La Cinématographie française (May - Aug 1937)

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94 ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ ♦♦♦♦♦♦ ♦ ♦ ♦ ♦ ♦ « CINE RAPHIE SE riIIIIIIIIIlîTTTIIIIITY^ flil K ERLEICHTERDNG DES INTERNATIONALEN von WilhemMEYDAM Eine der drei Komissionen, die auf diesem Kongress arbeiten wcrden, hat den namen : Studienkommission fur die Erleichterung des internationalen Filmaustausches. Wenn Sie nun so liebenswùrdig sind und mich bitten, als Vorsitzender dieser Kommission Ansichtcn ùber und Vorschlàge fur die Arbeit dieser Kommission schriftlich niederzulegen, so darf ich mich sehr kurz fassen denn ailes das, was gesagt werden konnte, ist eigentich im Nanien der Kommission bereits ausgesprochen und in einer Tatsacbe, auf die ich spâter zu sprechen kommen werde, gezeigt. Der Name der Kommission sagt, dass ihre Arbeiten den Zweck verfolgen, den internationalen Filmaustausch zu erleichtern. Es ist yielleicht nôtig, uni Missverstiindnisse zu vermeiden, hierzu folgende Erklàrung abzugeben : Das Wort « Filmaustausch » darf in diesem Zusammenhang nicht gleichgesetzt werden mit dem Wort « Filmabsatz » bezw. Filmverkaufsvertrage » Der Abschluss von Filmeinkaufen oder Filmverkaufen ist und bleibt Sache der einzelnen Firmen, welche in der Filmindustrie sich batâtigen. Aber sowohl die Anbahnung solcher Filmabschlûsse, welche aile kinematographischen Industrien der Welt nôtig haben und gern tâtigen wollen, kann ebenso durch bequeme und reibungslose Filmaustausch-Môglichkeiten gefôrdert werden, wie die Abwicklung getàtigter Vertrage hierdurch erleichtert werden kann. Ich will damit sagen : Es ist alsoniicht Sache, der Kommission, die Mittel und Wege zu finden, welche den einzelnen Filmindustrien den Absatz ihrer Produkte sichern. Es ist vielmehr die Arbeit der Kommission, die Mittel und Wege zu finden, welche die Anbahnung von Handelsbeziehungen erleichtern und welche aile die Hindernisse aus dem Wege ràumen, die sich der reibungslosen Abwicklung getàtigter Vertrage entgegenstellen. Sie wollen vielleicht ein Beispiel haben — ich will Ihnen zwei nennen : Wie ausserordentlich wird die Anbahnung von Filmgeschàften dadurch erschwert, dass es noch immer in vielen Làndern mit ausserordentlichen Kosten und Formalitàten verbunden ist, eine Filmkopie zu Besichtigungszwecken, ob sie fur das betreffende Land geeignet ist oder nicht - in ein Land zu ùbersenden. Ware es nicht viel leichter, Filmgeschafte zu machen, wenn aile Lânder sich entschliessen kônnten, rartige Ansichts Sendungen deïchmâssig zu behandeln und von allen lastigen Zoll-und sonstigen Vi jflichtungen zu befreien ? Oder : Wie oft gibt es in der Praxis zwischen Kàufer und Verkaufer Streitigkeiten und sogar schlimmere Dinge, weil Beide nicht ùber die Gepflogenheiten der Filmauswertung in dem betreffenden Lande vor Abschluss ihres Geschàftes genau unterrichtet waren. Wiirden nicht viele solcher Streitigkeiten erspart bleiben, wenn durch einen regelmassigen Austausch aller einschliigigen Bestimmungen, Verordnungen, sowie de; Ansichten und Handelsgebrauche, nach welchen die Auswertung es nés Films in jedern einzelnen Markte stattfindet, — daf ir gesorgt wiirde, dass jeder Filmverkàufer genau dariiber im Bilde ist, was der betreffende Markt ihm bïeten kann, bezw, welche Grenzen der Auswertung seines Films dort gezogen sind? Wie man moglichst gute Filme herstellt und wie man sie moglichst