Der Kinematograph (Apr 1908)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

No. 67. Ich will trotzdem dem Linsender gerecht MMM, er liut ein«' Anzahl Mängel aufgerollt, (leren Itcscitiguug zur (Gesundung iiiimtis Knie matographciistandcs dringend notwendig war. Besonders der Inhalt «ler Films Hl lictlcu- tend Ir-^itit Qualität geworden und ein streune? Maie h- verlMit ist eingeführt. I>ie Bilder werden zeitweilig von Sehnt/.leuten kontrolliert, was eigentlich bei der \ iclfacheli Zensur doch gew issermasst n nur eine blosse, ner F.um genügende Sache ist. Mass die Milder nicht allen Ansprüchen und Aufor- d runden gerecht werden können, hegt klar auf < r Hand, die (Gcschmäckc und Auffassungen sind da /.u ve schieden. Jedenfalls ist aber jeder einzelne, soweit es 111 xeinen Kräften steht. Uniiiht. den Leuten Neues und Interessantes vorzu- führen Den einen interessiert eine Jagd, den an« ereil eine koniisehe Szene, den dritten wieder ZauUrkunstst iieke oder I^iudsehattsliildet u. s. w. Ks kann da nu llt i ach dem W illen c.nzelncr gehandelt werden, hierzu und zu s< gross.-n Pilmaiischaffuilgf n sind viele (Geschäfte nieht in der l^agc. Keiner vermag mehr, als er imstande ist. Jedenfalls aher dürfen wir vertrauend auf nie glän- zenden Krfolge des Kinc matographen die Hoffnung heuen dass aueh seine Mesitzcr schon im eigenen Interesse alles daransetzen, den Anforderungen der Ze't t ut sprechend auch den W ünschen aller Teile, soweit es mit der »Geschätts la.'c vereinbar ist. entgegenzukommen. Den Versuch also, den Kinematograph durch ungerechte Verdächtigungen herabzusetzen, mag man ruhig als ge- scheitert Betrachten. Der Kinematograph gehört mit zu unserer modernen Zeit; ist ein Teil von ihr. I>as l ntcr- IMMM der hiesigen l>-hrcr. das veihältnismäss g wenig und ga r keinen Krfolg gehabt hat. kann man HKt mit gutem Ccwissen als Pyrrhussieg bezeichnen. Morgana" in Klein-Masel ebenfalls am <'laraplatz e n grösseres Lokal vom Masler Löwenbräu gemietet, um ein zwei'es Kinematoi;raphent heater darin einzurichten. Wir zweitein nicht daran dass auch diese Filiale der elicnso rührigen, wie rasch liclieht gewordenen (Gesellschaft sieh lebhaften Zuspruches erfreuen wird. Bus der Praxis. @3 SS) Zick-Za<k. Neue Kim» Theater. Kreil» ig Heinrich Welttheatet Mornstr. (Glauchau. Bdisontheatcr. Mriiderstr. 2. — Marx loh. Miotophontheatcr. Kaiseistr. 2!M. Frcihurg. Kuie- matograph. Kaiscrstr. 2"> a. l'lm. Volkskinematograph, Mii.ist.rplatz.. Wittenberge. Alhamhra-Kinematograph Brüssel. Miograph Parlant r. van den Borgaerden *4. Köln. Im Scala-Theater finden seit kurz.-in kincmati'- graphisehe Vorstellungen der Royal Mio ('<•. statt. Muskau. Der Hofphotograph A. J. (Gelski bewirbt sieh gegenwärtig lieün Moskauer Stadtamt um die Kr.aiihnis zur Krrichtung eines zeitweiligen Lokals für ein Kincinato- graphentheater auf dein Theat-rplat . Kine neue Projektionsflärhe. !>•< Kirma Julius Joeüaoh, Clauen i. V hat eine neue Projektionsfläche zum Patent angemeldet, die urter den Kinematographenlx-sitzern. weh-hen sie bisher vorgeführt wurde, licrecht igt es Aufsehen erregte Die Milder kommen auf einer vollkommen ebenen Fläche mit solcher Schärfe in der Kontur sowohl als auch in der Plastik dem Auge des Meschauers zum Ausdruck, wie selbige noch nicht gezeigt wurden. Die Wand garantiert ein«- enorme Stromerspariiis bei unerreichter Helligkeit und hat ausserdem mich den Vorzug, jederzeit von Staub und Schmutz ohne jede Meschädigiing gereinigt werden zu können. Kin Auflicsscrn. N'euülierstreichen etc.. wie dies Im-i den meisten bestehenden Wänden der Kall, ist vollständig ausgeschlossen. Mesonders hervorztihelien wäre noch, dass es sich nicht um eine Fläche aus (Gips l,cinwand