Der Kinematograph (October 1910)

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:nebst Beiblatt: = * s mis dem Reiche der Töne ^ Fochzeltuns für Rlnefflatosraphle, Phonosraphle und MuslK-flutomuten. Bezugspreis: vierteljährlich Inland Mk. 2,10 Ausland.„ 2,75 | Anzeigenpreis: Nonpareille - Zeile 20 Pfg. Stellen-Anzeigen die Zeile ... 10 m Schluss der Redaktion und Anzeigen-Annahme: Montag Abend. Zuschriften sind an d«n ..Verlag des Klnamatograph". Düsseldorf. Postfach 71, zu richti Düsseldorf, 5. Oktober 1910. Erscheint jeden Mittwoch. l>ns mit cli-'^ r Nummer beginnende tieue Quartal bietet für jeden Interessenten iIit Mranahe, (Iit es bisher veralwÄunit hat, fiir regelmässige Zt .Stellung den Kinematograph" zu normen. den richtigen Zeitpunkt, dos reichhaltigste Blatt der Branche zu abonnieren. Kinematograph |'i iehhaltig weit seiner Begründung, denn Kinematograph m „ •*£*££ Sehriftatell.r und gediegener Kat-Iilruti’ Original artikel. Kinematograph L n ,:L K.Ä’t in zielbewusster, unabhängiger Weise fiir die Standesvertretung und Vereinsbestrebungen aller Interessenten ein. Kinematograph ™ ^ den ganzen Krtihall verstreuten Korre¬ spondenten über die wichtigsten Ereignisse der Branche. Kinematograph nisclii ii Fragen. kostenlosen Rechtsrat und w'imki auf alle Neuerscheinung, n, Gründungen und Patente hin. driiict in alle interessierten Kreis,-, es ent¬ hält den grössten Arbeitsmarkt, regelt An- und Verkauf durch reichhaltige, erlolg- siehere Anzeigen, kinomolnnranh somit unentbehrlich Mnemaiograpn für den, der über alles innerhalb der Kino- und Sprechmaschinen- Industrte gewissenhaft informiert sein will. .111, Ausland ,, 2.75 j franko. . I >ie viergespalt. Nonpareille-Zeile 20 Pf#. Nachdruck des Inhalts, auch auszugsweise, verboten. Amerikana. Kndlich lialien wir sie. die singenden-sprechenden Milder, und wir dumme AHtagsmenschcu glaubten, wir hätten sie schon längst Überstunden. Natürlich ist es Kdismi. der sie erfunden hat. und zwar im Jahre des Heils neiinzehnhundertundzehn. Xiehtsdesto trotz wird in nicht allzuferner Zeit die wunderbare Mär zu lesen sein, «lass Kdismi die singendcn-sprechendcu Milder liereits patentiert hatte. als inan weder singen noch sprechen konnte und dass die vorsiintf lut liehen UcbcrBeferungcn nur dmeh die Krfindungen des grossen Whizzards zu uns gekommen seien. Ja. der Durchgang der Israeliten durch- Kote M«*er wurde durch den gläubigen Thomas erst kiu, matographiseh aufgenommen. Nein, mich viel früher war der Thomas am Werk: Madame Potiphar zeigte dem keuschen Joseph das erste lebende Mild, nur war der Kerl zu dumm, sieh darauf ein Patent- gclsm zu lassen. Joseph sodann zeigte dem Herrn Potiphar einige lebende Milder hat indes den Film der verheilten Madame ausgelassen Im Gefängnis sah Joseph auch einige k'bende Milder, so den Film mit den sieben mageren und den sieben fetten. . doch die Geschichte ist Ihnen ja bekannt. Allerdings nannte man den Apparat damals nicht Kinetophon. wie Thomas seine neuesten Synchronismus Ismamst; allerdings gab es damals auch noch keine Patent ämter und keine Münzen. deren Rechte nicht weiss, was die Linke tut. Ansonsten hätte, wie gesagt. Josephson sich die Geschichte patentieren lassen und wir hätten vielleicht Anteilscheine an der Krfinduug kaufen können. Aller so ist's nun einmal: der Gescheite hat elien kein Glück. Ach, wären wir doch etwas dümmer .... Kdi’s Sohn wird in der Zukunft ganze Opern vorführen. Man braucht nicht mehr fünf Dollars zu zahlen, um die Tetrazzini oder den Caruso zu hören, sieh erst in Abend¬ toilette zu stecken, enge Lackstiefel zu tragen und wumüg lieh seine Angebetete in einem Taxameter für so und so viel per Meter nach dem Opernhaus bringen zu lassen: Nein,