Der Kinematograph (Oct 1908)

Dw IClBMMStoiEf — INhtscMsrf. No. 94. L'.il"' \i>M Mii--ik~l liikiii Miiiii II l>ii-^i- \'< irs«'irif t fimli t lllc'll ;lllf ;l ll~\\ cili-i-l li.i I 1- r.i'>t;lll(ltlil<'AllWI-ll'lini!.'.'^-oflTII -I«' iii' lii t'M I n-t ri!tnriiii> vt-rwi-iKlIiiir -iiiid. diirrh di-- (las Wrrk liinsii'litlii'li der Slärki' und Dauer de» Tons und hinsiehtlirli ili-s ZfitniasHps na<"h Art eine« perwmlichen VnrtrajteA wiedergt>Keiien werden kann. Die ganz intermaante (!e<»fhichte diese»» Parapniplipn habe ich vor länpewr Z«'it im . Kin.-matc"_'r!ii>h"" rnrühlt l>ipwr Parairrapli IxTuhto auf ••iiicr .\iii-i'L'im>_' der S< li«> ! ' • Ii« cini ii interna)ii iiimIch S<-hiit/. für di<- -i-h\\<i/iT S|>icl- •ihri-nfa lirika'i< in ■.••li.iffi-ii «<ill!i- und Ii.itfi-ii hat M.iii nuhiii s|iiit<T iii-li(-~c.Hill II- mt(il'_'i- i-iiii T Vi-ii^-itiiiil' ii> - Staat~-ii-kri'täi~ dr- i{ci<li--;ii^t i/init- lii-i < ;<-li-L'fiihcil drr IScratim'.' >\f- < i<'sct/i-<. an. iki^< <i<-li dt-r ij am-li auf Ph(m(ifp*a|>h('n Umziehe. I>ajnal< handelte <i<-1i jcdui-h. «ie der Ab<tat7. 2 kla'* erk^ niu-n läfwt, um te< lmi~i ti höch««t unvollkommene Apparate, die in miidikalischer Beziehiinjr katiin in Betracht kamen. .letzt ist dii- (;rannu«>|>h<>inrnliisfrii- tcdinisch «i Ii..> li nfHickfll das< die .Xpparatf eiii.-n Vnrlrai.' iiacli dt-r Art ilii'- I Ml-1 'mI !• hin \ i'Vlra'.'^ \\ irdi-pjclifii l'"<riii-r ist aii< li-r kli iii' II I Iii III i ndiist i'ii' liin' (;ri'--i ml n-'i'i 'j^iwi irdi'i \laii ^auti- in l rlulurk 11 i-ii i il i- il i iiii/ ilf~ j Ulf dii'-i- lii !iiii»i-li luK'h ent\vi<-k<-lii- Industrie ulim- Sdi i difrunL! di r \iii<.r. ii nicht mehr Anwendiinj; finden könm l'nd die Folije der Bemühunizen der Autoren und Verleger '-t der jetziiie Vorschlag; der deutnehen Reirierunir auf inter- nationale Abänderan;; der bestehenden Zustände. Wenn später — nach Zustandekommen der inter- nationalen Vereinharunjr und nai-h Mi.-indiTiini; tlrs ict/i-ji n f'rhelHT(resef/es «Mni- (;i ainin<i|ilion'.'i'~eIls< liaft eitn-n \i»trai; an» i'iiier <>|)it oiler OiMTetti- trra'»in <>|ili<>iiUi-li 'ifiu'iirnrn «ill. wird »ie <ii li mit d<-ni Ki>m|M>nisten um ■••-^tattunir in \'iTl>iiii|iin'_' /'i ~i '/i ii lialii'n. F'»>ns<> wie Ii. ein Vortragskiin.stler um N'ariete «Hier ('»baret. der -ieh au<-h vor dem Auftreten die Oem'hmigung des Aator> verschaffen muss. Da» ist die prinzipielle Seite der Saehe: man wird der Xrgiimentation der Autoren nur lieipfliehten können. I's ist nicht einzusehen, wi^shalh die Ornmmonhaiinfhistri«' 'ine .\ii<na!iini-tilliini.' «•inm-l'nifn ~i>l!tf \M-ihall> sie <li<- ^lusik>t iii ke !>i iMit/i ii iliirfi-M »ullte die andi-rc > htn weiteres. '1 h.ohne < M-neliini'jiin .'dl - .Xnlur-. nii-lil I»enut7.en flürfen. •Tet/.t kommen aher die t; r i> s s «• n p r a k t i s e h e n ^ h w i r i g k e i t e n. .finler <'ouplets.