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No. 96. weiae an» s. u. Mück fx^teht-nden Mati-rinl üffrrtiirt ^iul.I dasssieh aiit .Ii. :i Platten >iaii/. feine Sehallriiiiien liefiiK-t ii. ^1'h Ml 11." Ii fei!iercn horizontal \ erl.iiifi inl.'ii Liti;eti erweitern isDnenannte Kerliner Schrift ), in «elelieder an iler Schalldose hefestillte (iriffel \erniitteU einer ii^anz :*pitzt'n Stehlnadel geführt wird. Durch jedesinali<;eii Gebrauch dieser Platte findet daher eine erhebliche Abnutzung statt, dergestalt, dass nach unseren Erfahrungen bereits bei 10 maligem CSebraueh eine tonreine Wiedergabe des Vortrages nicht mehr erfolirt Atl« Vorstellendem erüilit ^ii h. d,i~~ tli ■ \ ei v ielfältiniin'^ • •ines T.iiiv. i U^ \ < rnnlteU der NUti ii und du- "Ifent li. ii<- Aufführung verini'teU .Musikin.struuiente oder dureli <iie menschliche Stimm« im ht zu vergleichen ist mit der Ver- vielfäitigung und der .Aufführung vermittels des Gram- mophons. Darum kann unseren Ausführungen nicht ent- gegra^^riialten werden, dass auch für den Notendruck, also die Vervielföltipung. und für die öffentliche .^tifführung ir<'treiiiite AliL'alM'n erholM-n wenieti I )ie für hilliiieii I'rei-; im Hiiiidel Ix'fiiulliehen Notet. «denen in im/ihh«.;«-n Mal«-n als ein Hilt^initl«'! zur .\uftiihr\inji. -laii/. alif-f^.-h«-!! v..n «i«-ti Fällen, in deiu-n lediglich die Partitur crw«>rlK'i» luid v«>ii cM-n Berufsniusikern. — die ja für die öffentliche Auffidirung fast ausschliesslich in Frage kommen — eine Vervielfältigung von Hand gefertigt wird. handelt »ich also bei uns nicht um ein«Mi (;«-hraiii h d«-r N'i rvielfältigung zum Zwecke der| .Xiiffiiiiniiii;. ~ iii<l« i ii nin einen Verbrauch der Wr\'iel-1 fidliüiint: ans Anlas-, «ler .\iiffiihnin«: iii!«l - > I«ii-tet aiu'li «Ii--1 Art unserer Aufführung dem Urheber Ik-zw. seinem N'erlcgcr ein hinreichendes Aequivatont in der GebSlir für dk Ver- ▼idfältigung. c) Wir bringen vermitt^ unserer Tonbdder nicht ge- aohlosBene Werice von Autoren cur öffentlichen Aufführung, sondern nur kleine Bruchstucke, deren VoHOhrunst höch- stens :? Iiis 4 Minut»>n in .Vnspnu 'ti iii'iiint Dies«- s|cll« ii j w ir. «.lern t lesehinack«- d.-s l'nhlikuiiw Hi i h innu trat.'en<l.' seihst zusammen, s. i «l.iss von eini-r .•mh«'il h. iien .Xutfüli- rung des Tonwerks oder auch nur eiin's riiarakteristis«-li«-n Teite desselben nicht die Rede sein km-i Wir k^wu . n andererseits begrifflich nur soviel zur .Ausführung hrin>.!