Der Kinematograph (Aug 1908)

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N0. SSw al> Kiiii>tl<'r iiiiil <li<' iiraclitiv'~i<'>i Kostüme erfordern uiiii Ihrt- Itltfii ucnlcii gut Im-z-uIiIi. Alle Fabrikanten sind Amerikaner nnd kwn kein Deutaeh. Die IdtM-n mii-^i-ii also in n i;li^<'li< r S|»rai li<- iinterlm'itet \vpnl«-ii. aii>L''-ii'inim<-ii an S i.iiliin in IMiila- (i<-l|iliia. «IfsscM Maii,ii.'( r anrli |)<-iit»i h >|)riflit. S«-hl«-t liJ<-s Knfiliscli lifst der Aiiit-rikaMi-r ni< lit ; cihf imi li so l'iMi- Idee in s<-lili'<-liten> Knglisdi \\ iinic läcluTlioli tTsrliciiicn und hätte keine Aussicht auf Annahme, litj» ein Fabrikant «n Manuskript in^ Kn^Hsehe übertrafren liewie. ehe er Wci-^s Iii) i-r ilir l>raui-li<'M kaiui i>" atis<;c~i lil'x-icn l)a> l'n i- An»~i lir<-ilM-n ili-v Firnui l^ininiic in ('liicayn i«<t ln-n its >ii\\i ii dl T erst.- I'reis in Betraeht kommt enttichieden. Ih-r glückliehe tJewinner i<t der englist-h«' Mitarbeiter des „Kinematograph". Mr .1 a ni e s 1). L a .w. Mr. Law int bekannt als grnssti- Autorität von Allem, was den sehottisohen TWehter Rums lietrifft. Er ist ein wiMtlM-katintcr .*^< lirift>.tt lltT und t-in Mann ui-i- tcni RHck. \'om Sclirrilii-r dii-si-> veranlasst, sirh i in l'n i~ An--'lirfili<-n /n iH-tfilitrcii. cruäliltc er • n patriotisches i l'lii- LTMiid old flau'"' (<lic liclic al c Klan^iic). «ic iii'n Ii i. I , 11 Uli Ii- das StiTnctiKanniT nciiil und «ii-wanii duniit den iTstvn Preis \ (in einhundert Dullars, etwa vier hundertfänfundxwanzig Mtak. Es Mtibit ncli, ^üxzen ffir lebende Bilder zu soiireiben. Dr. BerthokI A. Baer. tkR f«Nnde &Ud In Farben. Mr. (f. Albert Smith aus Hrip! ton in Knglanfl. <lcr K.-find»T farhijrer Kincmntograpliicn. lint si'ine Erfindiinir Ihtc!;^ ..ci \ ci'\iiIlkoMiMiiK't d.i^^ « s iliin nii'iülii li uar. seine .\ufi"alini.-n ilem \erein Iniienit ir^ eivil- de l'aris vnr/.u- fiiiir.-n Die Aufnalinicii zu du-en N'orfülinMiycn waren erst am X'oralMMul gemacht ucrdtn und /.eigteri sich so vor- /.ii<.'lieli <:elungen, dass In-rcits von ciiier vidligcn l'niwälzunK der Kinematographen-lnduntrie gesproehen wird. Be- kanntlieh iKt es schon dnreh das Lumi^re-Verfahren mit(r!i<-h geworden farl>ii;c .Xnfnalimcn zu m.iclicn (wie ferner ilnn li an<lere X'erfalireii i, :\\m-i alle diese l*ro/.es-.e ari eiten nii lit ra~i Ii '.'i-niii; um tiir ilen Kinemali>i;'a|ilieii ,iii~i_'i iiiit/t werden /u können, .simitli liesrliäft i<;t sich seil einei- ücilie von Jalin-n mit der I.i4isung des hier gegelM-n« n l'rolilenis. und er sell>st hat es ausgesprcN-hen. dass er diesen Aufgaben seit dn-i Jahren seine Ze t aus-sehlieaslKh gewidmet hat.' Ex sehloKs sich zeitweise in »einem Laboratorium su Brighttm ein. um ganz und gar seiner Arbeit sieh widmen zu können. Er verliand sich dann mit der l'ri>an ("ineinatou'raph Companx. ilie ihm (he Mittel /.u weiteren K\|><'rimenten zur \'erf iiL'nni; stellte. d;i --ic vollkommenes \'crtrauen zur Sa< lic hatte Die Krf< ii: - die .'smilli schliesslicii errang, aind geradezu erstaunlich zu nemicn. denn er ist mit seinen Appmtmtm in der Lage, 32 farbige Aufnahmen in der Se- kunde zu maehm. eine CTesehwindffrkeit. die vollkommen den .Anfortleruiipen fies Kinemato<:rap)icn entspriclif. Merkwürdigerw«.'i.s«- fand Smith in London s4-nist nicht da« richt^e Verständnis für die Bedeutun!.' seiner Krfindung. mad so machte «r ekh auf, um in Paria vor den Fachmännern der Faibenpliotograpliie, ifie eiasohliesriich der Brüder Lumi^ der Vorffihnmg heiw<^MteB, die Krgehnissc sein. r mehrjähriiren .Arlx'it vorzuführen. Vor <hin Heirinn der Vorführun^'c:!. denen etwa .">oo PiTsonen Weiw olintiii. hielt er eine .\nspra« lic. in de er niiucfälir sa>.'te: W cnnj icli Inein^ Üesultate^iiffentlicli ■orfiilirc -o ist c- l ini- i intellektuellea iSkandala, der mich dazu zwingt. Ich biul mit Mr. l'rlian »cit I-' .lahreii in der l'>i<.