La Cinématographie Française (1938)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

CÎNÉNraRfR I RAPHIE SE ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ 187 IXX3 ♦♦♦>♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦ Freier Wettbewerb ist gut und nützlich. Aber jede Uebertreibung ist schàdlich. ZU VIELE THEATER AM SELBEN ORT Unter dem Druck der Verhàltnisse : finanzielle und soziale Krise, wagten die Theaterbesitzer nicht, ihre Preise zu erhohen. Vielmehr haben viele grosse Theater seit April die Eintrittspreise herabgesetzt, um ihre Besucherschaft vor dem Anreissertum anderer Theater zu schützen, welche dieselben Filme in der selben Aufmachung zu einem niedrigerem Tarif nachspielen. Der Fehler liegt grosstenteils an der Anhâufung neuer Kinos. In Frankreich, England und überall sonst erheben sich aile neuen Theater nahe beieinander an denselben Plàtzen, wâhrend kleinere Stâdte schlecht beliefert werden und leer ausgehen. In zahlreichen Stàdten wurden neue Theater eroffnet, in Paris sind gerade jetzt ungefâhr zwanzig neue Theater im Bau. Die schonen neuen bequemen Sitze die leer stehen, werden die Krise nur noch verstàrken. In Schweden schreibt das Gesetz vor : wenn ein Baum gefàllt wird, muss ein anderer dafür gepflanzt werden. Im Kino müsste es zum Prinzip erhoben werden : fiir jeden neuen Sitz, der gechaffen wird, muss irgendwo ein anderer dafür aufgehoben werden. Die deutsche Reichsfilmkammer geht so vor : die Kinos, die nicht genügend Einnahmen haben, werden zu Autogaragen umgewandelt. Wenn sich das in Deutschland bewàrt, warum wagt man das nicht in unserer demokratischen Republik ? Es mus sich doch wirkhch noch ein anderes Mittel finden, der Krise entgegenzuarbeiten, anstatt immer wieder die Eintrittspreise herabzusetzen. Das ist bequem, hilft aber nichts. Es ist ein Fass ohne Boden. Hier muss Wandel und Rat geschaffen werden. Denn hiervon hangt Gedeih und Verderb der gesamten Filmwirtschaft ab. So sind die Filme nicht zu amortisieren, und so konnen keine neuen Filme geschaffen werden. WIR VERLANGEN FREIHEIT Em anderes Problem — und diesem entgeht heute kein Land der Welt — ist die Zensur des Staates am Film. Was die Moral der Stoffe angeht, so sind wir in der Auswahl der Stoffe weitgehend frei. Von der klugen Auswahl geschafts — und publikumskundiger Produzenten, der Kntik der Presse, dem Interesse des christlichen Publikums anmoralisch einwandfreien Arbeiten, hangt ailes ab. Diesen verdankt der franzosische Film seinen Wiederaufbau und Aufstieg. Man kann sich darauf verlassen, dass so in dieser Form weitergearbeitet werden wird, ohne dem künstlerischen Wert unserer Produktion zu schaden. Jedoch macht sich die politische Zenzur schwer in den Zeitbildern bemerkbar. Jüngst erst wurde em Filmstreifen verboten, der wahrend eines Duells gedreht wurde. Wahrend die gesamte Presse sensationnelle, aber komische Photos von diesem Zwischenfall brachte, haben die zustandigen Stellen dem Film die Vorführung dièses amüsanten Zeitbildes verboten. Der Staat bemüht sich einstweilen noch nicht, nationale Propaganda durch den Film zu machen. Er arbeitet vielmehr mit Schere und Rotstift dagegen. Hierm muss sich allerhand andern. P. A. HarlÉ. Problemi Attuali d’una Industria ora Stabile Quella stabilità che il Cinéma cercava in Francia da una ventina d’anni è ormai acquisita nel 1938. Il problemi concernenti quest’industria non sono più: Corne fare dei buoni film? Corne ottenere un’attrezzatura perfetta per tutti i teatri? Corne insegnare a ciascuno il proprio mestiere? Abbiamo raggiunto la fase di buon rendimento in un’impresa in cui tutte le macchine e tutti gli opérai sono al loro posto. Su di un piano dieci volte meno grande, poichè la nostra popolazione urbana, cliente delle sale cinematograftche, è valutata al massimo a dieci milioni di spettatori, abbiamo ritrovato la situazione învidiabile di cui il Cinéma americano ci affriva corne modello: una produzione nazionale onorevole, e un mercato che ne paga le spese. PAGHE FOLLI Abbiamo già notado che il nostro teatro, sempre brillantemente attivo, dà al Cinéma un eccellente contingente di artisti e di scrittori di soggetti e di dialoghi. Corne mai quest’abbondanza di buoni reahzzatori non fa si che si possa sfuggire alla follia delle alte paghe? Apprendiamo ogni giorno con rinnovato stupore che un primo attor giovane — dal mestiere appena formato — esige (ed ottiene) 300.000 franchi per una parte di sei settimane ; che un regista riceve il doppio per il suo lavoro di realizzazione ; che la quindicina di un autore di dialoghi è ratribuita con più di cinquantamila franchi. In verità, quest’eccesso pericoloso si verifica in Francia soltanto in seguito a ciô che accade negli altri paesi, special mente a Hollywood e a Londra. La follia delle alte paghe delle vedette e dell’alto personale è una piaga internazionale. Ed è quindi sul piano internazionale che la ragione deve agire. In spécial modo, poichè Hollywood dà il cattivo esempio, è da parte di Hollywood, che scrittura artisti europei a paghe eccessive, che occorrerebbe ottenere una savia decisione. COLORE ? TELEVISIONE ? La corsa verso laumento delle spese per il film normale nel Cinéma mondiale, diviene ancor più pericolosa se si considéra che le industrie dovranno far fronte fra poco a due nuove invenzioni che arrecheranno probabilmente nei preventivi dei film e neli’attrezzatura dei teatri une perturbazione analoga a quella prodotta dal sonoro.