<-n als in der Platte ver\-ielfältigt ist. w«inius nach uns«T<T Ansicht folgt, dass eine besondere Itebühr für die völlige oder teilweise .Aufführung eines Tonwerks^ einfach unmöglich ist, sieh \ i'Itnehr «lie^i (lehülir. \\«-!in -ie iilM-rhaupt ah gegeben \\iT«len s ill. nni an die ullcni als .M ttel zur Auf- nihnniL' in h'r.i'."' koiiunende Platte, «Ibo an die Venriel-i fSltigung knn|>f«'r darf. j Für diese Begründung spricht niK-h folgcmler l'nistand : Zur Vorführung eines Tonbildes gehört ausser dcn| S Maschinen nebst der den synchronen Gang vemiitteln- flen Spezialverbindtin«; «ler Film. d. h. de' Träger der l'liotographie \ind die Platte. d« r Trätier der vorzutragenden .Musik re^p < '1 - iT_'spi'-■.• X'on dies«-n Mitt In zur .\nffülirnti>; hah'-ii die Mii^. hiiu'ri mit d-üi Tonw 'k nichts zn tun. ihre .Mitw n kun«.^ ln i «Icr \ ■ .rtulinini: k i'in . in. r .\hgi»l>e tiir ein Tunwerk nicht unterliegen. .Vuch der Film als solclier hat mit dem Tmiweric gar nielits zu .-ehuffen. Er kann für sieh allein v«xgeführt werden und würde dum ein stommar Kinematograpnfilm sein, der nur die handelnden Personen im F^ild«' und th-rt-n spezifis« hi- I..<Mstung als mimische DarstelliT mit stninmi-n Miindhiw «•ixmrieli /.«'int. Ks hleiht als I nur «Ii«- r.uiplatli- i!- i iiizii.'<'r Tra'.'i-r > ines Tonwerk- teils übrig; wenn also eine Abgabepflicht eingeführt wird, kann nur und auaadilieeBliofa me Platte ids deren Ttigut Dabei ist aber zn berücksichtigen, dass der Wert der fertigen Tonplatte ganz wesentlich von den Spezialleistungen der ausführ«'nd«'n Künstl»T und der ausführenden Auf- iiahiue-1 ii'.'i iiicuii- ahiiä'iL't Für die Beurteilung des den Platten iniH w ohnenden Tonwerkwertes ist letiigli«-h der Preis der hilligsten Platten verwertbar, während jeder h«)here ist. !>i«'se Unterseheicliiiii: findet au« h Iw-i T.>nhililern uanz l>esond«'rs statt, di«- ilir«-n \\ «Tt aiissihlu-^—^li«'h durch die darstellenden Kuii-llcr .th.titiii l"m aUo zu \«-rhiiidem. da.ss die Tonw« rkurheher nu'ht <;ewinne aus l^eistungen ziehen, die ihnen gar nicht ziik«imnieii. mu.ss dies unl>etlingt gewürdigt werden. Dass bei Tunbildem das Tcmwerk für die Bewertung nur nebensächlich ist. beweist der UoHtaadL dass solche Tonbilder, die im Film emen vortragenden Knnzertsänger ohne Mimik zeigten, volktändig ohne jede Bea«htuii..r heim Publiktim un<l ««hne Verkauf»chanee hleili«-ii währen«! s.>l«-he Tonhilder. deren F"iltiis ein l«-hhaftes Spiel unil « harakti-t i~t isi h«- .^limik diT darstellen<l«-n Kiin-t '« r zeigen, gern gesellen uiul gekauft werden. .Vuch «ler Um- stand, dass photographi.sch nicht gut gtdunuene BilJer auch beim b^ten Tonwerk den Verkauf als Tmibild aos- schliessen. spricht für die geringe Bedeatnng, die dem Ton- werk als saiehm innewohnt. d) Hierzu zwintrt aber auch der weitere Umstand. das> in «-iiier Ta'_'i-s \',irstc'luii<: oftmals -to .")0 \er-.ch'»><lene Stücke \ers«-hie«lener .