Der Kinematograph (Aug 1908)

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zu vt-rmehren. So z. B., wenn ai»!.'i kiin(Iiyt würdf. dass zu j?ewissen Zcit<'n nur dramatische oder nur humuriatisclu- l^ilder vorgeführt werden. Daf&r wfirde mtAk rin bwonderes Liebh»berpublikum finden. Sehr TereinzeH sind noch die BiMer ans wiasenschaft- liohcm, z.B. naturwissensohaftlichcm (Icbie:«. und mich ge- werhhchc BildtT sieht man noch sehr weiiij;. Selbst verständ- li<^i kommt es dalH-i auf eine m<>trli< list iiteressant«* Zu- sammenstellunK an. Auf diesem (iebiete kann dem Nütz- Sohe mit dem Angenehmen am leichtesten \m hundenwerden. Endlich wird es wohi jedem au^sefaUea sein, wie viele itaKenische, en^ische und französische Uniformen and C>e aiofater, A^schriftm osw. man auf den Bild«^ hat. Der Bmuf; der Bilder aus dem Auslande führt dahin, dass man vorn dcul.schen liehen sn (.'ut wie nnr nichts im Kiiietnato- (iraphen sieht. Wenn diese Bilder in tausend .lahreii aus- f;ej;raJ>en und wied r sorireführt werden, «vird nian von allen andern Ländern einen deutlicheren Begriff bekommen •b ▼OB DeotadriMMl. Hfi. BudUühriina iür Kinos und Pitmuerleitier. Von Albert Lechleder. L Wer etil ("sihiift hetreiht. der will »crdicnen, «las lieisst. für die auf^rew endete Miilie. .Al lieit ind das W'ajrius. 1-111 (Jeld III Werten fest/.iilei;en. will er ein eilt sprechendes Mehr an < leid und tieldeswert erzielen. Wie hoch einrichtet, dass dasseUM- nicht nur sa^t. ich lialx- so und so viel (Jeld ein>;eiionim«»n. .sondern uu»-li «-rkennen lässt, w o f ü r und eUwiso verhält es sirli mit den Ausjabm. Er- möglicht es auch noch eine leicht» Addition zusammen- gehöriger l'oaten, so ist die Feststriking des tatslc-hlioh er- sielten Gewinnes eine leichte, wenn wir uns über das klar sind, was das GesohSft einbringen musa, ehe wir von G e- w i n n reden könVien. Ks j;enünt nämlich nicht, wenn das Jahr herum i-t und man hat neleht und keine Schulden ge- niai lit. man mu.ss auch diis wieder herein lirinu'en. was die .Apparate und die fiesamt«- Hinrichtung an Wert verlieren • iiin li AI.Ulli/.im;; und .Mter. W-r Kaufmann nennt dies ,,Ahs4'hreihung"". ich bezeichne es richtiger wolii als „Er- neuerung". Würde man hierfiir nic-ht einen ziemliehen Be- trag a nnehm en, so käme auf das Jahr, in welchem eine Neu- ansohafihing notwendig wird, w<nI der Apparat nicht mehr taugt oder veraltet ist, ein Verlust oder eine Minderung des Oewinnes, welche gar nicht tliesem Jahr, sondern den ver- flossenen, in <lenen wir <ien .Apparat heniitzt hat>.-n. zur Last zu legen sind, (ienaii .so verhält sich s mit den l-:innahmen, wenn wir Krträgni.s.se aus eigenem Haus ixlcr Zinsen aus au.s.senstehenden Kapitalien ohne weiteres in die Einnahmen stellen (Kier GeschSftsräume im eigenen AnwesMi uns gratis zum Betriebe eines Kino überlassen. Im letateren Fall moss das Ofwohift eben das aafbrin^en, was wir von fremden Mietern wmiger rabalt«! und dieser Betrag ist noeh lange nicht als .,V e r d i e n s t" zu betrachten. Kn Hand der untenstehenden Wicdergulie eines für die K im um, Film- verleili-t Je.schäfte lieso'iders entworfenee. Kassanuche.^. welch<'s dem \'erlai.' des ..Kinematograph" ncsetzlioh j.'c- schützt und nur \.ni diesem zu beziehen ist, wird Jeder- mann im Stande sein, ilie täglichen G^chäfts-Vorfälle richtig zu verbuchen, und, wenn richtig zusammengezählt 4 /4 Mdir irt, wieviel verdient wird bewnskriltig zu ermitteln ist in vielen FXDen von g ros se r Wichtig- keit, zum Beispiel Lei Kauf und Verkauf eines (Je- scliäft4-s. hei St<Mierreki<iii.at lonen. in Erhschafts- und .\useinandersetzungssa< hcn i. s. w W i e kann man dies ermitteln? Nur dureh trewissenhatii' Bii' hfnhrunf: Es ist aber absolut nicht in t u< ndi^' <i,i^~ . : kleine (lesehäfts- mann sich einen Buchhalter annehme, dessen Bezüge in keinem Verhältnis stehen zu den Leistungen, die von dem- selben veilaiM[t weiden, in den meistea Fällen genügt ein praktiaohea, mr das bet re ffen de Gewerbe besonders ange- legtes Buch und etwas Pünktlichkeit und Ordnungsliebe, um in V4 bis I ständiger täglicher Arbeit Gang und Stand eines Untemetimens sjlKst klarziih'^en S(■hi iiil).ir .-cliwer ist dies in der Kinohranchc «her nur schcinliar. wie ich in Wanhltr 1 Ii m z<-igen werde, 1 )a der f_'air/.e (Jcscliafts gang sich in Ein- und Auagang von Cield und Geldesw ert äussert, so ist es vor allem nötig, dass man diesm Vorgang ist, so muM die Kasse auf Heller ut.d Pfennig stimmen. SehKesst man dieses Buch täglich ab, so wird man einen etwa SbersriieBen Eintrag oder einen Fehler eher gewahr, als wenn der Absrhlnss wöchentlich oder gar monatlich geschieht. Zu den einzelnen Spalten ist zu bemerken: Einnahmen. Spalte 2. Hierher gehört der Nanw des Zah- lenden, für den die Quittung anagestrilt wurde. Spalte 4. Unter Immobilien ist alles zu verbuchen, was aus dem Grundstück erlöst wird. Hat dasselbe z. B. einen (Jarteti. au> <lem Ohst \erkaufl uird, oder eine Bleiche, die gcfieti F]iitg«-It vermietet wird, einen l'latz. der .il> L.'iger- cKler ArlM'ilsplatz Geld einbiiiigt, so ge- hören diese Eirmahmcn hierher. Spalte 10. Unter Kasse no ti ere n whr das beim Abseldnas vorhandene Geld. AusgalH'n. Spalte .5. Unter Einrichtung buchen wir aiicl; di*> Beträge, welche eine d a u »• r n d e Verbesserung der Pi"«-i«ht""g oder eine« Teiles dereeUiMi bedeuten,