We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
6« No. S4. weiter «'iitliulf»'nrn Worte ..und sonstige Lnstharkeiten" riehen «urdcn -in<l ' Zum P>c);riff <li-r t lieat ralix lu ti Xorsii'Huii«: m lmit i in-- H.iikIIuhl' "ikI di ii n I)iir>teilnn^ durch l{f<ii-. (ii-^aii;.' ixlcr • icliiirdi- kann ^i< li nur ni.i eine I lai stcUiiii;! diin h M <• n > i- h <- n handi ln. ni< lil um die gleichzeitig«- iiiul ah^iestiniinti- Wirkung! zweier <k1<t mehrerer Appurate. Nur im ei-steii Falle hat man es mit eioer ttueatralischeii Vunstellung za tun, nicht auch im letzteren Falle. Aus dieser kurzen Zusuniniensi<-IUin); ergibt hielt, waii alles im Kiiiemat«igraphentheat«r gelMiten werden kum, ohne da«s es einer Konzeimion aiu« § 33a der Ge- werbeordnung liedarf. I)i«>s<' (!n»nzen wird man innelialleii müssen: und man kann sie aueli innehalten. Rede und i ■f^fiif d'- von Seliiiu-jiielerii als Kriritti/unir <le~ kinemato- j:ra|>hi>i iien lüldes ül mtscIu« iten die «irenzeii. S«>lche Vor- fidu'UM;:en. tlie iiiiei ih ii Üal.ini ii d> ~ Kini'inatagra|llien- theater» liinausgehen, iH-dürten der Konzes^>ion. Dr. R. Tr e i te I. Kinemotographenbilder. Wenn man iK-flenkt. ilass die zaldreii-lien Kineniato- (.'laphentheater >ehon eine L'an/.e lleiin- .1 ihren !>,■- -teilen. -II inu— man sieh d<n |i iii.i-r den t_'i i inL.'eM !• <iil-eliritt im hilialli' dei' I )a I-t ellun<^< n winid'iri. und olit:leieli \\ n iH-standi^ h<>reii. dass <ler Kinematoi:i'aph .sehr entx.icklungs- fähig ist und dass wir auf diesem (iehiete noch Wunder er- leben werden, bleiben die Bilder dueh im ganzen stets auf demselben Niveau. Wird einmal etwa» Neues gebracht, so geschieht chis auf «l<Mn <;eliiete der sojj» narnt« n Trick», wic' z. H. »Iesjeiiii_ren. der uns ahj»eseiinittene odei unsi<'hf- Imre li.ind'- AilMiten \ eniilitiii -iehl. I)a- -ii-d il-n niiie Ideen des l'holographen, nicht alx-r des darstellenden Künstlers. Hi»'r und da sieht man .Vnfäii^e zu neuen Ide<-ii. i>line dass sie weiter ansüetiilin uerdi n Sn »nd /. I». iieuerdini;- •"-eliilli-r- {{allaiie .,!>ii jüuii-'liatt" in l>e«e<;ten Itildeiti \ org'.'fülirt. Ks ist ilarin etwas /u sehr auf den Kit'ekt hin gearbeitet, so dass die Sache sieh dem Schau^rdramt. nähert, aber wenn man von der Ausführung absieht, so ist die Idee unendlich entwicklungsfähig. Schon jetzt geben sich einige Kinematographenbettitzer die namentlich in Hinsicht auf die Kinder dankenswerte Mühe. Hie Bilder mündlich zti er- küren Wäre es denn iiieht ein «.'Uti r (.'edaiike i:nte d, iii^che Balladen dem XHlke ntundL'eiei iit /.n tTiadien. indem man -le zu eilt-|>reelii iiden llililern in K 1 in• n 1.111 ilt.i |ilIi■ 1111ii atern le/.jtiricn lä—t .' .la. iiian kipimte nueli \\eiti r L'elien und y Ii. v on l.,o\\i kl>m|.<iiiiei'te lialladen zu den r>ii<iern \ oi tragen la.s.s«'n. Kinen eigenen passatilen Sänjjer dafür zu engagieren. k<">unten die gewöhnlichen Kinematographen- theater allerdings nicht erschwingen, aber dazu hat man ja den Bynohronischen Phonographen. — Auch in den besseren "Hieatem ist beim Phonographensänger die Melodie nur lialb, der Text fast gar nirtit zu verstehen, imd so kommt dass VcfftrSge. wel<-he seiner Zeit In <len jrrosscn Theatern •lubel tind Ijaohen lu-rsnri.'emtiii iiai>en. nii Kinemato- -lapiii nt iieater fa-t «irkini^rsli» sind. I >er Kimkiirrenz Wegen werden aber dii- teueren .Vpparatc unge^ehafft. und da« Publikum hat den Seliatlen ilavon, denn es langweilt sich dabei — ganz besonders bei Vorträgen aus ernsten *|pem, bei denen man nur Figuren ohne jt^le Handlung im I^ilde sieht und nur so vkA von der Mn^ hört , dass man ^wa TöoB TO vonelimen ^aabt. wie sie die WOAea tot Be- I.,ang\veilifr i«t auch no<'h manehes andere in den Kine- mat<iL.'t'aphenliildern. nlme iias> es nötii» wäre. So werden im-einzelne Szi-neii liei dramat i-< lien Itildei ii mit eiin i l iu ■ I .inilliilikeit \ I >r;.;etrilirt ilie nur für tranz nai\e (Jiiiiiiter iM ii-i linet -l in kann. Kin Herr i/elit z. H. au- um einer l>e- lieundeten Familie einen l'e-iieh zu mai lien. K- wird uns dann vorgeführt, w ie der HeiT zum .Aiisjjehen Tmletie macht und sein Zimmer verlässt. itafoi folgt das Treppmhaus, und wir sehen ihn die Treppe hinuntergehen. Dann folgt als Schauplatz die Haustäre, aus w^her der Herr herausteitt. dann die Straiwe oder womöglich mehrere Stnwwen. welche er diirclisehreitet. dann das Haus, in welehes er i-intrilt. um den I5e-ueli ZU luaeheii usw Ks '.st ijanz klar d.i— e- sieh liier um ein I>estrelH-ii handelt. <ia- m.i.i in il< i .1'>iirnalistik Xeileii-eliinderei nennt. IV-i einer \ erhalt iiisiua.—ij; nui^ern Idc-e wild der Stoff auscinandergen-<-kt. damit die Bihler «Ii«- crforderlielie Länge haben, einerseits um dafür einen höheren Preis herausziutehlagen. andere r seits um den Film für die Wirstelliini' lantr treniiL' zu inaehen l>ie l.riiii<zweili::keit mancher .\rten M>n Kildi-m ist auch .schuld daian. da-s da-s PuMikum der initer-n Klassen sehnsüchtig nach den schauerdramatiachrai Biklem vwiaMt, die doch immm^iin Mne Handlung haben. Weniger bdicmt, als sie sein sollten, sind die Vorführungen von Reise-, Städtebildem und Sehenswürdigkeiten. Hier mnsste darauf <;e-ehcn werden, dass aus deri mM -i-ffenden IJindem alle- Ki:."'nart itre zusanimeii}.'esf lilt w irti einiire derartiire Hildci irilit es ja), während alles furtzi.la.ss«-!! ist. was man z. H. aut einer Falirt nach einem B«'rliner ^'ororte «Kler s*'ll>st U i einer Harzreise, wenn es nicht diese s«'li»st ist. ähnlieh sieht. .Auch e ne Sammlung von römischen Springbrunnen z. B.. wie sie -eit einifjcr Zeit gezeigt w«-rden, ist in ihit^r geringen Ab- uecluilung für den nicht kunstvmtindigen Zuschauer er- müdend. Seh- viel intere—anter k<">nnten auch die Zaulierbilder gestaltet »enlen. .Viifangs war «n* ja rtfht interessant zu «».•hen, »it der gewagteste Mürchenzaul>er im Kinemato- •/raphen zur Wirklichkeit zu werden schien. Aber das kennt man nun schon und veriangt etwas mehr, als diese zusammen- hangloeen Bilder mit dem beständigen Venwhwinden und Wiederauftatiehen von Oestalten und den ew i^'d) Balletts. .\ii Ii liiei Hill— I - i l\\a- liti lan- 'her zuL'eln n d Ii e- mu — Inhalt und Zu-ammi iilianL; Iiinein. Weshalli werden unsere \ <■Iksniärelieii rielit i'tiei aiif<;( führt V Früher i:e-eliah e?> oft g«M)U},' zur ^irosseii Freude der Kinder, jetzt nimmt man aber immer iiiel.r auf das In-s-ser zahlende erwaehseiie Publi- kum Rücksicht, und so wird denn mit Recht Klage darüber geführt, dass in den KinematograyhentheatCTn gar m viele Bilder vorkommen, wddie für Kinder uninteressant oder gar unpassend sind. Was aftBea. die Kinder sich denn liei den viekm Liebes- und E hcg ss eh iditen denken! Das führt mit Notwendigkeit zu der Fordernis, die Kinematr^Taphen-Theater entweder zeitlich oder örtlich zu -|" zialisieren. Ks müss»-n soleht Tiu ater nur für Kindel er- rirlilet werden, iKler e> ist eine Zei: festzusetzen. Iii uelelii-r all« in I - den Kindern L.'e-tatt»'l ist. diese \ i •rt ii In un^jin zu lie-iii hell. \\ eiin ilie K Iniil h -It zer dajretreii i inwen<len, <ia.ss »'S -ieli für sie nielit 11 ni n i i n w iirde. w aie zu erwägen, ob die Kinder nicht in den Schulen — wenn es sein muss, zum Teil aus städtischen oder staatlichen Mitteln -— Ein- trittskart«! zu besonderen Kinder-Vorstellungen erhalten. .AusaeilKalb dieser VonteUiii^*en dürfte es den Kindern dann nicht gestattet sein, Kinematographentheater xn besuchrai. Welche mannigfachen Vcwteile dies System haben würde, Iii lm tvif der Hand. ^ ' MiMu he Kinubesitzer werden trotzdem ein saures Ge- si> In /.II diesem Vorschlage machen, denn die Kinder füllen das Theat«- zum Teil, sf^sage das andme Publikum noch nicht da ist. Aber es Bsst sidk noch msnehen ton, um den