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NO. 93. Bus der Praxis. Itiirhrühruii!; für kin«*iiiiitoi:ra|ih*'ii-Thea(er und h'iliiis- xerleiher (sieht- Artikel in Xo. IS4, U- iin<l 'X-i) Den Hnreii IiitiT.-saenten zur gefl. Nachricht. <lass «Irr X'tTsand (i< r L'ebungshefte in ca. 14 Tagen geschieht. Kbentto sind die liestellten KaJwnböcher sowie die Aufnahme- und Besitz- hüchcr l>is daliin fcriic. Mit den IVbun^en für <I'e Itiu-Ii- uikI Ka^>riifiiliniiit; l><-i.'imuMi wir in Xo. Xa'li lifciuli- L'iini; (Ifs (ki>sti-iifri'ii-ii I l.^'lirkiir>ii^ \' i cl. ri \\\\ ifrni«' die \in- /.Ml l'riifuiij; einjjesjiiuiten .\Iis< Ii1ii.<m- (lun lisi-lieii uiiil ii> II Kiii-i ri(lcrn ein Zeugnis üb«T den i$efinid aiis-itellm kreleld. Die im vergangenen tlahn' von den Stadt- verordneten beschloiwene anderweitige K»gehinu cier Liist- barkeitMsteuer ist mit dem 1. Oktober in Kraft getreten Am empfindlichsten sind hier\'on die lieiden Kinemato- Kraplii'iitln-a't4T Ix-trofffn (friilier waren -'s sielien), die an Stelle der j. t/.i>;eii l'auM lial-tener von H(MM> Mk. bezw. •0(H> .Mk )<• rutid 2.")tn>ii Mk j:iliriii li auf'.iilirinij.'n lialx-ii Reriiii. Wie aus dem Inseratenteil i rsidiilicli. vt ran stalle; der Vorstai«! ile.s Vereins der Kini-niatnj;ra|>lii-ii- besitzer Deutschlands gel^entlich der im Zoulogiseiien Garten in Berlin stattfindenden Ausstellung für Pr;»jektion. Autonialie i-u-. si iiicn I Koiigress i\m i'l . L*"' iiiul -'i. De/.eml><-r. |{<liiifs Ziisti-iliinji der Tairestirdiinn'.' >i)lli ii ■ioli du- 11 ■liiiliMiir ii!' .\>is^ti'liiiMtr^l>iniau .inmcldi ii Straloiind. Herr ."^t idler. |{»-sitzer (l<.•^ .Mctiop >l Tlii aii i zu (M-esternönde, hat «len .*<aal Tribseerdaniiu 1 KIssiii n) für die Dauer eines Jahres geiiachtct und wird daselbst ein kinematograpliisohes Theater einrichten. Die Eröffnung wird Anfan<; Ok o'mt er. erfolgen. -ft- Münster am Stein, 2. Okiolr r d-ni Kirm. -- plat/.e Iii (>dern)i<-iin ist das Kiiicmk-i it;'";'!''' SehliKT au8 Metz völhy alijiebraiiiit. K ir/. iiie-lidi-üi der let«t<t Besucher da^ mTäumi^te Zelt \rrl.i-srn luiitc Ihm. ii •las Feuer aus. das so rasch um sicli f^riff. dass die gesaMiti- wertvolle Kinricliiim«; .samt Org«'l und .Mu.s<-hinen in kurzer Zeit ein Kaub der Flammen wurde. Leider zog sich der Besitzer hei den Retttmgsvereuchen schwere Brandwunden 711. M-rlautet. soll das Fi'ler diircli Funken aus dem A iiti hiimIhI \ cnirsartil wordi'ii - in Darum: X'orsic-tit ' lilir. Dir Imperial-Kino in I>res<|pn. .Moritzstrassc ;t I.. ist nun miffnei. Dun-li ein \ (»r/.inimcr. in dem ein kli iin-r Iwleuiliteter Spriugbnmnen parfiimierte» Wa.sser m di- Höhe s< ndct. gelangt man in eben stattlichen Kaum mit moderner Bdetiehtoog. Der AoMang erfolgt durch eine »andere Tür. Von den geaeigten Budem — der Apparat arbeitet recht geräuschlos — gefiel mir die Fahrt über den La'jo matitiior«- am Kesten I>ie lieiter.i und «'nisten Bilder erkIiiri. \\a> in Dn-sflt-n neii ist. ein Herr, der Kino- KcinfiTfii/i'-r al>ii Ki.i\ ii r uml Harmi>riiu.iis|iii l tn l die einzi ini-M .Xunimern. Der Besuch war bisher .sehr stark. Wien. In der Filni-Fubrik für Kinematographentheater auf der Landstrasse brach Feuer aus. Vieie tanaende Meter Ulms und die gamse Einrichttuig fielen den Flunmen ram Opfer. Das Magastn blieb intakt. * Stanrieshewegnne iler kineniatoi^rapliiselipn (Ipera- feiire Honis. An «Iii- Iii tii.rd. ri I'orns haln ii >i< h dii- kinr- matograjiliisc iicn ( >jm la'eur»'ti«T sogenannten e\vi;;en Si.idt mit <l< in l->->u' lien.gewendet, eine Verfügung zu erlassen, nach der dies«- lieamten eine Clilde «nler einen B«'ruf für sich bilden sollen. .Aehnlksh so, wie (>s U-i den Chauffeuren für^AtttOB, bei Kesselwärtern und Dampfmaaohinenführem ^'.Fall ist. Nach ihran Vorschlage soD die Erlaubnis, als Oper ateur in kaMMitQgraphisc-hen I'nt>nu Imien zu fungieren, nur solchen Peinom-n «-rtt-ili \m i(I< ii du .■-i< li im H«'sitzi' einer \ nllkoiiimeni ri < n -iindln it Im IUhIi ii. um da.- A;i»eit«-n an den .Apparaten «rtrajien zu kennen; das.'' die lyCMite mindestens l.H Jahre alt s«-in sollen; dass jeder vollkommen »vertraut mit elektnachen und Prujek- eine 'Rrwerbsklasae für sidi tn bilden, Ihren Beruf also tn individiialisicn ii und ZU verhindi rn. da.ss jede l^-liebige l'tTson d<-nscllM-n i-rirreifen kann l-!ine d<T annesehcnsten italieniselien ZfiluuL'en, die liekannte nimisclie ..Trilmna" glossiert iiiiii diese .Standeslu sireliimiri-ii mit '-inigen Be- merkungen, di«- auch für deuts< he L< ser Interesse haben. Sie sagt ungefähr: Es ist unverkennbar, dass die Operateure, die bescheiden in den Kabinen verborgen sind, von wo aus sie <lie Films elektri.seh in B«'w«'gunji s«'tzen und unsere Kinder, un.-iere Frauen, unsen- .\lt<-n. unsere Dienstboten un<l Soldaten mit .lilerliancl Pr« )l.kt ii men i-rfnui-n. Ari- spriicli anf .Staiidi'srlire hab^-n. denn «'s wird ja von ihnen aiK Ii < in. In sonden- teehnische Kenntnis verlangt. Der Kinematograpli ist ebenso wie das Theater selbst eine .Mischung von Kunst und Industrie, und die Zukunft gehört ihm. Wie das Theater, so wird der Kinemato- graph weder einzuschränken, noch wegzubringen sein, si'Mist w«"nn es ircntl wo versucht wt-rden .sollte. Im Gegi'ii- ti'il. man weist d,'ni lelx'nden Hikie ber«'it.- erzielierische Z« .'< ke zu. und c - w ird der Taj: nii ht mt hr fi rm- s<-in, uo (Iii- weiter«' künstlerische und te( linisehe Kntwi( k«'iung • s dahin 'oringt. dass uns auf der Ix-iwaiui vollko'nmen lebende Bilder gezeigt werden, also nicht nur bew^^liche, sondern auch sprechende und singende Personen, mit einem Wort«-, wirklich lebende P«'rs()n. n. Währetid d r jetzip n Wahlkampagne der Ver. ."Staaten f.