Licthbild-Bühne (January 1912)

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Seite 32 L • B • ß No. 3 und Foyer wird mit den neuesten Lichteffekten ausgestattet. Wie wir hören, soll schon in den ersten Tagen des September die Eröffnung dieses äußerst komfortablen Lichtspieltheaters stattfinden. Berlin. Max Berlin, Luitpoldstraße 11, er¬ öffnet 1. Februar Charlottenburg, Neue Grol- mannstraße 1. ein Kinematographentheater. Berlin. W. Löther, Pragerstraße 27,. beab¬ sichtigt hierselbst ein Kinotheater mit 200 Sitz¬ plätzen einzurichten. » Bernburg. Hier wurde am 10. Januar von Herrn Direktor Tschackerts das neu erbaute „Kinephon-Theater“ eröifnet Chemnitz. Handelsgerichtliche Eintragung: „Lichtschauspielhaus“, Ges. m. b. H. Celle. Das „Metropol-Theater“ ist am 31. Dezember v. J. wieder eröffnet worden. Coburg. Adam Kümmel eröffnete Kanonen¬ weg 4 einen Kinematograph „Welt-Spiegel“. Cuxhaven. Neu eingetragen wurde die Firma „Cuxhavener Lichtspielhaus“ August Lütjens. Inhaber ist Herr Johann August Lütjens. Cschwege. Hier wurden die Lichtspiele Marktstr. 16 eröffnet. Frankenberg (Sa ). Hermann Tautenhahn hat das Apollo-Theater, Ecke Altenhainer- und Teich¬ straße, käuflich erworben. Hanau. Handelsgerichtliche Eintragung: Kinematographen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. — Geschäftsführer: Kaufmann August Holfman, Hanau. ßannover. Handelsgerichtliche Eintragung: Filmgesellschaft mit beschränkter Haftung. — Geschäftsführer: Otto Schultz. Hamburg. Paul Moses, Reeperbahn 157, j projektiert auf St. Pauli, einen Anbau zum Kino-Theater. Haßturt. Baume ster Peter Muck aus Dürr¬ feld hat das frühere Neudörfersche Anwesen an der Promenade zu einem großen modernen Wohnhause umgebaut, ln den Parterreräum¬ lichkeiten wurden ein Kinematograph und ein Cafö eingerichtet. Der betrieb begann am 6. Jan. Insterburg. Wie uns mitgeleilt wird, soll in der Nähe des Königlichen Hofes an der Bahnnofstr<iße von eirem Lichtspielhaus G m. b. H. e n mit allen Neuerungen vornehm aus- gesiattetes Kinotneater errichtet werden, wie es in Ostpreußen in dieser Art nicht besteht. In&terbnrg. R. Howarth hat das in der Königsi erger Straße 22 gelegene Central-Theater käuflich erworben. Itzehoe. Das neue Kinematographentheater, das der Ingenieur Simon aus Neumünster in Itzehoe zu bauen beabsichtigt, kommt nicht auf dem ursprünglich in Aussicht genommenen Grundstück des Kaufmanns Hansen, Breite Straße 4, sondern in dem käuflich erworbenen Hause Breite Straße 27 zur Ausführung. Königsberg i. Pr. Unter dem Namen »Königs-Theater“ wurde Königstrasse 68, ein Lichtspielhaus eröffnet. Lehe. Ecke Hafen- und Meidesstraße beab¬ sichtigt Herr Wöhlken ein großes Kinemato¬ graphentheater zu erbauen. TTletz. Handelsgerichtliche Eintragung: Deutsch-Luxemburger Kinematographen-Gesell¬ schaft mit beschränkter Haftung - Das Stamm¬ kapital beträgt 225 OOU Mark - Geschäftsführer sind: 1. Hans Lang, Druckereibesitzer in Metz, 2. Alois Hirdt, Kinematographenbesitzer in Metz. — Die Gesellschafter: 1. Hans Lang, Druckerei- ; besitzer in Metz, 2. Alois Hirdt, Kinemato¬ graphenbesitzer in Metz, 3. Alexander Döhmer, i Leutnant in Forbach, bringen in die Gesellschaft als Einlage je zu einem Drittel die von ihnen betriebenen und ihnen zu gleichen Teilen ge¬ hörenden nachbezeichneten Geschäfte mit Ein¬ richtung ein: a) das Kinematographentheater in Metz, Römerstraße 43—45, im Werte von4<>0U0M, b) das Kinematographentheater in Metz, Römer¬ straße 33, im Werte von 100 000 M., c) das Kinematographentheater in Esch a. d. Alzette, Poststraße, im Werte von 50000 M., d) das Kinematographentheater in Esch a. d. Alzette, am Marktplatze, im Werte von 14 000 M„ e) das Kinematographentheater in Ludwigshafen am Rhein, Ludwigsstraße 79. im Werte von 21000 M. Mohlheim a. Rh. Hier wurden Buchheimer Straße die „Kaiser-Lichtspiele“ eröffnet. Offenbach a. TT1. Paul Scheffler hat das Großer Biergrund 24 belegene „Apollo-Theater“ übernommen. Osnabrück. Eine auswärtige Aktiengesell¬ schaft richtet hier auf der Großen Straße ein großes Kinematographentheaer ein, das 1000 Sitzplätze haben soll. Die Gründung ist de¬ finitiv beschlossen worden, und zwar soll das neue Unternehmen die Bezeichnung „Kaiser- Lichtspiele“ erhalten. Pecs (Ung). Unter dem Präsidium des Fabrikanten für keramische Industrie, Nikolaus Zsohnay hat sich hier die „Kinematographen- Theater A.