Der Kinematograph (Sep 1908)

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No. 90. Der Klnematograph — Düsseldorf. wnrdp \(iM MTxliicdi-iicn 'ri-tlniik ■ >riuii.ii, (Icirli iTzicltcii (lifsi- kein lic- iiliat. Oluie auf die Konstniktiori di<si r nicht in B«-tia< lit koiniiiciidi'n Appa Na»-h Fdismi (lit -f Idi r .mfut ' für «Iii- Ix iit Praxi rate eiuzugehea, wollen wir uns der iürfindung dea Frän aowsn Aiiga8te,Ba«cm injIAsnieres zuwenden, da es sich liei dieser Erfindung zuerst dämm, handtlt di.- \|.|iarat<- ritomlich von einander getrennt\aufstoll< n /..i kömii ii baruns Konstruktiun l>csiati<l*iinT«i'stMitli(.h«>ii " darin, dass der Antrieb~des Plii«Mi>;:ra|>lifn'dnn-h fiiicii Kloktro- nuMmetmotor erfolgte, de&sen Umschalter durch den An- t ioD (fcs Rerienapparates ge8toiiert'''warde. \>ie Bewegung * f» Phono^rrnphen war mithin direkt voa'der de* Serien- Ä;'!|)arat<-s aKlinngig. ('iii<:i-fii)TtiMi ZfichmtngMi \necaDsohaulichen den (;.M_fcii-.iancl «ItT Krfindiirig. Fii: I /< ii;t ili.- Verbindung de»- photograplii-i lK ii Sc. i<'iia|i)iarateH mit dfin Phonographen in schauhildliclu-r D:'.rsi<'lliing. Fig. II veranschaulicht den elektroniotorischen AntrlH). Fig. III zmgt den airf «fer Welle des Serienapparatc Umaonalter von Fig.*- Fig. I\' /.fiL't ilii ~ n l'rn-' li.illi-t in der Aii^ii-lit. Fig. \' ;'.«Mgt das l'liimi v'ra|>lii-iii.'ciiaMsi- im Si tmitt und den i-l« ktroiiiotori.-icht n .\ntri<-t) in der An.si<-Iit. Aus der elektrischen Batterie (Fig. I) gelangt der Strom durch den Dtaht 2 zu der Klemme 7 (f^g. III) des Um- ■chalters. Dieser ist, wie folgt, eingerioht^. Ein Ku|rferring 3 fFig. (IV) ist in eine an der Hintctrwand des Gehäuses des S<-ri<'nupparat<-s Iwicsti^rtf i'laiti- cingosctzt. An den Hint; 3 ist ciiif Hiilsi- 4 ans Klmnit angeschlossen, die den ZvhiidiT ."i unisclilicsst. I )ifsfr Zvlindcr hcstdit ihitifalls in der Hanptsai hl' an- Kbonit. «-nthtilt al» r »•int-n K\ipf«'r- ring •>. auf «(•'( licrri ••iti an dii- Klt-mnic 7 angfschlossi-ner and durch die Hiil~< t liindurrhtretender Kontakt stets adüeift, und einen nui diesem Kupferring in V«rbindung stehenden metallenen Längastreifen. Der Zjdinder 5 ist auf der Welle 8 aufgekriilt and wird dorob das in das Treib- rad !t cintTrcifcndi Ki i;i Irad 10 gedreht. Bei dieser He- \v< t;utiu si lileift <l< r nietall>-fn- [.Ängsstreifen des Zylinders^.") iiai li >maridi r iilii r dr i \ .■rscliicdeiie. mit <leii S<-hraulii ii Ii,-1:2,^13lverbuudene Kontakte. Infolgedessen wird der ' ' " ~' 7 Bi^^e »«imiate ~ 1 die l)rähte"_20,'21, 22 in die Klektro- !•> Fig. II) geleitet, uiid zwar der (Ge- hend. rn ! all«fcliselnd dur niagnete 14, 1."». sehwindigkeit de-s i'ceibrades 9^ 8*»* gmMi Bei dem in den Zeichnungen aar«estelltOD beispiel sind die liHektroniajnMte 14, 15, 16 lAam Rad 17 angeordnet, dessen acht Polsehuhe IflrnacTi einan< von den Polen !!• der Klekl rDrnaunete anci/' •l'iii »ii'lcn. Dnreh F«'derii wird die so rrzeu^ite Drehbewegung auf da- luf dei' Wi lle 21 sitzende Schwungrad 25 üf)er- t ragen. Der Zweck der Fetiern 23 ist,'die StÖHse abzu- schwächen, weiche duduicli eintreten können, dass das Rad 17 nach einander ruckweise angeaagen wird.! Nachdem der Rtrom die Elektromagnete durchflössen hat, kehrt w durch den gmneinsainen Bfieideitugiilrsht 26 aar Batterie zurück. Der gaiize vorstehend licschriclieuc clckt niniotoriselie .Vnfrielj hefinilet sich in einem Kasten, der den Phono- LTuplien trägt Dir Wdle J» tritt durch den Deckel dieses Gehäuses hindurch und besitzt an ihrem oberen £nde das Kegelrad 27, welches mit swei anderen Keg^idem 28 und mmmmmmmmmmmmmmmmimmmmmmmmmmmsi 2!l in Killgriff stellt Das Rad 28 b«*wirkt die DrehlM^wegung der Phonographenw alze 30. da.<< Hiul 20 hesorirt die Vei- sohieliunir clcs Mcmlirant rägers .\uch diese Hinrichtung, mit welcher Haron im .Jahn- ISUS zuerst in die Oeffentlichkeit trat, fand nur eine geringe \ erhreitung, weil die Touron.schwankungen des Serienappa- rates stets auf den vcm dieiwtm gesteuerten Phonographen zurückwirken moasten, und somit eine einwandfreie Vl^edei^ gäbe der Töne nicht'möglich war. Wir werden weiter -i Ijcu wie an d e re Konatfakteure <len nieichlnuf dieser A|i|iarate dadurch zu erreiehi-ii suchtcti. das- sie zum .\ntrieli lieider .\pparat»- je einen Kiektromotor verwendeten, welche durch eine besondere Vorrichtung gemeiOMUn geatoOMt l>czw. elektriseli ge- kuppelt wurden. Fortsetzang folgt. IQMflMiogropiMi. Die Strilung der Lduerwelt den kinematographischeii Vorführungen gegenüber ist eine gegnerische; die Lehrer meinen an ihren Schülern nachteilige Folgen eines hlnfige» Besuches soksher-.Vorführungen bemericen'zu können. Sollte es nicht möglich sein, sie aas^€Segnem sogar zu Freunden fler Sache machen /u köimen ? Da.s k(iintt<' wohl geschehen, wenn man den X'orfüh- ru iL'eii einen I" lein enden ('haraktcr'" L'i'it Wwr tj.i l< n das ..belehrend" liaben die Besucher meist eine aus scblei'li- i