We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
No. 89. Kii-Iitiiiiir in ji'rl.-in trniss.Tf'i (irti- ihm Ii «•im- untc \ i s t I- II z III r> i; I i f Ii k I- i r t;i:i<l<-ii. AU lit-inpi. !.- -. it-ii f. ili;.-!!!!«- S|Mv.iali>i'Tii>i'_"-ii .iTiv'<*fiilirt : Das liniii' i i- Iii- Kiii<-iiiati>i:rii|ih . TliiMti-r ihIit «las iirxliMii^t • La' ii kaliiix'tt. d»T Krii-ysl)il(li-i- iiiiil AIm-iiIciht I^iiiL'r.i<la> Kaluin-tt- und Zirkln«-VitaHkttp. das Män-lu-i - iMicr Kiiul<>r- Vio. Kfise-llloMCHien-Bio iww. und nicht zu .i'rK« ss«>n den Familienkino. ni«H«e Spcr.ialkinnK können oin«'rm'its mit <<rhiti'li<-li in'rint.'<T«'n S|M-M-ii niiil lH-i|ciiti-ni] \\cnij_'iT 'tiili' arlM-in-ii. -ii- l>r.iii<'li<-ii -iih iiiilit auf ein t.-i<;li< Ii »Iff st iitidliili «■«■^■li'i-liid«— l*loi:iaiiini i-in/iirn lilcn uixl .iiidi ii i>i-il^ lial><-ii si«> < J»'k'^«Mih<'ii. Ix-j }i»>M-hi<-kt»T \\'ii«-lirii|»ri>':ri inintMiitfilniit; Art Staiiiiii|>iil>likuMi heranzuziflicii wiidurch wii-d»T da« ganxe L'iit«-rii<-hMi<-n auf <mim- si>lid<'. I<*i<-tit 7.u üImt- blickende fiiuu»:i<-ll<- Kasis ^i-stellt wird. Am inei«t4*n Anklang dürften alter Uini Publikum «•»k-he Sppzialkindfi finden, die vic4leicht unter der Be- 7.»M<-hniini: ..<•(> t i s <• h >■ M r i c h t «• r s t a t 1 ii ii l; s s t ä f I <• n "' sii li aii»>( lilii -,|ii-|| damit iM-s -iiüft ;j>cii, mir aktiK-lli- da- rai;f»>.'<'s|)r (« Ii ipildt iidc Kl••i^'Him li-l»Mi<l<-ii |{||<I<- \ i>r/.iitiiliri-ii I'i-r Tniiir.imini\t i li-i-l iiiii>-t.- i.i Im- stiniiiitfii l'crii «Itii «Tti .!:.'<mi und da-- I *i • )._;i a min -i-lli-l so jfostalti-l s«-iii. das.- ;;U-i<-hsain i-iin- Kt i;än/iiiii; dt-r Zfitun^slckt iin-. äiinlirli d*-ii üliistrit-rti-ri \\'iM-|i)-iiti!,it'<-rn. bildet und die Kreigniss«- d;>r Zeit in |>la.Hti.H<-|i<-ii liildlii-lii-n Damtellungen dem ZuHchauer vor Aug(*n führt. Kiii<- kf>nse(|uent beachtete Abtrennut^ der aktuellen Film- pn»j"ktionen von dem jetzt ilhlichen gemischten f*r<^Tramm « iirl tii-«-ii/ni-t sein, d'-r pla-i isclu-n l'riijcktinn-iki.nst Iiit'T- I-.si-nti-ii lind Fn-iind<- am li aus i'-n<-ti Ki<-is<-n /.n/iifülin n. di«- da-~ K 111" njal < " n >■ -< n aU | iIi-Im |isi-|i<-. V ••rj'niii.'iinL'- iili|i-kt Im-( railit<-ii M.iiii hl-- Vuriirti-il \\ir<l diin-'i iIh-x- .'siati -n si'liuindcn und inaiicli < iiicr. di<r di> Ii-Im-iiiIcii BildiT l»lc».ss als iinv^-rnicidlicln' /ii^hIh- ii> den \'arir-t<'-s hinnimmt, wird aux einem Saulus ein Paulus d<T sidi l in TagecMreigni« wie z. B. den KaiaerfaukligungH-FeMtzug in Wie.n. die Kinweihung der Hohkönigsburg, da« Tumerfe«it in Frankfurt, die Hwl-sM-flottfiuiianöver, Bilder ans di-n Kaisermantivern. eine Ka'iFi«<r]iarad'- ete »»tc. aiu li in jeiifii Stätten an.sieht. die er he-.it> i.'