änixer. der frenidi- Musik benutzt, mus-i die Erlaubnis des Komponisten /um Vortrage haben. Soll nun aiieh j e f| «• s K i n e m a t <> r a ti h e n - 'heater "e/w linken seiji. -ieh die Krlaidmi^ für die •"I das ein-'cine Tlieafer in Hetraelit kommiinlen Miisik- "■.d X'iirtrav-^-? iii ke /ii ^eliaffen Oder - "W die .X'njalie an A nti iMii d Platt Ii r i k a n t e ii /alill «erden si> dass jede in den \'niki-lir klimmende '' itie K h n e weiteres a u f f ü Ii r Ii a r ist. weil '» dem Preise bereits die Autorenab- K'«be enthalten ist? Kine für eine geset^Iielie Regelung »ehr schwi^riee '■rage. I''nd zupleiili eine Lebensfraire ^ii r «I i e Kine m a t n l' r a |i Ii e n t h e a I e r. Kin Ki'wiiatIiL'r.iplieni lie.iIer lie/ie'it die Film- \ <in •"mer Falirik |)ii~e liefi rl ilir \ erf ra;r'Jeni.i-is \mi. Iieni 11. !i monatlieli so und so viel«- Meter Films, harnnti r sind Films. rein kinematngraphisch sind, und solehe. die ""sserdem ein Grammophon erfordern. Auch die Platten Zu dem zum kinematopmphisehen Bilde stehörigen Oram- n>«»F»'"'n liefert L'ewnlinlieh die Filmfalirik Das einzelne •»■neniatographenfheater L'iht nun X'nrstelliinL'eii in dc-r >'eise dass prii Allend odi-r pro Kintritts|irei< eine liestimmte Anzahl Von Kümmetern vortrefülir' «ird. W i e soll ^ u n die .A II t II r e n a b e a Ii e I» e r e o h n e t w c r - Tji^ * I<^^ wähle ein Beispiel: Ein Berliner'Kinematographen- »heater gibt Dauervorstellung von 6—11 Uhr. J^eote, die • I II 1'. I'l'r ko'iiMien. ki'iiuten Hann müssen >ie naeli ei-fii|'_-ti sieh -II und ~i>\iel ansehen- •n .\iifrii! il'i- l''.'i/i' i.i'imen. Sasfen wir. «-ine solehi- Vijrsti'lhinir dan'r' ■ ^'iurle. In di»"ser Stunde werden — nchmeii «ir .m I 'imi m Films Mirgeführt. Das erste Bild zeigt einen Stierkampf in S|Hini(>n. Er dauert lo Minuten. I>»nn knaimt eine kine- nmtosrraphische .Aufnahme d»'r Hocld»ahnkj.ta«trophe in l'.ei'in D.iiierf I "> Minuten. f>ann i-in N'ortrajt aus der l,ii>tii.'eti W itwe also Mild "ufl \ iTtra<' dauert M» Minu- ten Al-daini ni'i'i mehrere ri-in kineniat. iirraphisclM' .Vnfnali'iien •hin- (Iran;iplu>Mhei^!<-itnn<.' Alan >te||e <ieh \i>r il • s ■• i n / e I n .- T Ii a ' i r sollte d i e .\ II t o r e n ;i Ii .-i !> e z a !i ! • n 'ii ii --in Wie soll sie hereehnef werd'-n ? N.-'el| der Zeitil.iiiei de- V'ortrags? l'nd wdehe Sk'-'e soll da aufi/e-tellt vm tiIi n Ist der grammoiih«>nis<-he X'ertrai: >;!eiehwertitr niit ilim kinematoflrraphischen Bild«*? Käme also nur die Hälfte, ofler welcher Bruchteil sonst, ffir die Bereehniins d»'r Antor'^naloralM- in Betracht ? Es würde nnmi"ii.rlieh sein ilnreh d'i-i - -m iieidi-ii 'l'e'leii •/eri-ili* ZU wi-rdiii l>ii- \iiiii!i-n würden \iin-i'- s -.1 1 |I'.-M il'i in kein- -ii \'i-r'i'il"il- /ii der l!e! '-'i ,i. ' .!K iii. 'II.! t. ."i-.i 1 iIii Ml'ii-^iTi-v —i'i;if fi-n ■1.- \| in il-rik.