Der Kinematograph (April 1910)

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No. 174. Der Kinematograph — Düsseldorf. Pathe treres, Wien I. Wie wir eben in Erfiuiruiu bringen, winl ilirat Gt'flellächaft, die seit ihrem Einzüge nach Wien die Kieeen- lokalitäten des Grabenhofes okkupiert hatte, mit I. Mai ihren Mit* naeh Wien 1, Kolowratring 7 9. verlegen, also in ein Palais von ganz ungeheurem Umfange. Dabei ist zu beachten, dass seit der Inbetriebsetzung der neuen österreichischen Fabrik in Floridsdorf (Schloss Neusteinhof) das ganze Plattenlager sich dort und nicht mehr in den (h-schäftslokalitaten Ufindet /.eigen schon die Dimensionen der Räume sowie die grösst* Anza d der Beamten und Dienerseliaft die gewaltige Entwicklung dies s l’ntemehniens in Oesterreieh, so können Abschlüsse von l'j Millionen Mcliall- platten, wie sie Herr Direktor Hatten am Messfreitag in laupzig machte, nicht in Erstaunen setzen. Das Wiener Haus versorgt ausser Oesterreich-Ungarn den ganzen Balkan und den Orient —ui-i_ u--- ; -,t das Patliäphon die einzige herrsr'-*- mit Ware, ln Kumänien ist das Pathöphon die einzige herrsehende Spreehmasehine. In Ungarn ist das Geschäft noch reger als in Oesterreich. Erwähnung verdient auch der Umstand, dass die Firma Pathe sich entschlossen hat. künftighin nicht mehr persön¬ lich zu inserieren, sondern den einzelnen Händlern die lnsertinns- kosten vorzustrecken und gegen l'ebersendung der Belegexemplare gutzuschreiben. Es ist dies bei dein neunzehn Sprachen umfassenden Betriebe ein vollkommen richtiges V orgehen Denn der tun Orte ansässige Händler weiss meist besser, welche Zeitungen ihm nützen, als irgend ein groastädtische* Annoncenbureau, und wenn er zudem seineu Geschäftsgeist dm h Erlangung billigerer Insertionspreise betätigt, so freut er sieh des. und die Firma Pathe freree gönnt ihm gerne seine Provision. G. in. b. H. in eine Aktiengesellschaft 750 000 Mk., und wurde zweimal (wie schon aus obigem ersichtlich) um 250 000 Mk. vermehrt, so dass es heute einen Stand von 1 250 000 Mk. ausweist. Die Dividenden betrugen 1908 12° 0 . 190« 15° 0 . Nach der Bilanz vom Dezember 1909 stehen zu Buch: Warenbestände mit 47 «47 Mk.. Halbfabrikate mit 269 71« Mk. Rohmaterialien mit 57 144 Mk.. Wechselbestand mit 45 400 Mk.. Bankguthaben mit 240 »90 Mk.. Debitoren mit 833 123 Mk.. Heteiligungskonto mit IO0O0 Mk.. Kreditoren (Forderungen) 289 267 Mk. Die Zahl der beschäftigten Arbeiter betrug im Durchschnitt stets 500 , die Miete für die Ge- schäftäräumlichkeiten fast 41 000 Mk. Was die Patentkonti be¬ trifft, diene zur Erläuterung: gegenwärtig laufen 4 Patente bis 1922. eines bis 1923. Infolge der bekannten, gegen die Aktien- t lese Ilse halt schwebenden Patent- resp. MusUTscliutzprozesse, aus deneti iin Fall«' des l'nterliegens Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden können, ist eine vorsichtig« und gewissen¬ hafte Gebahrung trotz «les vorzüglichen Ganges «1er Geschäfte doppelte Pflicht. Die Aktien sind auf d«-r Berlin«-r Börse ein¬ geführt worden. Die Gesellschaft unterhält gegenwärtig ausser ihrer Kieeenfabrik in Berlin fünf Agenturen in Hamburg. Amster¬ dam, London, Stockholm und Neu York. -mo- H»rr Werner Wllm, «ler langjährige Leiter der Edison-G III. b. H., ist aus seiner Stellung geschieden und liat di«- Direktion «l«-r Aktiengesellsebaft für D hrmittel-Apparat«- übernommen. Für gegenwärtig ausser n Hamburg. Amster- lie Edison-G. in. b. H. bedec einen nicht zu unterschätzenden Verlust, denn ilun hatte verdanken, «fass dir noch vor einigen Jahren infolge von P Streitigkeiten schwankend gewordenes Kenonune«' wieder — -- Würdigung gelangt ist und heute über allen Zweifel erl steht. Er verstun«! es durch grosse Sachkenntnis, ui Energie, kluges Taktgefühl «fie Gemüter der Händler zu und diene seiner Gesellschaft wieder zuriickzueroberii. Hei SYMPHONION- |SCHALLPLATTEN mit Saphirstift, also ohne Nadelwechsel spiel¬ bar, vom Rande aus anfangend. Doppelseitig be¬ spielt, 25 cm groß. Nach Auswechslung der Schalldose auf allen Sprechapparaten, bei Automaten nach Abänderung des Schallarms und der Auslösevorrichtung zu verwenden, asr In jeder einschlägigen Handlung zu haben. Bezugsquellen weist nach die |Symphonionfabrik Aktiengesellschaft 1 —*— Leipzig-Gohlis- 181« hei grammophonischen Vor- "fühtungen Burchard Harkten sind 41« lautesten dar Walt DIE BESTEN BILDER daroh den alle« U hört«? ff enden Knirmann Stahlprojektor. DIE BESTE MUSIK :: unaemi Xylophonklarier. :: DIE BESTEN TONBILDER in Verbindung mit dem Ernemaan Stahl-ProJ.ktur. finden Sie bei Herrn Conr. M»lit*r. Bma-Rubr. Froli nhatueratrusc 19. LENZEN & CO.. CREFELD Elektrische Pianos von Mk. 700.— »n. elektrische Orchestrions von Mk. 300.— an Letzte Neuheit : Elektrisches Plan« mit Harmoniumbegleitung und Starktonmaschinen ohne Pressluft und ohne Nadeln. 5096 L. Spiegel & Sehn, Ludwtgshalen a. Rh. Grösster Betrieb d. Brande- Die Zerstörung des Reichs-Luftschiffes Zeppelin ll ca. 90 m. ab 2. oder 3. Mai für §0 Mk. verkäuflich. 549« Göddes Kinephon-Theator, Iserlohn.