Der Kinematograph (Aug 1908)

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No. 87. •Hoh jedeHmal mit Sichertit-it <l<'ii Trii l ji-iii r l'.ildi i^. i m- festsusteUen. Der Titel ist aber v«>ii grutwer W'ichtiglieit für das Veratindnis des Bildes und die Neiienuiff ist auch ▼fMU PabUkam aehr beiÜUig au^^omme« worden. Sonst hapert es bisweilen mit dem V^rstSnäni» dcr (Iraii)ati-i(-)icri Hil<i<-r. Man ^ii lit / |{ niinaten<aiii.'i'fii.'<iron- ificlic l''iiiliiliniiiL'fM. in iliricii sidi das Publikum vcr- t:clnii> /II •'M<iil iiMti liiriiiilit \);\- W't'sen «le« kiMcniali» trra[ilil>< lu'ii ISilil« - i^t i l«-n rm lil ilic i i iriiaiiliaf'i>Scl:ili|<Tunj;, ^KtiiliTi» «las Dr.iMiai 1-1 he. und mit Ücili) tat Iii' Firma Lhiskes in ihri-ta l'rfiüauiMc-hreibeii für (iruiiiatiscikc Kiit- wfirfe zu KincmatographenlMldem v(>rlan^. dass der Text ■o niedergeschrieben wird wie ma einer Pantomime. Da ist es denn erforderlich, dass das Publikum sof^leich media« in not V(>rs«-t/t wird. d. Ii., dass dit* ci^riitliclic MaiulltinL' ni«">>fliflist olnu- KiMifituii;; sofort beginnt. I )ai.'«'.L'<'ii kruuiiii .\iifzii)'f. \'ft-aminlunL;<-n. < inipiienhildt'r u.w. .•«•lir wohl ri die Mittf (liT Handlung p-lcjrt wcnlrii. \.i> -ii- <lii--i'llM'' Y\\ ai aul'lialii-ti. aber dem V('r-t.iti<liti--<' iin Iii mt lii li.idcn. Allniiililit-Ii Itiirgert es sich aucli imiin-r iiii'l r ein. dir cin- ■elnt-ii Tcili- sozusagen mit KapitelülKTsc'hriftcn y.u vt^rsehen. wodurch das Verständnis wesentlich gefördert wird. Nur mfissten diese Inschriften stets solange stehen bleiben, bis das ganze Publikum sie mit Sicherheit gelesen hat. Der KrU'iohterung de« Verständnisse» hnl>en auch von .XiifaiiL' all l?ii<fr ircdii-iil. wrlilir in 'lif llaiidliinu cin- jicsili«ilxMi xM-idi-n niid di»- rlxiitall-- /iii' .Viitklaiiiiitr viel l«-itrai;«Mi. Ks i>t nidil fi:i/.iis(li<-n «t-liaM> vcm dem Kin .-«•liiclMMi von Titehi und Briefen oder de.-gleieiien niclit rcirhiieher Gebrauch gemacht wird, um das Vorgeführte mißlichst genau au erklären. Es ist ilooh immerhin zu b^dmiken. dass ein Teil des Publikums aus Kindern besteht, deren Auffassungsgabe möglichst unterstützt- werden muss. Ob es nun freilieh wünschenswert ist. wenn Kinder Liebes- «kIi-t Munlp-s< lii<lit<'ii v«Tst«'licn, - ciin' andere Vngp, aller wir sin»l ülier/.eujit, ilass y.t dei -.|)atei-en Kovt- ■ehntten de-. Kinos auch der ^ehiiren wiiti. die Fraj^e de:- „Kiader in Kinematographen" vollständig und zu ali^'e Die Optik wird recht stiefmütterlich von uns :>el.an<lelt. — ▼enlient sie daa? — Nein, man sollt« gerade Jas tSexcn teil annehmen, denn ohne Ol^ktiv und Koodmaor wären die l)esten .Apparate niHzlos I.