Der Kinematograph (Aug 1908)

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No. 87. Strnhli-11 dtiroh die T.iiwo wicdor vt-ri'iniL't werden, weicht- Villi irji<-ii(l ciiifm liMu htfüili-ii l'mikli- ansirclu-ml auf «lie Si lin- falli II Ziiii.ii li^t «iilli-n wir nur sulelic Icui lilimli- l'uiikte in |{< tra» iit /.lelien, weicht- auf tier Atli.st- dt-r Linst- liegen. Ein mit der Achae parallel auf die Linse fallendes Ktrahlenböndel kann man betrachten als käme e« von einen) auf tler Aehae iiegenden. alM>r iint>nd!i<'li weit < iit femten. It-iichtMiden Punkt«. N't-hiiien wir nun un. der lendhtende Punkt (Li^tbogMi) sei der Linse nStter graüokt. ■ et In-find»- sieh in S (F'iff. H), s<» fintiet man tlen N'iTeinijiungs- punkt der von S auf die Lintie fallenden Strahlen, wenn man den Punkt R «ermittelt, in wi^lchem ein Randstrahl S A nach »einem Durohptn^ durch die Linse die Aclis«- schneidet. I>er Handstralil S A wird eU-nsostark tlurch tlie Üre 1 Ii Uli;.: •'III Üaiule der Linse ah};(-l(-nkt wie tler Strahl \ A. welcher parullcl mit der At;hse einfällt. — NA wird ah<-r nach dem Brennpunkt F jiebrouhen. der einfalltside und ; iLstn-tcndc Strahl machen also einten Winkt^l vtm X A K .niteinander. KI>ens<>trriisH niiiHs dt-r Winkel S A H sein. lan findet al-iii|ii- 1! ii-lii iiiii.'iIi-a ii-l icIcikI', n ralilcs .\ H. Acnn tuan iilx-r .\ l-'i ineii W iiiUcI .\ aultiii;j;t. \\ -k-lier liensoj^mss ist aU dei \\ iiikel \ iN A S), um weichen der < infallende Strahl .\ S luitcr A N iie^t. .Aus dieser Ki»nstnikti«»n geht hervor, da.ss. wenn tler leiu-lit« ri<!c Punkt S der Linse aaf lii ; Achse näher i'u-kt. der \ efciri'i;uii)is|nmkt I! sidi vnn lii-; Linse er.feri eii imi--~ '"ci fortdaiiertider .Xtmäliei iini; les jeiielili iiden l*i nkt«-^ ird ulsi) auch einmal tler Kall einin :, n. wo ili-r leiiclil eiide l'unkt S Mild der \'ereiiii^'un;;s|iiiiikt I! irivirliw« it vun der Linne abMtoheu. (Fig. 4). Für dit^n Fall müiufen der au> tretemle Strahl A R imd der eintretende S A gleiche Winkel mit ih r .Vclis.- mai licii es imis- \\ inkt-l S R A );lcich R S .\ -ein. I >a nun lucli y II S .V und \ \\ si> ist fenu-r \ flli-iili Wink« ! .'s l\ .\. odei <la> l>ii iii l. 1! .\ I-" i>l i-iii L-'l' i' Ii -'■lieiikli).;.s uikI H K F A. tler l'iinkl I! i-l al>i> iiiii die '|ilM'lt»- IJreiuiweitc von th-r Linsi- ciitfi riii. indili.'ides.s<-n U-findet lüch der Vereinigungspiuikt auf der andern Seite in gleiehem Abstand von der Linse. Naeli «ienauent 1 >urchlesen der obigen Zeilen wirtl es dem ' 'lieratciir iiii ht schwi-r fallen, da« Verhältnis th-s Linsen- ■distandes in -einem .\|)|iarat. .Mistantl des .\|i|)arates mhu KuiulfUsin- etc.. ülM-rhaiipt tlic W irknn«; einer optisclu'ii laust- jreiiaii kennt-n /.ii lernen. Ueiiierken will ich iuk Ii. das« zwei plankonvexe Linnen die Strahlen gerade doppi-lt io staric ablmken als eine und daas eine starke Wölbung der I^BMiiobeifliche audi sehr kurae Bwm weite und vid •phSäMdie Abwration sur Folge hat. Alfred Heinae. j i<s>:x ^) Hus der Praxis, r^s:^ kineuiatugrapbeuliluis. In letzter Zeit i.st die .Auf- merksamkeit der Fachwelt besonders lebhaft auf die ver- schiedenen VerBuche gerichtet, die darauf abzielen, dass an Stelle des leicht brennbaren CeMnloids ein anderes Material al- Ti .iL'cr der lichteinpfindiiclieii ^i-iiielit \ e'-weiidet «erden kann \'<in l>es<>ndereiii Iiili'ressc >in(l diesr X'crsir lie mit Hiicksii lit auf dif inmu-r lthssi-i «i nl« ihIcii Scli« lerii: keiteii. welch«! tiie l'tilizcilM'lnirdeii