vorteilhaft verwertet, das soli nach wie vor die Aufgabe der Firma sein. Die Studienkommission will versuchen, dièse Geschâftte dadurch zu erleichtern, dass sie die Mittel und Wege fîndet, uni den in der Filmindustrie der Welt arbeitenden Hàusern genaue Kenntnis aller Lizenzgebiete zu verschaffen und diejenigen Schranken und Hindernisse, die sich einem Filmaustausch entgegenstellen, zu beseitigen Dies soll der Name der Kommission sagen und dies ist ihr Programm. Die Tatsache, auf welche ich am Anfang Dieser Zeilen anspielte, zeigt vielleicht, wie die Kommission sich ihre praktische Ar beit denkt. Sie besteht darin, dass die Kommission, soweit dies bei den weit auseinanderliegenden Wohnsitzen und der starken beruflichen Beanspruchung ihrer Mitglieder môglich war, die wahrend des « Internationalen Filmkongresses » stattfindenden Arbeitssitzungen weitgehend vorbereitet hat. Das Bùro der Kommission hat sich nicht damit begnugt, eine Tagesordnung fur die Sitzungen in Paris auszuarbeiten, sondera sie hat dièse Tagesordnung bereits den einzelnen Kommissionsmitgliedern so rechtzeitig zugeschickt, dass etwa notwendige Erhebungen und Ermittlungen im Lande eines jeden Mitgliedes abgeschlossen sein kiinnen, wenn die Arbeit in Paris beginnt. Jedes Mitglied erscheint also bereits mit einem ganz bestimmten, den Punkten der Tagesordunug entsprechenden Material. Ich halte es weder fur niitzlich noch fur richtig, die einzelnen Punkte der Tagesordnung zu veroffentlichen. Ich glaube aber, dass die Tatsache des Vorliegens eines solchen vorbereiteten Arbeitsprogramms ein Beweis ist fur den festen Willen der Kommission die ausgezeichneten Vorarbeiten, welche in den anderen Kommissionen auf dem Gebiete des Filmrechtes, der Autorenfrage und dergleichen geleistet worden sind, durch ihre eigene Arbeit fur die Praxis, das heisst fur die internationale Filmindustrie dienstbar zu machen. Gelingt ihr das, dann wird sie das in ihrem Namen enthaltene Programm in Paris wenigstens anfangen zu verwirklichen, das heisst, sie wird beitragen zur « Erleichterung des internationalen Filmaustausches ». Da ich mich in dem Wunsche, gerade auf diesem Gebiete etwas zu leisten, einig weiss mit den Bestrebungen, von welchen die Bedaktion der Cinématographie Française sich in so vielen Verôffentlichungen hat leiten lassen, darf ich Sie bitten, in diesem Sinne fur sich und Ihre Léser meine besten Crusse entgegenzunehmen. Wilhelm Meydam. UITALIA AL CONGRESSO DEL FILM DI PARIGI Le catégorie economiche délia cinematografia italiana hanno partecipato, fin dall' inizio, con vivo intéresse, alla creazione e allô sviluppo délia Organizzazione internazionale de] film. Produttori di pellicoie nazionali, distributori di film, gestori di sale cinematografiche hanno raggiunto in Italia un alto grado dimaturità sindacale, in quanto fin dal 1926 sono riuniti, neU'ambito nazionale, in una sola Organizzazione. I nostri industriali pertanto sono in condizioni di apprezzare, in F. A. LIVERANI modo particolare, i vantaggi et l'utilità délia Caméra Internazionale del Film, fondata sugli stessi criteri di raggruppamento, in un'unica Associazione Centrale, di tutte le branche délia cinematografia dei vari Paesi aderenti. I problemi délia produzione non possono essere trattati separatamente da quelli délia distribuzione dei film e délia gestione délie sale ; le questioni attinenti aile possibilità di sviluppo délia cinematografia industriale