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Kb. 81. Heue Ideen. Von einer Reise durch den Uheiuisch-VVestfälietchen Indnstrie-BeEirk zurückgekehrt, habe ich flie Beobachtunj; gemacht, da» das Interesse des Publikums an den Kine- matoemph-Theatem im allpcmeinep momentan etwa-i narlii.'cla-iscii li;it. Sailn- <l<-i FiI iti t.iI>rik.uit im i-^t es nun. XciK-s iiiul Ziiükr.'ifl zu liriiiL'<'M. >i>M~t 1>I «'iii St ilUt ainl iiriaii>lilMl>li<-|i |< Ii iii<"H-lit<- lialicr «lic Aiifincrksaniki it •'luf »'in (iciin- Icnkiii. wch-lies ihh-Ii «ciiijr gepflegt ist. und wei«-!!«-. !'<>nliil<l<T i'rtiüitiliclit. «•vcntiicll aaoh ohne Craiiiinnphon. In < »|M-rii iiiid 0|ieretten gibt es eine grosse An/.ahi Balletts iinil Tanzeinlagen, ebenso auch aelbständige Ballett-Pantomimen luid DiTerttasements berfihmter Tanzdichter und Komponisten in reicher Aus Walil. «lit- im 'I Ih mIit «las Kiitzii. kcii des l'iililikntiis l>ii<l<-n. l)i<- Aiifiiaiinii'ii -iiIi lH r- diin li -t iidi« rt<-~ l!all<-tt|M i-o?i,d iiiiliT kiiii tliri-iliir uiii.' wiiidc -Icii Filmfalnikam.ii kciiu- Si liu iiiii_'k<-itfii riiai'licii. l>io dazu gclniri-iidf M u s i k. ilic \<>ii di-iii Tan/. iiiitr<-iiiil>ar ist, muss nun v<jn dem arran^icn-iulcii Hulictt meist er mit genauen Voneicbnungen. betreffs der Tempi, auf den Klaviemoten versehen werden und ist jeder intelligente Klavierspieler in der Lage, nacii 2 bis 3 fVoben mit dem Operateur, das Ballett dum korrekt und im Takt /u iH-^N-itt-n. I<-h sah in London in <Ih -' I \V«'is<' v<ir/.üi;li< lii- I )arliii-t nnL'<-n. l'iid ich ßlaill"- 'I.m Ii. da~~ auc Ii In j uii~ jcdi - Kini> Tlicalfr «-Mu-n ititi-lliirciiti-t« K la\ic|v|)i,-l.-r hat. Wiriii^-Itiis xilitcn sulclii-. di.- da- nii lil ki tiiili ii. licli r ein .iiidt-rrs llandwi-rl: • rurt-itt ti ' l>i<- Klaviernoten muss dünn der Filmfabrikant Ihm jedem iiciarti^icit Filmverkauf mitliefern. Würde die Begleitung durch das (iranimophun mit Synchronvorrichtung besorgt, so wäre das vielleicht etwas bequemer, aber auch teurer und komplizierter. Bei der TanzlH'weguii); ist t-iiii- s<> «<»hite. auf den Teil «-iner SekninJc zn UTc-hn. iidi- I'cImt- i-iiist irnrnunir zwi-ilni! K. wiiuiii; uiicl Mu-ik ni lit ~ii n(iti'_- w]' In j dirii (ii-.itiL' U-zw. der LelM-reuistimmiui«; d'-r- l.i|<|H iiK. \\. ltuul: aui di iii Bild mit dem gesungenen \\i>rl aul lii'iii ( ■ 1.1 II I III'>| iIk >li. Derartig:!- I'..ill< tt- wiinli-n eine Z ii ^ n ii in ni <-i im Prnyvanuii liililt ii und k<iiinte je ein neui-s mehriTc h. n ni't vorji«'führl u.-ril<-n: dürften aber eine Daui r \.>ii 15 Minuten nii lit ülH-rsi lin-iii'n. — Auch deatseh' .Mär- eben mit nielodraniatischer Begleitung sind m ein|ifehleii. — Das Pn^ramm muss überhaupt ihit grosser Sorgfalt zusammeng(*stellt werden: in dieser Beziehung wird niH-li viel fjefehlt. Zuviel Tonbilder, il. h. Oj)emszi-iii-ii. Iialx-n auch ki iiicn Zwri k: in ji-<li'ni I'n»jranini iV ln" li-t« iis ><i|i-lii-r .\iiriiMHTn i-l \ ollständii: ausn ii li.-nd. Muf imnn i II (• II <• Sai lirii. das ist d.i- II .iii|it-.■■ In-! \\ .i- li.ii • -S liir einen Zwe<-k. wi-mi i-in T^ihImM Tliiali-r in i-im-m • lalirc mehrere Male .sein l{i'|MTtiiirf \% ie<l«'rhi>lt ? Kin WiK-henprogramm kommt schon der SOmaligen Wie'er- lioliing eines Einakters im Theator i^eich. Aber hohe, luftige Lokale. — lieber einen grüooorou Saal wenn auch auf kürzere Zeit mieten, als ein Danergeschäft in einem }:cdni(kt<-ii niedrigen, en).'<'n. iirs|iriini:!i<li als l„i<l<-ii Im-sI iiiimtcii Üaiim. — gute .Miisik. immer n<-u«-s, ycdir;icncs l'rmjramm und i;i-liili|fti- < it -i liäftsrülin r! (Nirlit fincn sdIclM-n. w |.- n Ii \. >r kurzem zu hören Gelegenheit hatte, ili r zu • iiiem . twas angeheiterten Herrn im Theater !