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No. 93. Der Kteewtogniph — Diwidaii. ZslindtT <><l<-r «lic Sclu-ilH'. mit «It'in <li'!i KiM('iii:iti>!.'nii>)ii'ii in Bewegung setzenden Organ in kunstante Winkelbe/ji litiii^ setzt. BejsfMelsweise kann jenes Getriebe m der Nähi* (!<-r Sfuechmaachine angeordnet sein, sodass der die Vorrichtung; BedieDende die R^ulierung vornehmen kann, ohne sieh an die Seite des Kinenuitogn^riien begeben zu müssen. Kii.' - stellt cim' aiulcrr mi-ctiat»!?.-lic \"i ri i< luu'iir dar, dif eljenfulls an liticr iM'licKiL'cn Stelle zwixheii der Sprechmaschine iiiul dein Kii)eiiiat(igra|ilieii angcurdnet aun kann. Auf einer der Wellen U der Transmission, die bei derLinie x-x getrennt ist. um zwei unabhängiirp Wellen SU bildm, ist eine Hülse K angeordnet, die man mittels der Hülse V naeii redits oder links verseliiel)eM imil die sieh um ilire Ac-hse dreiien kann. I )ie Hülse \' wird mitteU ein<'s HelK'ls h lie\vej.'t. den man an einem belieliigen Punkt fetitsielleri kann, /nni Heisjiit'l mittels eines Stedcstiftes d. der in Lüelier eines Sekt«»rs e passt. Die Hülse V, ist mit einem Keii >£ ve-selien. der in einer Xut der \\'<-lle r irleiieii k.inii xMiass die HiiU ' l-) an der DrehunfT der rei liteii Welle 1' tejinimni'. itidim >ie >ieh •ileiehzeitij; in dei- l.aiiL'sriebt un«; Imw . ^.',11 kann Arn anderen iinde In^sitzt die Hült>e E eine Natie h, die in das Schrauben- gewinde k der Kidmi Welle U angreift, die Ins snr linie x-x reielit. Ks ist ersichtlich, dass. f.dU iniin l>eis|iiels\veisc die Hülse E mittels des Hebels i, 1,1. h r, . his verseiiii-t>t. .ler linke Teil der Welle U, der da«* .Seliraid>engewindt k trii^rt. sich um einen Betrag drehen musH, der von dieser Länf.'s- verschiebtuig abhSngt. Man kann daher in dem einen fider-anderen Sinne nm den Teil einer Umdrehung oder auch um eine irnnze inler mehrere l'mdrehnnyen den linken Teil der \N'elle gegenülxT dem rechten Teil v«Tstellcn. Die Im Heft 91 beschriebene Rinrichtun); (Fig. 1 und 2) iH'steht aus einem feststehenden Kollektor, dem der .'ström durch zvM'i sieh drehende Hiirsieii /,u!.'<'fiil.ri wird, wolx i «lie BcMe^nnj; dies<'r IJürsten in LTenaii >\iicliroiier Weise auf ein«'n .Momr ülx-rtrauen wird Kr. I>t «■isiehtlieh, daäs, «renn man di<>sen Kollektor einmal oder mehrert> Male nach der einen odor anderen Richtung dreht, dies eine Verzögerung oder Beeohleunigmag des Motors mn eine oder mehrere Umdreliuii>:i ii i.'ej;eniilM-r der ltewcj:nnu 1 üiir-teii zur Folge hat. iStehcn dies«' mit der SprecinnascIiiiH- in BeMehnng und treibt üt-r .Motor den Kinemato^aphen. so kann man in dieser Weise die beabsichtigte N'erstellun^' der Ifageehmasnhine und dem Kinematograplu-n e kmattigb Flwiiililiii^ mäffi Fig. 3. |)er Kollektor ist mit <' und <lie sich drehen.len Itiirsten sind mit U E bezeichnet. l>i<' Drähte, die «h-n Kollektor mit dem Motor verbinden, würden die l>rehung dieses Kollektors veriiiindem, falls sie als Kabel angeordnf>t wären. Um die Drehung des K«>llektorK r.n ernirurliehen. wird jeder Streifen \ die>e~ Kolk ktoi-.. dnn Ii « imn l>r.dil i verbunden, welcher ilureh eine .