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No. 132. Der Kinematograph — Düsseldorf. graphic zustande gekommen, der imponierend wirkt, sowohl fiir den reinen Fachmann und gewandten Amateur-Photo¬ graphen. als auch für jedweden Laie i. Man kann getrost behaupten, dass Jedermann, gleichgültig welchen Beruf er hat, und nach welcher Rieh ung hin sich will besonderes Interesse offenhart, unter allen Um¬ ständen irgend etwas in der „Iphatl" findet, was ihm noch neu war, was ihn fesselt, ihn anregt zum Nachdenken, vielleicht zum Weitersehrerren auf einge- sehlagencn Bahnen. Besonders effektvoll zeigt sich die Ihsleutung der Photographie auf wissenschaftlichem (.ebiete. Hier ist eine unendliche Fülle des wertvollsten Materials aufgesammelt, Sachen, von denen selbst der routinierteste Fachmann bisher noch keine Ahnung hatte; es ist erstaun¬ lich. für welche Zwecke und in welcher Weise die Photo¬ graphie auf allen Wissenschaft liehen (Jebieten Verwendung gefunden hat. Nur in S|>ezialnhhnndlunp n können die 17 Untergruppen der Abteilung für wisscnscn.dtliche Photo¬ graphie (Belelirung und Unterhaltung. Untersuchungen und Kxperiinentc, Botanik. Zoologie und Anthropologie, Rechts¬ pflege uiul Verwaltung, Bibliothekswesen, Physik und Chemie, Pathologie. Meteorologie. Astronomie, Färb-uphotographic, Presse, Mineralogie und (Jeologie, (Seschichte der Photo¬ graphie, Photogrammetrie. Ballonphotographie. Technik) eine annähernde Beschreibung und Würdigung finden. Den weitesten Kaum nimmt naturgemäss die Berufs- und Amateur-Photographie ein; die auserlesensten Werke künst¬ lerischer Berufs- und Amateur- Photographen haben hier eine würdig«* Stätte g«*flinden, es ist fast zu viel geboten worden und schon ein flüchtig»*r Kundgang durch dies«*s latoyrinth von Bildwerken würde ermüdend wirken, wenn lücht durch die Raumgestaltung und Ausstattung immer wieder neue Anregung«‘n kämen; die Trennung, Beleuchtung und Ausstattung der einzelnen Räume ist geradezu muster¬ gültig, in gleicher Form und zweckentsprechender Weis«* woiil iilierhaupt noch nicht geboten worden. Besonders gilt dies für die Abt«*ilung für Län<h*r- und Völkerkunde, die Indien dem Bildt*rmat«*rial auch interessante Objekte zur Volkskunde der Länder bietet Nicht minder gross.** Intcr- esse beansprucht die Itcsoudere Halle für Reproduktions- Technik. Hier offenluirt sich die eminente Bedeutung der Photographie auf graphischem (»ebiete in wirklich blendender Weise, zumal die Anordnung dieser Abteilung sehr syste¬ matisch getroffen worden ist. Dass di«« photographische Industrie hei dieser Fülle fertig«*r photographischer F.rzeug- nissc nicht Zurückbleiben konnte, ist selbstverständlich; die liesten Namen mit den besten l*rodukt«*n finden sich in einer grossen Halle im edlen Wettstreit vereinigt. Dank der finanzi«*llen staatlichen Unterstützung könnt«* sich Ocstcr- reich ein ls*sonder«*s (ielüiude leisten, in welchem in vor- nehmer Ausstattung und in übcrsichtlich«*r Weise «las S«'haffen und Könn«*n <l«*r österreichischen B«*rufs- und Amateur-Photogra|düe wie der Industrie und Repro- duktioiis Technik geboten wird. Die übrige Aufmachung der Ausstellung ist erstklassig. Auch für Unterhaltung und Krluilung von «len ..Strajiaz« n" «l**s AusstellungslM-suchs (wenn man si«*h zu viel auf einmal vomimmt. kann man w irklich von solchen reden) ist reichlich g«*s«irgt. In einer Reih«* Artikel werden wir näher auf «lie einzelnen Abteilungen und Unterabteilungen «h*r umfangreichen. unbedingt als*r hervorragend wichtigen „Iphad" zurückkommen. |(SSgeg)l Aus der Praxis ||SSBeg)'| Neue kinot bester. Schnee berg-Neustädtel. K. Schubert erüffnetc iui H«>tel Sächsisch«** Hau* ein ständiges K.inematographenth«*ater. — Bonn. In den («ermania- Bierhallen. Friedrichstras.