«agte: „Mein Herr, Sie wollen mir wohl kooqinmieren 7") Das sind Hauptmcmiente für die gedeSilidie Weitm^'nt Wicklung der Kinotheater: F*)irderaagBii, die aber ri<K-h längst nicht ül>eraU erfüllt sind. F. H. Aus der Praxis. »He kina-Tlwaler. I)res<jen. Piagerstr. 47. TiinhiUl-'l'liealer. — Cassel. Bahnhofstn>s.se IS er- liftnete F«-rd. Ii«H-k«-r einen dritten Kinemato^n* iphen nter dem Namen ,.VValballa-Theater." — BremerhaTen. Mas Eden-Theater wiirde in neuer Anfmachnng in der Itjm. Sniidtstr. H»"» eröffnet In Lüdenscheid das .-VpoUo-Theater in der Wilhelmstra.s.s«- 47. Ilaaa Srlie\eiiinireii. \\ t iin ..ui Ii du Kmem.it..^Taplien 1 In .1 ti i liii r ni' lit u !<■ dl' IM/.- .1 i - <Ii i Krd<- lier\ < >r«i liH-~>«-u .' ■ dl' - / I!. in Am«'■l]M-ii d- I |-".iil i-t. -0 std'"-li er- tieiiüelt zu M-Iwn. das> »las lniere>-e tiir die hi<—itren Kin- Tops. momenrun 4 an der Zahl. si<-h iinunteriiriM-Iien in auf- steigender Linie bewegt und dieselben sich allni.ililieli eine dauerm^ Stelle in der Reihe der öffentlichen Bei ii-t it.'tinir»-n errinyi-n. Kiiies «ranz iM-sunders starken Ziis|inieh^ erfreut sieh das l'nte-iielinien der \'.'elt Firma Pathe. welche iliin li ihren leti r Herrn I». \.in de \"ij\i r im ..(•elxiiiu \.m.i Klinkten eii\\ eteii~i |iap|M-ii' d't j -izi.' Il"lic ili-r \ 'iii ihr \ • r treteneti To hnik in >rlanzend< r \\ei—■ /.-i::t -..»..Ii! m K. / auf .Vu.-fiihriiny der Film> .ds was «lie Art dersellten iM-trith. j l'nixfliii^t muss rundheraus g.-sta uien werden, dann die jetle WiK-he wechselnden, überreichen PriMnunme atut- na'.linslos geradexu groasartig sind. Das Aprmo-Theater in der Spuütraat (Dir.: Hen. v. iTipelen). welch»>s sieh . Im n falls eines regen Besuch.*» erfreuer darf, winl ren<.\ iert und \ ci.jr ")sser'; hoffentlich erzielt d.i- l"nicrii> limen mch im neuer <.<-ua!id. worülwr wir «lemn.i. L-t llin/elhi iten zu liri 111:1 n liiiffeii. pekiiiiiär ;:iiii-tiL:e Kir i_. I'i-i«-r da- Km.- inatujn'iiphen-'rheater in «h-r 1 as:.a;:e lM-ri<-ht«-n wir ein nÄeh.st«'s .Mal etwas. Im schön«*ii. an öffentlichen Ver gl) iL'unus-KtabUssements aber ziemlich armen Weltbad .^eh, \ eningen hat der Amsterdamer Imptesario Hen. van (Jelder im „Cabaret Artistiqae** Kinematographen-Vor- stelliingen veranstaltet, mit deren techni.s<'hen Ijphumr Herr Hemel, der < •|M'ral< ur v.iii der ..Scala " im Keauftraurt i»t. eine Ta'-.ii he du- \ t-rl.iirL't. d.t-s die iiitere»anteii \'i.r -telliiiii.'.ii _l.iti N.il.iiit.n M.iiiientan liilden <lie -.li'.iieii .\iifnahmen des .'studenteil-Aufzugs in Delft die Haupt- attraktion. Hl. C^^](^ I\±'Za(k. ?7is\ \<s>^^\ * Die Wbwieaneliaft und 4er Kinematosra^. In einem \i>rtra>;e. «leii .Mr. .\ M. Xewtiiaii 'in L<iiid"iner Blenheitn Chil» hielt, klaiite er lianilH-r. dass je zehn in Knirlanil hergestellten Kinem.i Fihii- minde-o-ns neun der volks- tümlichen I nterhaltiin«/ dienen. I las hat seinen Xa<-hteil in-sofern. als <lie Filius-Fahrikaiiten alle Hräde voll zu tun haljon, um der ungeheuren Nachfrage nach solchen Films begegnen an können, und daräber TemaeUäangen sie höhere Ziele. Es aalOte Zeit und dann gesetzt werden, um die vorhandenen Apparate soweit zu verbeasem, da.ss der Kineinatotrraph ein hram hliare-. durchaus ztiver- lä.ssini's Instrunieiit für die Wi-sensdiaft wird. I>es weiteren -ayte Newman vnra is. dass in nicht laiiL'er Zeit ein Material zur .Vnwendung kommen wird, das \ iel haitharer .il- < cllu- loid ist. Wenn dies eingetroffen sein winl. dann w ird es mög- lich sein, kinematogia|riilache Aufnahmen ebenso künf- tigen OmMecbtera anfinb e wa toen, wie es jetzt aAaa mit GrammofdMxiidattai gesdiidit, und dann wnd es aa^ gelingen, dieses Instrument für Zwecke des Heeres und der Marine, sowie füreinc gross»- Heiln- anderer Zw eiire iiMtzli.ir zu machen, die jetzt sozusagen nur auf die \'ervullkouiinitiir^