<eider ist die, wenn auch nur ^.'erin^re Kenntnis der optischen (Jesetze H«»hr wenig vei- l>reitel. die meisten < >|ierateure. iiu'iL'eii ~if di'- hesteii .M«i'haniker sein. v«'rsteheii so ;;;it wie nielit-- davon l'nd doch ist es von gros-sem Nutzen. eini^ernia.s.scM in die iU - hnimnisT der i^tik und hioptrik (hreeliuiig des Liehts) 1<V I. eingeweiht /.ii -ein In den na< lil< >Il:i iideii Xeiltin WÜl ieli versuchen, dit* W irkungsweiM^ dett Kundeuaors als Hauptteil der opüiiohni Aavftrtui^; naoh MBi^Mwit zu erklären. .Man untenchc^idet zwei Arten von sphärischen Linsen unu zwar: I. Sauunelliii.seii, 2. Zerstreuiui^slin.sen. Die Saaunellinsen sind in der Mitte dicker als am Kande, wäluvnd hei Zerstreuungslinsen gerade das Gegen- teil der Fall ist. Fi^ I stellt drei Sammel- und drei Zer- -Ireu(ini;slinsen dar. .\o. 1 ist eine I» i k n n v e \ e . No 2. eine p I a n k <■ II v e \ e . Xo. '.\ ein«- k <• Ii k a v k «> n - \ • \ e . Nil. t eiiH- Ii i k i> II k a \ e . Nu. ■"> eine p 1 a M - konkave und No. ti eine k o n v e x k o n k a v e Linse. Die FotKm No. 3 und 0 werden auch M i • k e n genaant. B Fig. 2. Die Achse einer Linse ist die gerade Linie, welche die Mittelpunkte der beiden Kugeloberflächen verbindet, d u. Ii well lie die Linse gebildet wird. Bei den plankon- S'-M ii Hin! plaiikiiiikaveil Linsen ist die Achse das von dem KliimiiuiiiL'-mittelpiinkte der Lft-wi Ibten Fläche auf die eU-n«' Flüeiie j^efäüte lVr|K-iulikel. Wir wollen von der Betrachtung des einfachsten Falks, nändich der plankonvexen Linse, wie sie ja auch im sym- metrischen Kondensjitor verwendet wird, ausgehen. .\i'f die elK'iie Seite A l> i Fig. 2.) i iin t -nli lieii Linne falle ein Lichtstrahl a b itarallel mit der .\.-luie .M N. so wird er ungebrochen in die Glasmasse eintraten und bei l> aus- in-teiid naeli d' i IJii lit hül' I' I" L'elin« j.en werden. Wollen den .\li-iaiid «Ii- i'iinktes in welchem der uus- tieteiide Siialil die .\< Ilse schneidet, von der Linae, also die Länge F e iHstimnien. Ziehen wir den Krümmungshalbmesser b C. so ist x der Winkel, welelien «ler Strahl vor. y der Winkel, welchen er nach der Breehiing in l> mit «ler Hic-htiinL' dieses Kinfalls- li.ti - Ii <' ni.irlit ; \x II lialieii al>«-r sin \ i. -in \. ui nii ii d< n Hrechuiigst xponenten der Linsensubstanz U-zeielmet, untl femer y = nz, aobuige der Winkel x klein bleibt. I H-r Winkel welchen der austretende Strahl b F mit der Aclise madit. ist nun offenbar gleiofa y — x. Nehmen wir n, den Brechnngaexponenten doa Glams |^oh*/„ so ist y = Vt » und V = y—x = »/, x — x = »4 x, daraus f<dgt aber, daas FC 2 e ('. Wenn man di<- Dicke il«-r Liiisi« als tinorheblieli betraelitet. kann man dieses |{i--iil(al aiicli >o aiisspreilieii Der l'unkt F ist |opp«-lt s«) weit von «ler Lins«- i nlfernt al- der Kriiiiiiiiiuigsmittel- punkt ('. Der Punkt F. in welchem durch eine Linse ein parallel mit der .Achse auf dij-selbe fallende« Strahlenbnndel vereinigt winl. luisst Fokus i>«ler llreiiiipimkt. der .\bstainl «1«'* Hrennpiinktes von der l inse lieisst F o k a I d i s l a 11/ iMler Bn-nnweite. .Mit n«H-h ein«>ni Faktor liat <ler Optiker zu n-chncu. nänilicli mit der sphärischen .A b e r r a t i «> n . eine .Ablenkung der Strahlen, wenn die Linae eine au starke Wölbung zeigt. Die moderne Optik bekämpft dieaen Fehler <liir«-h verae&edeae LuiaenkfNnbinationen in erfolgreicher Weise. Ist einmal der Brennpunkt einer Lin.se bekannt. - • hum ataa auch bestinunen, in wekheni l'unkl«; diejouigt'"