<-fll-M nt Iii Ii m. id. t I »je Zi-jl <i<-iirniss«' jiehen zu uktuellt-n J-'ilm- Au* na Ii m. n iiimi<-r I i-- iMid die Ausniit/.nn>;sni<'ii.'li< Iid. i IMm- m i-iiH-m derart iv'fii S|>e7.ial-Kiin> ist sicjicr eine groiwere und iii- tenttivt-n- als in .soklieii mit gemischtem IV ogr w nm. Xicht weniger beliebt als die „optischen Bericht- eratattungaatfitten" dfirfte die Spf>zialität der ,.K • n d e r- oder Mirohen-Bi">j.'>-„pht«n" werden, die n n t inszenierte MÄrcheii und Sajren i'i s t i m .n u n u s vollen H i I d e r ii |ir<i)i/.ii-reii In einem '■iiir/.li<-li in «lieseii Spalten 'rsc-liieneneii .-Krtikel ist die deiitsi-lie Kiii" niatii^raplien Iniliistrie auf das v.iit ihr fast vcilliy \er na<-lilä.s.sigte «leuts.-lie .Mär-Iieii U'sonders aiifinerksain fiv- maeht worden. Hier liej;t /weifellos 8owohl für die Film- fabrikanten wie ♦ür Theaterbet«itzer noch ein »ehr ertrag- und auMheutungHfähige« Gebiet fast völlig brach. T)ie Beliebtheit der KindervfirsteUungen beim F^Mikum wiaaen auch die I^eiter nnaerer Stadttheatcr »ehr wohl zn schätzen lind allj'ilirlii'li j>ne;»en si • im die \\'eilinnr-lit<-/.eit irv'end ein altes Märelien . neiieinsindiert" auf den Spielpl.in -/.ii s<-t/.«-ii. Ilm es l.ir. Zill I .i'iiiiidiiiiij In - -|i-T- \iilli-ii llaii-erii al>ziikla|i|ieMi Auf dein ( n-l.iete der [iliant a-l In n Kunipn siliim de- Zaiilierst III kes iin<l ihmh-mi li.h dir Man li'-ii diehtiin^' lieyt zweiielli)-. die / 11 k II II t t d«-r K i n e - m a t II ^ r a p Ii i e und ist sie erst in di««se Bahnen f»elenkt. wird aie aicher auch noch Hervorragenderes zu leisten im- stsmle nein. Pur September d. J. ist in Berlin eine Ver- sammliiiiir der <l< iitselu n HiihnenMitoren geplant, um den kiiieniaiiij.'rapliisrlien Darstellungen eine kt"instleriselie <;riiniliai;e zi. j/elH-n Zu diesem Zweck «ollen -ie -ii li auf .\nrei;ung eiiiet< Iterliner Kühnenleiters zu einer (iesellsehaft für Ve m wf tu ag «ohftftatelleriwdMr Idaea sa kioMutto- '_ri a|iliise)|i.n Zw ei-keii V 1-r ■iiML'eii iiiid > einer f at kr'ift ij^eii k in-^l li-risehen Iti-furiii i|. - K i n-ui il • i^'i ipheii euie feste IJasis iielM-n und iliiii die W'i-.'e zu eim r leiliereii .\iifj;alie ' Siien. C»elini;t es. iuini)i:d'te Hühnen-.Aiitoron für ditt.-4e Zw«H*ke zur Mitarbeit zu gewinnen, dann erobert sich der Kinematograph hoffentlich dauernd jene Position, die er sc*hon aeit langem anstrebt, nämlich die Salon- und (iesellschaftsfihigkeit. Dresdner Brief. (ileieii d<-ii ar.dereii Städtin kann aiieli Dresden, die alte Kunstittadt. sich den neuzeitlivlien Einrichtungen nicht entziehen, denn wie überall, so hat auch hier der KiiD-mato^raph seinen KinziiL' L'eli.iiteii und w ie es s<-heint. nii-lii zu .seinem Vaehleile. I'^iii itediirtnis na<.-h siticlien X'iilk-iinterlialiIII ir-initteln ist tatsächlich voriianden, das lii-wei-t der re;i< Zus|>rii' |i. .Mlenliiij;-« wild di-iii Dre-diier Kim«iM-sit/.er das l-cul k'iiiiiiien manelinial rei-lii ■■eliwer •.'emaelit. die iiehörden ■.'