*«*. ist kürzlich ein Kinemato- graphenTheater eröffnet worden. B u c h h o I z. Otto Köhler iiihI Karl Wild eröffnet«*!! (»rosse Kirchgassr l unter dem Namen ..Kristall Kiiiosulnn" ein Theater leitender, sprechender, singender und musizieren<l««r Photographien. S c h ö n «• Im* r g b. Berlin In Friedenau. Rhciii*tr. DA, wurde ein Kino-Welttheater von Hermann Sic|K*rt, Fritz Wagner & Co. ««röffnet. * * * Altenlmrg. Zu ein«*m interessanten Vortrug über leitend«« Photographien hatte kürzlich das Jugendheim s«*it«*ii* «h*s B«*sitzers «Ich Central-Kinos, H«*rm R. tJäbler. eint* Km ladung erhalten, (öibler gab. durch Zeichnung«*!! untcr- stiitzt. ein anschaulich«*s Bild v.ui dem inneren Meehaniiunus ein«*s Aufnahm<*npparatcs für h*l>en«ie Bil«l«*r. D«*s weiteren Is-haiidcltc er die Knt wicklung der liclicht«‘tcu Films uml die Vervielfältigung derweil len. um dann zum Projektion* apparat und der Krkläriuig <h*ss«*llt«*n ülH*rzug«*hen Auf praktische W«*ise erläutert«* «ler Herr Vorträgen«»«* «l«*n Zuhörern, wie d« r scheinbar schwer zu erklärende Vorgang der Bewegung auf den Bildern vor sich geht. Unterstütz, wurde der Vortrag durch das Verteilen von uuliedruckten und IsHlruckten Filmstreifen. Die nun folgende Wieder- gals* einiger prächtiger Bihl«*r krönte «la* < lehörtc. Lauter Beifall «l«*r jungen Zuhörer dankte H«*rri*. (läblcr für den l«*ichtverständlich«*!! Vortrag und für die gehabte Mühe. Limhiicli. Max l-angc teilt mit. «lass der Kinematograph ,,Hot«*l Deutselres Haus" in seinen alleinigen Besitz üls*i- gegangen ist. Dresden. Mit ’ttlots» Mk. Stammkapital hat sich hier die Firma Film-( J«*s«*llschaft mit ls**chränkt«*r Haftung gebihlct. (J«*g<*nstan«l «l«*s Unternehmens ist die Herstellung «l«*r Ankauf. «I«*r Verkauf sowie «l«*r Vertrieb und «lie V«*r Wertung all«*r ähnlichen Artikel. 0«*s«*häftsf«ihrer sind «l«*r Fabnkla-sitzer Wilhelm Herbert B.yrich in Dn s.h n der Fabrikls**itz«*r Kug«*n Still/, in Radclicrg und der Kaufmann Paul Kduanl (i«*lls*rt in Dresden. Krefehl. Offen«* llaudelsges«*lls«*haft Central Kim-mato graph Wilhelm Panncs & (’«». Die Oesellschafter Üben da- R«*cht zur Vertretung der Cesellachaft in Zukunft in (!«*m«*in schaft aus «l«*rart, dass j«* zw«*i zusammen «ii«* (•«•Seilschaft vertreten und «lie Firma zeichnen. t'rleks ,V Martin. VV i« Schulze ein e Bulldogge kauft e. Sehen lang«* war w Herrn Sehulzens Wunsei«, sieh einen Hund auzulege» ln der Z.*itung findet er «*in«* Annen«***, in «l«*r ein Rassehund, «*i»* Bulldogge, ang«*boton wird. Das prächtige Kxtmplar wird sein Kig«<nt>un und fr»*)Ht«*s«raiil<*nd will er «len Huu«t mit uaelt Hau-' ■■«■huieu. Kins ist nur scluule. «lie Bulldogge will einen anderen W • - gehen als H«*rr Sehulze mul <l«*r Herr muss w»ld «uler Ulu*l dsbn. wo «l«*r Huiul hin will. l»«*r Hund zi«*lit «l«*n migliieklifhen Schulz«- in raseiuiem Unf hinter sieh lu*r. alles uiureissend, was ihm in «l«*>> W.U kommt. (lefolgt von «*iu«*r groanen M«*nschenn»eng«* i-t <•" Itulklogge mit Schulze schluwslieh am Hans«* ihres erst«*n Herrn wnsler augelaugt. Di«* empörte Meng«* übt «*in fun*htban*s Lynch geri«*ht an Sehulze aus, worauf «ler schwört, niemals wi«*tler «ln nähere H«*kamitsel«aft «*in**s Huiuies surhen zu wollen. Klternloi d. lh*r kleine Ja>*ob liegt schwer krank im Bei' l>ie Itarle Pflicht ruft den Vat«*r an «lie Arts*it in« lte«vw«*rk und «b« hekiiiiunerti* Mutter bleibt am B«*tU* «t«*s Kindes, «las t«*l«t sein«" tieist aufgil.t. Sie lässt ileu Vat»*r herbeirufcii. Trostlos stehen bei«h* «ui «ler L«*i«*he iluvs Ki«Mi«*s un«l in einer Vision s**l««*n -i«'* "" ihr Liebling von den Kng«*hi in «len Himmel geleit«*» wird.