\utoren zur .Xuffühnini: koinin<-n. vim denen nur ein T'il abgabepfliehtig sein w iir«le. Dies schliesst schon die Möglichkeit aus. einen bestimmten Prozent.satz der Eamriine für <fie Totstdlung dem Autor zu gewähren. e) In der Retzel handelt es sich bei Vorfnhrang der Ton- il 1i|<t alMT üherhaiipt u.ii keine ir«'schlo>s,.ii,. Vorst. •IIuiil.' -ond. i ii um »o>.'cnaiuii«- I):.uer - S« liausteihing«-!!. Im i welchen das Piihlikuin zu jeiler Zeit kommt iiml L'''ht Hier lä.sst Sich die .Ahgaln- f«ir die .Autoren mit der Kin- nahme aus den Eintritt.sprf iseii ül>erhaupt nicht in Einklang bringen. 7umal wenn man berücksichtist, daas in solcheia Dauet Vorstellung«»:! ein wad daiwrillwi To a ar wk rn rhrnia lt t zur Aufführung gelangt. Zn beachten ist ferne", dass viele Besucher gerade '!iei"niLr''n Ti-il«- d«>r V«>rst« I ungen atifsuehen. in denen «lie ahg iIx-ptlicht!s;et> Tonw«Tkt -il«- nii-lit zur \'.irfiihrnng k'Un- nH'T f K^ kiinnte daher Iom «ler .\rt des (iewcrlH''betriebes für die .Xuffiihrtmt; iler T ü hilder j«'denfalls nur eine feste AbgalM» im Umfange d«>r Platten-Verwendung in Frage kommen: eine solche würde aber, selbst wenn sie noch so niedrig l)eme8flen wäre, wegen der häufigen EMattea- emeu.Tung eine Bela.««tung bedeuten, welche un!«ere Industrie mite;' ki-ilK-n Um--täiid«M «•riraircii ka-m l'ii-<Te Atimli m. • sind in der Hauptsache Kini-:naloirraphen-rheat>r !• • die klcin"n in der \\'«*lt umherr^-isendei; .S,-haustelle' i ■ i'uiziii« s V.-rm«">g<>n in ihrer Biiii«-. un<i d«'n «tftmals -• •liir l»'iiiw>-ise entnomtnei'en .Apparaten zur .Aiiffiihniii!: der Tonbilder besteht. Die Schaustellungen selbst sind fast überall wochentags nur aehr schlecht bmucht und decken im KK'sten Fall die Unkosten an Miete. Strom und Persi>nal- L<ihnen: trotzdem al>er wird der Sohan.steller. auch auf die (;«-f ihr hin. nur cin.'M :iai-Z minimalen H«'trag für die X'.ir- st«-lluii«.; einzuneluiien. «lies«- \ i-ranstalten. so la'ii;'' ihm die einzelne X'orführunt: ai sich nai h «ler h<—t«-hi-inlcn (fcseizgehung nicht iM-sund'-re l iikostcn \ «•riirsai ht. .Mu.s> er nun auch von einer s;>lehe'i S«-haust<'!lung an den .Autor oder Verleger eine feste Abgabe ohne Rückücht auf die Höhe seiner Einnahme leisten, so best^tdie siliere Gefahr, dass «T atif Tonhilder-Vorfiihrnn<:en verzi« ht«'t ui: ! auf Kin 'mati»_'rai>lifilms iH-schränkt. auf welchen ein«- - ■ -Ahirahe lucht ruht. Das hedeiit«'t alMT<-men üanz crhehhch«-!! Rückschlag gerade fiir ilie d«-iitsche Tonbild-Industrie. dn in den Kreisen dieser S« hausteller gerade die gröes t e AMiit^l uosMer Abnehmer zu erblicken ist. Man wwd femer nidit nnberneksiehtigt lassen dürfen, dass diese Schanstdler von der Art der Bachföhmng, wie sie zum Zwecke der Kontrolle etwaiger für die Aufführong zu erhelx-n'ler Lizenzen n«"'tiL' ist. keine Ahnung hal»'n. SD dass sie inf.)li:c'lc-^«-n nli hi in der I.jige sind, die B«'dm- gungen zu erfiiii.n unter welchen ihnen «lie offent In he A^i|f^j^^iii^ jB^^tattet werden darf. Daraua würden sich