Der Kinematograph (June 1909)

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Der Klnematograph — Düsseldorf. No.* 120. Die Erfinder Holmes. S t ü h r e r und die A 1 - liance-Gesellschaft steigerten die Wirkung ihrer Maschinen ganz wesentlich dadurch, dass sie eine grössere Anzahl von Magneten mul Spulen verwendeten. Im .lahre IH.M erfand I»r. Werner Siemens den Z y I i n «I e r - «sler l> o p p « l-T -Anker, durch welchen man gross»* Vorteile gewann. < Abhilduni; ) Alle diese Maschinen lieferten nur Wechselströme und wenn Seite negativ. Nach den Polenden hin nimmt «he Dichte «les Stromes z.u. na«*h dem Mittelpunkt »h*s Verbindungs- drahtes nimmt sie ah. lAhbildung 3 soll dieses Verhältnis veranschaulichen.) Aus dies»*m Bilde sehen wir auch, dass nicht nur zwisclum den Is-idcn Polen Spannungsdifferenz herrseh;, hindern auch zwischen je zwei Punkten der positiven und negativen Seite. Hei j«*»ler l)ichtigkcitsv»*rschk*denhcit macht sieh jedoch ein IVstrels-n zu Ul Ausgleich geltend und das eln*n ist das Medium, »las wir als elektro-motorische Kraft ls<- zeichnen. Itci einem Strome, der vom jsisitiven zum negativen Pole fliesst. muss durch j«*den Qu»*rsehnitt »l«*s Vcrbindungs- drahtes jeweils diesellM* M<*ng«* Klektrizität in einer Z«*it- <*inh<*it gehen. Di«* Menge »les. «inen Querschnitt «l«*s D*it«*rs in einer liest immteii Zeit ditrcliflii*ns<*ndcn Stromes gibt das Mass «l«*i Stromstärke. Besteht «ler E-it«*r aus mehreren |>urullcl g«*sehalteteti Teilen, dann verteilt si«*li «Im* Klektrizität gleiehmässig auf alle, im Verhältnis zu ihrer I>-ist iingsfähigkcit. die Summe bleibt j«*«l«x*h st«*»s gl«*i«*h. Bestimmt mau an zwei Punkten «les Schlicssungs- bog«*ns die Spannung, so find»*! n an. «lass sielt «lie Differenz «leiselisi mit den Variationen «l«*r Stromstärke ändert. Je gri'wser di«* Stromstärke, desto stärker tritt Mich die Spannungsdifferenz h«*rvor. Durch keinen Leiter kann «l«*r elektrische Strom momentan strömen, sondern rur nach mul na«*h. Di«*s«*s Verhalten der Leitungsmasse liezciclinet man «ils ihren Widerstand. Kin Leiter von grosser Eilige mul g.* ringeni Querschnitt setzt nun dem Strome einen lM*deut«>n«l grösseren Widerstand entgegen als ein kurzer. «Ii«k«*r. denn durch einen grossen Querschnitt kann natürlich mehr Strom fli«*ss«*ii als durch einen «*ng«*ii. Es werd«*n sieh j«*«l«K*h auch liei gleichen Abmessungen «lie- v«*rschi«»deneii Stoff«* im Verhältnis zu ihrer L«*itungsfähigkeit verschiede» verhalten. Das O h tn‘ sehe Gesetz zeigt «ms das einfach«* Verhältnis zwischen Spannung. Stromstärke und Wider- stand. Man kann «li«*s durch folgende Formel uusdrüeken: Spannung Widerstand Stromstärke = Daraus Ist ersichtlich, dass die Stromstärke mit cl««r Spannung wächst und mit d«*m Wae Ilsen «les Widerstandes abnimmt. Bei gleichem Widerstande Ix-wirkt alter die doppelte S|iannung dopjs-lte Stromstärke, Ihm gleicher Spannung «ler doppelte Widerstand eine Herabmiiiderung der Stnunstärke auf die Hälfte. Für die Stromstärke (Menge des elektrischen Stromes) nimmt man als Einheit ein A in p c r e , für die Spannung der Elektrizitäten ein Volt und für d«*n. Widerstand ein Ohm. Der Zusammenhang dieser drei Einheiten ist . 4 * 1 Volt I Ampen, = Will man also z. B. «len Ampere Verbrauch «*in«*s Motors ermitteln, <l«*r eine S|tannung von 110 Volt braucht, wählend s«*in Widerstand 10 Ohm Ix-trägt, so kann man «lie Strom¬ stärke sofort finden. dt*nn 110 Volt ,, . =11 Amin* re 10 Ohm 1