den (Vllulnititahriken machen. In Amerika soll man sojjar liestielit sein ein (besetz einzuführen, welches tlie Verwendung tler Kiiiematn^iraplii-ii- films aus Ccllulnid \erl)ielei. Krfreiilielu r«i-i><- ^i lu iut man in den Kreisen der Reichsregierung dem deutücheu Anteil am Weltumaatz in CelloloiafibttB neuerdin«» mehr Interesse entgegenbringen zu wollen. C'elluloidmms für plu itoirraphische Zw«H-ke werden hinsiehtlich der Tarifienmg und hinsichtlich der Statistik wie Waren aus ('elllinrn unil daher unter der ZnUt.irif uml -tat i-tisciien Numnier lUO auf).'eführt. Hisln-r ^iini ili. W in n unter di< ser Nununi'r von tlen statisti.sciu-n .\iuaeldestiilen in den \'erkelirs- naehwei-sungen mangels einer entspre« iii-nden N'urschrift nicht namentUch bezeichnet wtmleD. lässt sich daher der Anteil, den die Celluloidfihns an den betreffenden Kill und Au^uhrmengen haben, nicht feststellen. Im V. ruaii_'i-nen Jahre sind nun imter Nc. 640 1289 dz im Werte von l.."» Mill'iiiien Mark eiiiücfiilirt u id I I-l.'t4 dz im Wi-rte \iin l!.t .Milliiiiii n Mark aus;.'eführt wortlen. Wie uns niit- ■i. leilt «inl. »ehvvi lii n jitlueh /MVA'-.' Kr\\äiruiiL'i'n. iili im lit in H lisichl auf den lietleutetlden ;'reis der lie/.eiclineten Waren für «ii t im- lM>st»ndere statistis» he Xummer zu schaffen s<-in mtichtf». Das wäre allertiings ein Fortschritt, den unsere th-utsohe photographLsche ItuliLstri- in tlen Augen der Reichsregierung macht. Nur ist zu befürchten. da.ss unsere Interessen dann nicht voll vertreten und gewürtligt werden, ui 'iu ilie Hi-/,iMcliiiun<: dieser nt-u< n statistischen Nummer und dit- Vcix'hrift zur Klassifiz'e-nng der iM-tn-fftnuien Sp< zialwan-n :>hiie <lie .Nlii wirkinifi photo^raphisciu-r .s;.ll■ll- \ ir-~t än<li;;er ^reschielit. \\ ir mü.ss<-n, um inis klar zu werden uIm i- K.xport und Import imtl i In-r miseie Konkurren/, im In- und Ausiaml, unlx-dingt getrennte Nachweisungen halten über nicht lichtempfindliche Films (Streifen für Kinematographen und Platten oder Blätter), über solche Films mit lientempfindlicher Emul^son und über belichtete und cn'w irkelte Films. Nur tluri h i-ine <■ ik-he Scheidung können wir den nötigen l'elH-rhlick gewinnen. F. H. PaiMiMMspiele im Kino in Bayeru verboten! Hinsichtlich der Gesache um die pt>l>zeiliche Bewilligung zur kinenmto- graphischen Vorführung der Passionsgc-sohichte wurde, wie es in t-iner KntschliessiiiiL' <le» .staatsministeriums des Innern heissl. seither nicht alienih illM ii das s.'lciclic \ er- f 'hii n I hai litet .Mit IIücksK hl auf liii- ireLren dcrartijic I )iirst( lliiiit;en l>cstclieiidcn Itedenk'-n wcrih-n tiie Orts- IMili/.cihchorden angewiesen, fortan etwaige (Jesuche dah'ii zu verl>escheidiep, daas die Bewilligung zur kineniatographi- sehen Vorführtoiw der F—tonngcfchichte nicht erteilt werden kann. — Diese Verfügung erscheint uns denn doch etwas weitgehend, dMin es ist niuit von vomdierain allen di'r.irtii:cn \ cranstatenngwi eia kiaadeiriBAea Interesse ali/.iisprechcn. Lüaeburg. KinematographenlH-sitzer CJreune kaufte das Haus Neue Sülze 10 des Schneidermeistere Behrens. Der Kioiar bnabaicih^tt das Haus niederzulegen und ein seinen Ttwatecxweeken eirtq^geehandee niMws CMiiude su errichten. Auch »-in IJpscheid. Ein Kiiicniatdv'raphciihesitzer wtjllte külzlich in der hoüiteinischen Stadt .Melle, die 4tKK»Kin- wohner hat, kinematographische Vorstellungen in einem dmtigen Saale geben. Du^Untemehmm reichte sein Pn>- gcamm — sehr dsawit und balahwmrt, u. m. tm BiU „Von