aul weist und verschieden«- Möglichkeiten zulässt, u.m-Ii z «-mlich umständlich, da es cIm-ii immer die Verwendung von drei Platten erfordert und da es dul ei absolut notwendig 1-1 dass »ich die «Irei Mild-r ganz genau decken und auch nicht im mindesten gegeneinander verschob«« sind Une Not wendigkeit Itedingt die Konstruktion hssaaBfen sorgfältig gearbeiteter Apparate, was natürlich einer allgemeinen Vcrbrcit ung bis zu einem gewissen (Grade hinderlich ist. In jüngster Zeit halten nun die beiden bcrühmti-n Photographien August und Louis Lumicrc in Paris. die Krfimlcr des Kinem itograpiicn. die Verfahren <l«-r Farlien photogiaphi«-«ladurch auf« ine höhere St ufe d«-r\ ollkoniiinn- heit gehol.cn. «la— -ic eine ausser«inlentlieh getttaj cr.la.hte Vereinfachung einführten. Mei ihrem neuen Vi-rfahrcn -ind kein« «Irei Aufnahmen mehr nötig hiiiI auch die drei farbigen Glasplatten. «Ii«- Karl«enfilter. fallen weg K- «-rülu-igt -n Ii deshi»!h auch drei photographische Platten. j«-«l«- für sich zu entwickeln, eine zeitraubende Manipulation, <b<- ls-i den bisherigenMethoden nicht zu umgehen war: auch di«- tnaiiiiij fachen Vorrichtungen, die konstruiert wurden, um «ÜB <b« i Aufnahmen zur genauesten D«-ckung zu bringen, können Da- Verfahren der tieluüiler l.iiinicr.- ist. wie lM-r«-ils erwähnt, ein -ehr genial erdachtes. Sie nehmen «Ii«- mikro-- k. ipi-i-h kli-ini-n. als-r glashelli-n unii vollkoinuii-n «liirch-ii-ht i- geii Körmf der Kartoffelstärke und machen daiau-.'t Maulen I >i-r eine w ird gelb drt zweit«- rot unil d.r dritte blau gefärbt. so da— ahm jodet der Haufen « ine anilcre (Gruiiilfarhc ver- tritt. Dann w erden sie gemischt. so dass also die drei < Grund - färben in dem nun entsteh en d e n n ett e n Ha ufen im rieht igen \"«-r!iältnis \ertri-ti-n -ind Die photographische Platte wird -.«dann mit diesem («einenge überstreut, wobei «■- durch ein«- hssassfen Bedachte Methode gelingt, si«- mit .H--.I-I «lichten und feinen >t ärki-korticrn zu \«-r*«iien. Die Starkekörner werden Hoch etwas getpietscht. s.Mlass M die Platte möglichst voll-tänilig de« kt-n Si. sind N klein und liegen no dicht aufeinander, dass auf den Durch- mc--.-r einer \a«lel na'ii-zu ISM <l«-i"sell.en gehen ui.il .l.i-- cinc Platte \ om Kormate 9 mal 12 zwanzig- bis dreissig Millionen derselben enthält. Betrachtet mau eine Boich«? Platte unter <l«-tn Mikroskope sieht man. dass rote, gelbe uii«! hlane Körnclien aufs innigst«- und gleich massigste ge- m«-iigt dicht aneinander liegen. Photographien BUBI nun mit einer solchen Platte. *" gehen «Ii«- von «l«-m zu photnyiapnim iah n Objekte ana- geBaadten Lichtstrahlen durch «Ii«- farbigen Starfcekörneheti hindurch, ehe sie aut die photographische Schicht kommen K^ werden also «Ii.- Mischfarben in «li<- Chrnndfarben zerlegt. Kutwickclt man nun die Pia te, die dann ihm Ii einer hc- -oni l. -rcn BehandhMnj unterw i s4en wird, so sieht -• ■ i u nächst wi<- eine gewöhnlich«- plmt ogia plu-ehe Negat i\;ilat tc au-: hält man sie als-r g«-g«-n «las Li«-ht. .wlcr wirft n.a i ihr Mild dneeh esnen Projektionsapparat 1 auf einen Schirm, so «-rhält man ein herrliches Mihi de- plxuograpliierteti Gegeaat«*JMBM in natürlichen Farben. l'cbcr «icn Kortschritt den «Ii«--«- neue Metb«Hh- U-- «leiitct. und ahnt «Ii«- Hachönheit der «lun h sie er/.« «igt«-n Milder, die allerdings noch den «-inen Nachtn il haben, dass man sie nur Im-i Met rächt ung gi-gen das Licht farbig sjfht. iananrt si«-h ajajaf der iM-kannt« st«-n Foneher ans] Mahn lirceher auf photnüiaphischeni Gebsste, Half Di Krügem-r. folg« n.lci niassen . .'schon auf den ersten Blick konnte man sieh davon iiIm-i zeugen dass man es hier mit einem Verfahren zu tun hatte, das all«-s übertrifft, was bisher auf diesem (Gebiete geleistet w-.inle. Xiriicnd- ein s«-hroff«-i 1'eln-rgalig. all«-s Harmonie' Du- weichen Tön«- entsprechen d«-iii«-iiig«-n «l«-r Natur. Seihst unter schalt ig«-n Mäum<-n IuiIm-ii die Schal ten aneh Farben und gr«-ll«- SoniienfUs-ke. wek'he in «In- Schatten hineiuspiclen. sinil nicht wei—. sondern zeigen gute Ab- stufungen. Die auf dem Mihi, weiter surückliegenden, gn-ll von der Sonn*- beleuchteten Räume. Mlumcn und Pflanzen- partien stehen in der Färbung im Kiiiklange mit dem \ or<l«-r- grun«lc So wän- denn endlich das Prohlciu «|.-i- farbigen Photographie aul «-incr •■m/i-_'«-n Platt.- gel« -t wenn incli vorläufig nur auf (das. und neidlos erkennen wir den ft-in- a&Bisehea Korsehern d«-n Sieg«-spr.-s zu!" Gin Pyrrhus-Sieß. Kin Nachtrag zum Ka npl der Mn-slauer Lehr. r gegen den Kiiiein.i ogiapli \..n II. I riehr. Knill- Dczcmlicr vorigen Jahres «•r-ciiienen fa.-l gl«-i«-h- z.citig in «-im-r Anzahl Mre-Iauer Mlätti-r Artikel. w«-l<-hc sieh gegen die «l«>rt liesteh«*nden Kinematographeii wandten und von einem Lehrer unterzeichne«] waren Die ganze He hre i ba eise verriet, dass der betreffende H«-rr wenig oder nur In'W-hst «-inseitig über «lies«- Sachen unterrichtet war.