- -i' li ii'ir. da-- ein Kinotheater eiwa • .'d.il i'ii Mull Ii anderes I*r.»i.'ranin, mli-r teilweise amleres Prouranim hat Fj« müs.ste r-n Mathematikus anire teilt werden, der d'»» .Antorenalipa'K-n ocre<-hnet' Wenn man au« diesen rein rechnerischen (Jründeii zur .Ahlehnune de« Vorschln«^. das« die .AntorcnalMra'x' i-rliolwn .:f d i e .1 r <■ r -1 ' I !■ 'II \i \ '.-Ii. !■- hat Ml -in den einzelne n \ I n o t h e a t e r n wi-rden -i- He kimimt. so kafin ma!i -^ieli er-ii->'i n .i t i 1' a n z I e I 1 e .'s i t ii a I i e ' der K i n n 1 Ii • :? e s i f zer de- n.-ilierii eii\/iivrehen. Sun ; \\ ir. prii'"e;i. oli diese i'ilierliaiipt eine d i r ' ' ■ \ i-rl r/i<'en kinitiien. Kr le t -ht liier eiin i>rii--i- priwliikt im. I>:is aiiir''lilieli r'änzende (lesehäff A-iele Leute angelockt, dass iet»,r je<ler einzelne hinrfi«'liend zu tun h«t. wenn Ihn sein Cr^'^häft. da« immerhin «rosse .\iisehaffim«»en und .Ausjral>en erfordert und erfordert hat. eriiähn-n «oll. Einzelheiten k'»nn mnn «ich hier um sf» mehr er-iia»"en. .il-i man der Meinnnij sein darf. »I:is> dii ■■• li'-liande'» • \|i-tlii.di- zur l-'in-'eliiin" d'-r .\ntiiren i'i-j 11 • ■ k:Mmi (>'■ i'st'-i !■ in r.eira' li' <iiiinii-ti kann Ks Miel»- der andre W'ei/. |) i e (• r a ni ni o p h o ii - e s e I I s e Ii a f t . die, satfen wir. die ..Lii.stige Witwe" mier Teile daraus aufnehmen will, m ü s » t «■ »ich vor- her mit dem Komponisten h e z w. dem \' e r 1 e <_' <• r 11 tn E r t e i I n n c der Erlaubnis i ti \' e r Ii i II d II ? setzen und für die E r t e i - I II n !i der K r I a ii Ii n i > ei ii e n !• e s t i m m t e n n e t r a <r z a Ii ! e n .\ni Ii Iiier i'ihf e- p r a k t i s e h e Si liw ierit'keit eil In Meii'.'e il'- -ii-li alii-i- eliii lie-i-it i^'i-tl lassen. I>ie lieseil i<;ung «1er >i-!'.w i- riL'keiten w ird um so leieht«T sein, wc n n die n t o r e n ihre An- sprüche nicht gar zu h o «■ Ii spannen. Die Oramnlophonindustrie wird sich aber z u r A u f d e c k u n at ihrer internen \' e i 'i .'j | t n i « s c mehr als bisher h e r e i t finden lassen müssen. Das k.inii. soweit ji-Ii die Sae'y- an- P.erieliteii \oii Faehleiiten, die -II freiindlii-li waren, mir Kinzellieiti-n iil:('r «lie Hauer (Ii i Mraneliliirki Ii der riatti n üher die Methode, dass aliyespielf«' Platten In-im .Ankauf neuer in Zahllinggen inmeti zu werden pflegen, über die Preise der Platten trenaiie .\iiuabcn machen müssen, damit die Autoren in der Litge sind. .Xnsprüche formulieren zu können. Man wird dann seilen, dass d i e .\ Ii a Ii e n n n r a n z l' e r ' n " e sein k '"i II n e ii. Kinmal wird nur die II ä If : de* Preisen der Platten zur Beri-ehnuni.' \erwert.' weril'ii konn«'!!. da die iheespielten Platten fa-t mit der Hälfte heim"Kaufe neu r Platten in Ann'ehniine knm-neii Dann wirdTman berüekstchtiBen müss«.>n. da.ss ja nii ht a I I Ratten für öffentliche Aofführungen in