oder dergl. handelt. Die Firma inseriert in dieser Xo. und erklärt sich zu Auskünften und Vorführung dei Fläche gern Unit. Neues aus der Schweiz. W ie uns mitgeteilt wird, hat die Kinematographen- und Tonbild-Vnternehmung ..F.ita Hurhtim. Debet den l'mfang der Fachausstellung lies Deutschen Drogistenverbandes, die hier am I" bis 24. Juni veranstaltet w ird, gibt folgei.de < Grup|M iieinteiiung Aufschluss I Mildungswesrn und Literatur: 8. ('h- inisi he Rohprodukte. Chemische Industrie Präparate: t Vcge tabilistischc Drogen: 4. Photographische Medarfsari ikcl. .">. Farben. Firnisse, tae-kc. Anstriche, Kleliemittcl. Mal- utensilien: 'i. Fette. Oeh'. Seifen. Parfütm rien. Toilette- Artikel. W aschmittel. Hausls-darfsartikcl; 7. Xahrungs- und ( Jenussmittel. Xährpräparate. Weine, Liköre. Spiri- tuosen. Schokolade und Boabons; H. Artikel zur (Gesund- heitspflege. Kindernährmittel. ( Gymnasti>ehc Apparate; ». Artikel zur Krankenpflege, Verbandstoffe usw., Orto- pädische Apparate: H>. Desinfektion. Insektenvertilgung: II Futtermittel. Sämereien. Dungemittel. 12. Laden und (Geschäftseinrichtungen, Verpackungsmaterial: LT Hilf* mittel und Maschinen: 14. Reklame. (Geschäfts- und Schau fensterausstattung, Mureauein. i. ht unueii Allgemeine Deko- ration: 15. Feuerwerkskörper. < 'In ist bäumst hmuck: l«. Ver- schiedenes Ibis PlmnograiiimarrhM Her Wiener Aki.Jemie. In letzter Zeit wurde das Phonogrammarchiv der Akademie der W issenschaften durch zahlreiche Aufnahmen bereichert Die Sammlung Poch aus Deutsch- und Mritis« Ii Neui_ninea «TMMBB durch eine Reihe von Papiia-Phonograii ii.cn welche unter Leitung von P. Wilhelm Schmidt. Professor in St (Gabriel Ihm Mötlling. einem Papua-Missjonsschidcr. zustande kamen, wesentlich ergänzt. Dr. Rudolf Tretiitsch, dem d.is Aich v von seiner (Grönlantlreisi- so viele interessante Platten verdankt, hat im verflossenen Jahre irische Sprach- und Mus kaufnahmen gemacht und gedenkt heuer mit einem Archivphoiiographen Schottland zu bereisen. Professor Milan \ Resetar sammelte kroatische und albunesisehe Aufnahmen in einer vor Jahrhunderten besiedelten kro- atischen Kolonie unweit von Tcrmoli. einem kleinen Orte Uli tter Ostküste Italiciis. Ivgenartig sind die Platten, welche Professor Julius Tandler in Bukarest von den Skop zen besprechen und liesingen liess. Ferner wurden noch Phonogramme aus Mritisch-t 'olumbia. tlen Vereinigten Staaten von Xonlamerika. aus Siani, Japan. Xeu-.Mecklen- burg und Neu Pommern im Bismarck-Archipel dem Archiv einverleibt. Dr. Rudolf Poch hat inen Appi.rit auf seine Reise nach Afrika mitgenommen. Seiner Aufnahmen von Buschmännern und Hottentoten wird mit Interesse entgegengesehen. Den fremdländischem Aufnahmen steht eine Reihe österreichischer Dialektphonogrumme zur Seite, die zum grossen Teil unter der l>-itung des Professors Seemüller gewonnen wurden. Speziell die Abteilung östcr- reichischcr Sprachen und Dialekte scheint gegenwärtig einer erfolgreichen Zukunft entgegenzusehen, denn in der Akademie der Wissenschaften hat sich zur Förderung der Arlieiten des Archivs ein Komitee für phonographische Dialektforschung gebildet, das zunächst an sämtliche österreichische Universitäten ein Zirkular versendet hat. In diesem werden die philologische Fächer vertretenden Kollegen aufgefordert, sieh an tler Sammlung der österreichi- schen Dialekte und Sprachen zu beteiligen. Professor Mr. Witt s Patent Feinkorn Platte. W ill der Photograph mit Sicherheit ein Diapositiv- oder Projektions- bild herstellen, welches bei rein schwarzer Farbe reichste Tonabstufung und Brillanz aufweist, verwendet er am besten die von der Akt.-(Ges. l'nger & Hoffmann in Dresden nach dem patentierten Verfahren des berühmten Chemikers