-iert ja do<-h s. hon die \'erl>riiderun<: «ies Kiie-ma- und IMiDiinirraplK-n 'I'riumplit'. «lenn «ii« iM-id«-!! i'räsidcnts('haftskandidai«'n Taft un«! Brvan iiaU'ii ihr«' Wahln-den in die Apparat« gespriH-hon, während gleichzeitig ihre CJt dten aufgenommrai wurden, und die Scheibe des Phon(>gra|>hen und das Häut- elien des Kino bringen di«- Präaidentsehaftskandidnten j< izt d«'ni gesamten am« rikanischen Volke niilwr. «lenn aueli in d'-n kleinsten a:n<Tikaiiisi lii ii Di'irft rn p-pri«luzii-rt man s'<- /um Kntziickt ii .iller W'i-It Indiistri.-il l.etra« liti-t. ir' li'M'i d ilier der Kincmalni:rapli /u leii I !-d<'Uten«lst.'n l\rninir« ii-i h d eti un^. ri r Z«'it, und l ald uerd« ii die Aktien di«-.s«'r rnt«'i ii •'nnungeii auf den Bcirsi ii der Welt ebenso gehandelt werden wie die der grossen Banken, Automobil- und anderer industriellen Werke. Ja es ist anzunehmen, «lass uns l>ald auch . in KiimTrii-t Kc-ihert \\erd<-n wird, leider' Immerhill a dafür /ckiiMiMi. n zu für sieh liiiili ii. D«'nii die Ke>sel- und .Maseliinenwärter <'hauff«-mc iiikI dergh'iehen halwn wohl ihn- nicht j«'dem prüfungsl«>s offenstehenden Benifsklassen, aber sie erhielten diesen Schutz nur aus Erwägungen, die eng mit der öffent- lichen Sicherheit zusammenhängen. Ja, aber, so wird ent- gegnet werden, treffen dieselben Emägungen denn nicht aiu'h für «len Kin<i-Operateur zu. häniren ni ht auch von s«'iner (Jew isseiiliaftigkeit Menschenlelx-n al>. und hat man di nn nm-li niclit >r''""'U l'nglücksf.ille p-liaht. die teil- weise wenigst«'ns auf Unvorsii-htigKci! der Op«'rateure zurückzuführen sind? Gewiss, das .soll auch gar nicht be- stritten werden, imd wir, ao sagt das Blatt weiter, sind vollkcmunen mit der Stamlesbewegung einverstanden, aber wie lange wird es dauern, «'he die bekanntlich sehr langsam arix'itende Ciesetzgebungsnia.sehine Iwgriffi'n hai>en wird, dass die neue Zeit auch neue .\nsprü«-h«' an die ii''f«'ntliche .^i. herheit stellt V An Ver«)rdnun)i«'n fehl' «-s sich«'rlich lu llte auch nicht, es sind deren eh<-r zu viel vorhanden. ab«'r in Sachen der Abgrenzung neuer |{erufszw«'ige, da arlx'itet die .s^taats- und Kommunalma-schine elM>n lang- sam I Die Operateure ton daher sehr wohl daran, dass sie sich rühren, und wenn sie etwas erreichen wollen, so dürfen si«> auch nicht müfle werden, denn es wird schwer sein, .\pathie und rih-ichtrültigkcit «1er Behörden zu besiegen. Alle diese .\ii-f'iIininL'eii de- Blattes sind in eiiu-m sarkastischen Tone ^'ehalten, s.>d.iss man eigentlich nicht recht weiss, woran man danut ist. .Soviel scheint aber wciiij; Btens dem Schreiber dieser Zeilen siobier su aein, dasa es whMkili nfiriiti ffi>lMHilffn kann, wnii 'ip Otgtrirtufl in » r seli' int Ii noch iiielit die Zeit - in (j.l-s die ( »peratellle eine Kaste