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No. II« Der Klnematograph - Düsseldorf. »oll den berechtigten Wünschen der Aussteller Rechnung getragen werden, andrerseits soll die Berufung von nur sachkundigen und gewissenhaften Personen eine korrekte Preisverteilung verbürgen, denn es kommen an die Aus¬ steller zahlreiche Staatsmedaillen, gestiftet von verschie¬ denen Staaten und sehr wertvolle Ehrenpreise zur Vertei¬ lung. Auch der Herzog von Sachsen-Meiningen und der Fürst von Reuss haben sehr kostbare Ehrenpreise gestiftet. Der noch vorhandene freie Raum, den die Ausstellungs¬ leitung zur Verfügung hat, dürfte kaum genügen, um alle noch in Aussicht stehenden Anmeldungen annehmen zu können. Firmen, wie Julius Feurich, J. G. Irmler, A. H. Francke, Gertrian-Steinweg Xachf.. Mason & Hamlin, Ludwig Hupfeid A.-G., Popper & Co., Polyphon-Musik¬ werke A.-G. und viele andere haben sich hervorragend an der Ausstellung beteiligt. Auch die Mitglieder des Verbandes deutscher Geigenbauer werden sehr zahlreich auf der Aus¬ stellung vertreten sein. Die Leipziger Frühjahrsmesse brachte auf instrumen¬ talem Gebiete herzlich wenige Neuheiten. Wollte man einige von diesen erwähnen, so heben wir ganz besonders hervor: Poppers mechanische Flöte Und mechanisches Waldhorn. H u p f e 1 d s selbstspielendes Harmonium, Philipps Reproduktionsklavier mit eingebauter Sprechmaschine. Lösche» Reproduktionsklavier, die Schallplatten der Symphonionfabrik, der Po¬ lyphonwerke Sprechmaschine mit automatischem Platten Wechsel, Geigenklaviere von Etzold &Popitz und von Dienst. Interesse erregten die neuen Holztrichter für Sprechapparate in Nussbaum, Mahagoni und anderen Holzarten, die meist in ein vernickeltes Schall¬ stück auslaufen. Die Prager Firma Diego Fuchs fiel mit ihrem „Gramonella“ auf. einem Orchestrion mit einge¬ bautem Sprechapparat, der aber mit dem Orchestrion nicht in Einklang, sondern von diesem ganz unabhängig spielt Es handelt sich hierbei also nur um eine räumliche Ver- : Wer billig s neu und gebraucht Orchesterwerke, Drehorgeln, Elektrische Pianos, Sta rkto n-Masch i n en, Kino-Apparate, Synchron-Einrichtungen. Reklame-Plakate, Clichäs, Elektrische Springbrunnen, Bewegliche Schaustacke, mit oder ohne Musik, Panorama und Kalloscope, Drehorgelspieler in natflrlicher Grösse etc. etc. kaufen will der wende »ich vertrauensvoll an A. Werner’s Musikwerke BREMEN und DÜSSELDORF und laaae »ich Spezialofferte machen, oder besuche die Läger persönlich in Bremen oder Düsseldorf. Fahrgeld — ■ ~ ■■ =. wird vergütet. ■ — einigung der beiden Instrumente. Die Leipziger Firma Popper & Co. liess soviel Neues sehen, dass es schwer fällt, das Best« herauszugreifen, denn man kann behaupten dass all ihre Fabrikate begehrt« Artikel werden Sie hat nicht weniger als 57 Orchestrions ausgestellt Von ihren Klavierspielapparaten sei die „Mignon“, ein Vorsetz appar&t in Verbindung mit einem mächtigen Konzt rtfl ügel der Firma Feuroch (Leipzig) genannt während die „Stella“, ein Reproduktionsklavier und das „Mystiken ein Rreproduktionsharmonium, nicht unerwähnt bleiben dürfen. Im grossen und ganzen dürfte man — nach dem Geschäftsbetriebe der Messe zu urteilen — einer besseren Saison entgegengehen, die den Herren Fabrikanten auch zu wünschen ist, da das letzte Jahr gerade kein rosiges ge¬ wesen. M. O. Geschäftliches. Eine epochemachende Neuheit. Es ist schon des öftern an dieser Stelle über die Zweckmässigkeit der selbstspielen den Kunstspielklaviere im Kinobetriebe geschrieben worden sodass wohl jeder Kinematographenbesitzer davon über zeugt ist. Nun bringt die Firma Lenzen k Co.. f'refeld neuerdings ein derartiges Klavier auf den Markt, das die Zweckmässigkeit und Bequemlichkeit selbst ist. Dieses Instrument spielt nach blossem Drücken auf einen elek¬ trischen Knopf einen Walzer, eine Gavotte, eine Ouvertüre oder irgend eine andere Piece vollständig selbsttätig ohne jeden weiteren Handgriff nach Wun»cb Beim Programm Wechsel der Films setzt man die zu den einzelnen Film» (>a* senden Musikstücke in das Instrument. Der Operateur braucht also nur auf den Knopf zu drücken und es ertönt das gewünschte Musikstück. Die Vertonung der Bilder geschieht also auf diese Art in der denkbar besten Weise und ist immer zur Hand, was man nicht von allen Klavier spielem sagen kann. Das Spiel der Klaviere ist so kunsi gemäss, dass es einen mittleren Klavierspieler bei weitem einen teuem vollständig ersetzt.