>Kop Kunst tälig iiewesen. und seit jener Zeit liin ich niii > iih r Men<;e von l..<-uteii zusamnieugi-komircn. die .il'. IIiiu|ilel n. da» Prohlein der schnellen .\urnaluue tarlu^'i i- l'liolo;^raphien <;elost zu haU-n. I»i«> Patentämter aller Kiil*m~taaten würden darülM-r i-r/.ählen können, was alles für Krfinilungen und Patentansprüche in dieser langen Zeit angemeldet worden sind .\l»cr keinem dieser Krfindcr ist es his jetzt lHMg«-konimen. M-iiie Krtindmii: den Intiiesseiiien vorzu- führen, trot/deiii alle \\ i ll ~i i/.ii~ i'ji ii darauf u ^n t. l I »ii -i in l'mstamde hahe ich i— nun \ !• Ili li 'it zu \i rd.inki ii. ila~~ man au<-h meiner Sache iiii! M i .i u I icl-cl; iii-t. und da ich hcginne nervös ZU wer<h i(. wenn ich daran denke, dass ich mit denselben erfoigktsen Ex|M-rimentien-rn zusamm«'n- geworfen werde, so bringe ieJi mein \'erf:>hn>ii in vollem Vertrauen vor das Publikum, indem ic|» gleichzeitig die anili-n-'n Krfind-r auffordere, das gleiche zn tun l-"r zeigte S.'.i-ni n au- d"-ni .\uto-l!enncii von Dicppe. .Miidi l cn mit ISIiimeii. K Hill r lu i der .\iiii ii im l'xiis ije |*.oiiloi_!nc. Soldaten ailt <leui .Marsche und .inili ies, uikI ,il|t> war -o gut geraten. da.ss die Zu.schaucr aus dem Ki~i..iincn .ind Knt/.ücken niciit herauskamen. l'eber das \\c~i ii l iiier Krflndung l)ctiai.'i. gab Smith natürlich au~v.i i. Innde .Antworten, doch deutete er an, das» er mit einem Farlien- filter arbeitet, der «ich vor der Kamera l)ewegt, und mit einem anderen, der vor ilcn Proj.-ktor kommt. \\<'nn die Hihh-r auf <lie Waml ■iewirfen wcrdi-ii . Wenn i h «'im' kleine Rolle zeiirc aiit di i hi-iläntii.' -"»'mki klein. l'lioioi:raphi.'r sich iN'findeii. so iiahcn diese Milder ii.it ii'-iii ii nicht die geringste Spur von Karin' an sich AK. r swi- dii l.inieii einer Grainniophunrolle sich in Tone aulio^cn. -o li sep sich meine Photographien Ix-i der \\ iedcii.'il» n. Karlicii auf. Dit'se Farhwellen wenlen bei der Wiedergabe wietler in Re- wigung <;cs«-tzt. so wie sie bei der Aufnahme durch die Linse i.'eLMnL'eii >ind. und die Szenen erscheinen in ihren mitüriichcn FarlH-u."* Dass die erwähnten Resultate tatsächlich in der hier aiiiiegelM'nen Vollkommenheit erreiclit wurden, daran int nicht zu zweifeln, und elienso wenig daran, da.ss die Erfin- dung dcnuiach von iinlM-rcchenl>ar< r l?edeutung i-l. NtU' ist nicht /u \erste!ii n. wc-halli ilie -oiist doch so pr.ikti- sc-l(en l-".ni.'!.iiii Ii W icht iL'kcit tl-r .Sache crkcimen und -ich so ahlclincnd .erhalten, wie aus den nicht iui.ss- zuverstehenden Worten <h-s Krfin<ier> doch zu erkennen ist. Tatsache ist jedenfalls. da.ss englische Zeitungen schon seit Wochen auf die Smith'sehe Erfindung als auf eine Sache von der L'i "--ten l'.i-deiit uiil' hingew iesi n hal>en. uml da- li.'itii lii.i Ii. -.ill|.- iii.iii mein -II. min<|est«-ns die wiss<'n- -chafllii lie Well l^iiL'l.iinI- iiioliil iiiai hell iiiii-scii. denn auch flir die \\ isscn-i li.ilt i-t da- Vcrt'ahrcii von «ii-r L'r'is-teii Wichtigkeit, .\iisclicincnd erklärt siili die .s n In -i. lia-- Smith, mit Recht stolz auf seine Erfindung, es versthuiäht hat, Protektion zu suchen. HniOTiicfct md Pfwno-IOraiHitopiiMMii. <;.inz geilen du .illL.'i ti:i iii.- I%rw ai l 11111: i-t \ or kurzem eine franzi'isi.s<-he < -< lUi iiati \erwrteih worden. .Schaden ersatz zu zahlen, die hergcsicllten .Viifnahmen zu vei nichten und künftig die Darstellung oder Wiedei^galn' von Aufnahmen, die d<>n Gegenstand der Klage bildeten, zu unterlaKscn. Krhohen war die Kla<.'c von verschiedenen Alltoren, sow ie Krhen \ on solchen und unter diesen letzter«*n liefanden -ich auch <lie l'eiht-nachfolifcr von (loninxl- Da- (niiilil erkannte, da— die (Icsct/e von IT'.U nn<l I 7!*.l iilier da- k im-t Icri-clic und literarische KiL'cnt um-- recht im vollen Umfange zur Ueltung zu kommen haht-