.•lii-n mit aus,seror»leiitlieher .Str.-iiire mit und jetzt wird j (i ■ Krklärung oder Krläuterung der Bilder untersagt. Die Strafen regnen nur so auf die Häupter der .Schuldigen herab, die sich, was ja leicht einzusehen ist, ihr Ceschäft nicht verderben lassen wollen. Xun zur li«'se|ireiliun'_' der Dresdner K iimt lieater. .\n erster Stelle stel,l liier iiniM-st reit na- Ma- llefiu ni K rn 1 llieater Dir. (Iriineiti W'i 11 iin-r-t i a--e |s das -tet- di'- III iie-ten Saelieii III II II--ri i-1' 1111-r .\u-f .iliniiiii lirint;t. .Ilde- l'.ild wird duri-li zw ei k' iit -|ih-c|m iide Mii-ik und Krl;iiiie'iini_' zu einem kleiiHMi Kunstwerk gestaltet und cU-r op-iateiir. Herr Arnold, vemwiltet. seinen Posten in vor- trefflicher Weise. .An den Reform-Kinematoirraphcn «chliessen «ich die \V<lt-Theater des M'-'in llaiii.iiin lünirst rasse und Seheffel- strasse. wiinlii; an l .idi lln-e \ i>rtiiliriineen und lU'iie Kilins. da- ist das Prinzip des |{i--itzers. \ini dem « r nic-lit .•iliw ;-|eiit . und er -ielii - -ine. I m-iii iiliuiiL'eii diin li einen äiiss«>rst zaliireii-heii |{<-sii<-|i lielulilit. Das .' DedropliKii I rania l lieater. \\ ettinerstras.se :I4 (Besitzer R^'inhold Heriiis) inipnmert hesonderi» durch die altägyptische, originelle Faasade' und seinen grossen Zu- schauerraum (800 Nitzplätze). Als Operateur ist Herr Oskar Starke verj»flie|itet worden. Das .Metropol-Theater W'ettiiierstra.ss«' l<> wurde direkt nelM-n dem Hefiirm-Tlieater im s<-llien Hanse eriiffin-t und erfreut sieh trotzdem eines reiren liesii<-|ies ila es des i'iftereii i'i'.'eiie .ViifnahmiMi hrinvit. Die X'orfiihruneen Messen, als ieh das Theater iM-siiehte. zu wün-i-lieii iihrig. was wolil am 0[x'rateur liefen niat.'. Als Kuriosität ist der Hiwidenz-Kinematograph er- wähnenswert (Besitzerin Frl Marga Hora). Kr befindet sich an einem historisclien Orte, nämlich in dem Hause, das unserem grossen Dieht-T Heinrich von Kleist zum .Xiifenthalt diente. Man sieht die Cedenktafel Kleists in Stein pemcifwelt und dicht dain hen das kiiiisi lerLsclu'( ' I Firnieii-i-hild Da >ir|i lilier den (lesehinaek hekan'it lieh streiten lässt . ülierl;i-se ii li es dem l/eser. sieh ein l'rteil hierüber zu hilden. Die \'iirfiilinin>.'eii r-ind. im fie^:*""'"'^''''' ■'^"f ■Xiisstattim>i d'-- Znst-Iiaiierraiiins. i-rst- klassi^ (Operateur Kuhiseh). als musikalisehe Benleitung lässt ein elektrisches Piano seine lieblichen Weisen ertönen. Im Volksmande heisst dieses Theater der ..Kleistertopp'*. 'Sonst wären noch anzuführen der Kinematograph ..Wiener Harten" (Bes. H.'Ott). ein erstklassiues Theater, ferner Hent.sehels ' Hi.i-kopi- 'flieati-r I ( »perat eiir"*.'Welier) .Schlossstra.Hsi-. vis-ä-vis dem Königl. Si-hloRse. das "'.V'itas- kope-Theater,- FiwtMflger PiMs (Bes. Hna^baig) uad sa-