\u-s|«aruiiL' ) der Welle ni des Kollektors isoliert liiii<luri'li;^eht .leder |)raht i führt zu eiK»-ni Hinj; n. d«-r aus.sen an d- i- \\Clle rn anye- hrjH'ht ist. Ks sin<l elM'nso viele Kinji- n .insxii an der Weile m vorhanden, als Streifen x au dem KuUektur. In nachstehender Flg. 4 ist dieser Kollektor in da Votder- ansicht daigestellt. Mit jedem Ring n kommt eine Bürste in Berührung. die mit flem ontspret liendeM Draht des den Kinematographen antK iheiuien Motors verl nndeii ist .\ussen an «ler Welle m ist ein konisches Üad p aiii/elit ai lit. <l i< ii.il einem ande"-n i{ in KiiiL'riff ^te'pt lia- koiiix lK- i-iaii i>t auf «-iner W elle r liefesti>.'t niKi ir.il dem ^eränd<-lt( n Knopf s \cr- schcn. Durch Dreinnij: dieses Knopfes in dem einen oder anderen .Sinne wird der Kollektor (' gedreht und die beab- sichtigte Verstellunji hervorperufei\. Man kann auih. anstatt die Min.'e auf der /Jindri- si lien ( )llerfl.'ii iie einif isolleyi-nden \i ,il/i- n an/.nordn.'ii. kon/eiit I IS. he .Metalli iiitre .inf ein« r i.soliercndcn l'latte anliriiiL'. n. wohei die ltiir>trn sioh mit den erwähnten Kiligeu in Kontakt l>efiuden. Um eine Funkenbildung infolge von Extraströmen iM'im Pa».sieren der aufeinanderfoleenden Streifen de.s Kollektors seitens der Bürst«>n zu vi-rmciden (Fip. 4V ist /.u isciieii le /.v\ei ."st'i ifeii \ i in W iderstand u ohn.- Sell)>t- indiiktiuu eingeschaltet; diva kann durch Zusammenwickeln zweier {sedierter Drähte geaohelMD, deren Enden verbanden sind. Bs liegt klar aal der Hand, dass diese BMnliervor- richtung in Verbindung mit der im Heft 91 diesw ^itachrift beschriebenen Rynchroneinrichtung schon einen bedeuten- den Fort sehritt _'eijrenüljer der von Baron anpt-«endeten Kinrieht uiitr hedeutet. Ich seihst hafe d«T7.eit hei meinem .\ufeiit halt in I*ari~ (Jeleiienheit. durch die Liehens« iirilii;- keit des lidiahers der Firma Societe L. Gaumont & ('i<v. welcher mir die Kim i. htung im Modell zeigte, die praktisehc Verwendung der Keguliorvorrichttmg kennen zu lernen. Letztere war getrennt v<m bddm Apparaten in ein Pult eingebaut, wdbhes in der Mitte des Vorfüh-nrngssaales aufpestellt Wiarden war, von hier aus regulierte Herr Oati- mont den Oleichlauf der heiden .\j)parate. Ohf.leii-h nun die ."^a<-he damals im .Anfanpsstadium stainl (die /.ur \'er wendinip gekommene .Sprcchinasehinc war noch ein IMiono graph), funktionierte alles vorzüghch. Noch heute winl dieee Einrichtung lH>niitzt, allerdings mit einigen Verbesse- mngen die wir s|)ätir ki-niien lernen werden Zunäih^t ^.ill nun die von den) InL'eniem' Hitn\ Joly. I'ari- tre-i haffene .s>vnehronelnrii ht nn«; erläuti'rt \\> i den. die elienso wie .seine später erfuntlcnen Neukonstruk tion<-n nui.s.sgcl)en<l geworden sind für viele, beute 'Heu Markt behonchenden Gleichlauf-Iüinrichtungen. Fmlsiitiiing folgt. I I