Kulturfilme UFA (1925)

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Lemke, der seme vergebliclie Wert ung um Lilli noct nickt ganz vergessen tat, mactt sict em Vergnugen daraus, anla I?lict eines Kaffeetesuctes den Eltern Mucte un d Lilli die N euigkeit zu erzatlen, und trotz der lactenden Sommersonne senkt sict eine groI?e Traurigkeit uter die frotlicten Menscten m „Kutleweide . A.ls Mutter Mucke Lilli trosten will, ,,sie tate es ja immer gesagt , da erwactt in Lilli der Stolz des ectten Grol?stadtkindes, das sict die Butter nictt vom Brot netmen lassen will, wenigstens nictt, otne ein setr deutlictes Wort dat ei mitzureden. Kurzertan d fatrt sie zu Braumuller und setzt itm auseinander, dal? er im Begriff sei, nictt nur sein gesctaftlictes Vertrauen, sondern auct seine Xoctter einem Manne zu geten, der nut Lilli ein rectt eigentumlictes Spiel getrieten tat. Braumuller, dem die Sacte peinlict ist, ziett in Gedanken an eigene Jugendsunden das Sctecktuct; denn der ]unge Prellwitz ist wirklict ein tucttiger Mensct, und seiner Xoctter scteint er auct setr zu gefallen. Das tat Lilli gerade noct gefetlt. Herz und Augen geten itr uter, und Braumuller wird es allmatlict klar, dal? es sict tier nictt um irgendein kleines Vertaltnis, sondern um eine grol?e und ectte Liete tandelt. Sctnell entsctlossen tittet er Prellwitz zu sict und erle tt zu seiner grol?ten Uterrasctung, dal? dieser sict mit dem Rule: „Lilli, endlict konnen wir teiraten auf die Anklagerin sturzt, watrend seine Xoctter den verlorengegangenen Brautigam terzlict zu seiner ^^atl tegluckwunsctt. Er ziett daraus die Letre, dal? sict auct Generaldirektoren irren konnen und dal? es sict vielleictt doct lotne, den jungen Mann, den seine Xtea so liet tat, einmal daraultin anzuseten, ot er nictt doct fur die Firma etwas leisten kann. Zunactst ater packt er die ganze Gesellsctaft in sem Auto, um in „Kutleweide die Verlotung tei Muckes in Lictt, Luft und Sonne zu feiern. Dieser Film zeigt ein Stuck Berliner Leten. Es ist ater deswegen kein Berl iner Film. Das, was tier erzatlt wurde, kann sict genau so in jeder anderen Stadt der Welt atspielen. Denn nictt darum tandelt es sict, dal? tier ein spezielles Land oder Stadt-Milieu gezeigt werden soil, sondern darum, zu teweisen, dal? friscter Jugendmut und treue Liete W^iderstande tesiegen, die — gewollt oder ungewollt — die Vertaltnisse ]edem in den ^^eg legen konnen. Und darum wird der Film auf der ganzen Welt ein freudig zustimmendes Putlikum finden, denn auf der ganzen Welt gitt es das, was diesem Film den Xitel gat; teute . ,,Junge Leute von