-G.“ konstituiert. Die Gesellschaft will ein groß angelegtes Eisenbeton-Theater hersteilen. Die provisorische Kanzlei befindet sich beim Advokaten Dr. Vamos hier. St. Petersburg. Newski Prospekt 88 ist von Madame Muhlert ein hochelegantes neues Kino- Etab issement eröffnet worden. Rathenow. Hermann Schultze hat den in der Großen Milow-er Str. gelegenen Kino-Salon von Herrn Oettel käuflich erworben Schneidemühl. Franz von Malotki eröffnete hier ein Lichtbild-Theater. Solingen. Im Hause Kaiserstr. 244 ist ein neues Kino - Etablissement am 12. Januar er¬ öffnet worden. Spa. dau Ein Kinematographentheater hat jetzt auch der Stadtteil Nonnendamm erhalten. Es nennt sich „Elektra-Lichtspiel“, Sprottdu. Bertha Porschke hat die Turn¬ halle im goldenen Frieden, Kaubgasse, zu einem Kino-Theater eingerichtet. Stralsund. Die Direktion des hiesigen Metropol-Theaters beabsichtigt, ein neues Licht¬ bildtheater am 1. Februar im Deutschen Haus, Frankenstraße 7, zu eröffnen. Tannwald (Böhmen). Im Saale des Hotels „Krone“ befindet sich seit einiger Zeit das Elektro-Zentraltheater des Herrn Emil Feix aus Gablonz. □ Geschäftliches. □ Jokisch & Co., G. m. b. h , Berlin. Die Firma W. Jokisch, Berlin, wurde in: Jokisch & Co., G m. b. H, Berlin SW. 48, Friedrichstr. 250, umgewandelt. Leiter der¬ selben sind der in Fachki eisen bestens be¬ kannte Herr W. Jokisch (früher Tonhallen Bochum) und der Kaufmann H. rr Fritz Dannenberg, Berlin. Zweck des Unternehmens ist der Veitrieb von Monopol-Films und hat genannte Firma bereits eine Reihe von Films mit dem Ausnutzungsrecht für die ganze Welt abgeschlossen. Duplex-Piano. Die unausgesetzten Anstrengungen auf dem Gebiete der Kinematographie zur Ver¬ vollkommnung der Vorstellungen nach jeder Richtung, sind unter Anderen, was die be¬ gleitende Musik anbetrifft, von einem epoche¬ machenden Erfolg aufs neue belohnt. - Die Firma Frankfurter Muslkwerke-Fabrik J. ß. Phi¬ lipps & Söhne Akt.-Ges., Frankfurt a. Main, hat zur Begleitung kinematographischer Auf¬ führungen, ihr Spezial-Instrument das „Duplex- Piano“ auf den Markt gebracht, und bereits hervorragenden Absatz erzielt. Der intelli- f ente Aufbau des Instruments sei allen nteressenten gerne zur Kenntnis gegeben, sofern es noch nötig sein sollte. „Duplex“ repräsentiert eine glückliche Kombination von Klavier und Harmonium, die entweder zu¬ sammen, oder jedes allein zum Vortrag ge¬ bracht werden können, und zwar ganz nach Wunsch, dem Charakter der Lichtt.ilder an- ge >aßr, in heiteren und ernsten Weisen. Ein einziger Fingerdruck genügt auf einen Knopf, um willkürlich und zu jeder Sekunde den Wandel in der Musik vorzunehmen, die bei ihrer vollendeten Melodienwiedergabe als Kunstleistung unbestritten bewertet werden muß. - Neben dieser Tatsache tut sich aber noch der eminente Vorteil vor uns auf, daß durch das selbständige Zurückrollen der Noten, ohne jede Beihülfe, eine ununter¬ brochene Musik von beliebig langer Dauer ge¬ schaffen ist, und die durch Künstlerhand ein¬ gespielten Stücke, während der Bilder-Auf- führungen keinerlei Unterbrechung erleiden. - Aber noch mehr! Streifen wir weiter die praktische Seite dieses Werkes, so begegnet uns an demselben die Fernschaltung, womit die Bildvorführung und TRusikleitung in eine Band, und zwar in die des Operateurs gegeben sind, was wohl in Bezug auf Wertschätzung e nes Kommentars nicht bedarf. In der Zu¬ sammenfassung aber, aller dieser geistvollen Schöpfungen, steht unbedingt als Ideal- Instrument für die Kinematographen-Theater Philipps „Duplex-Piano“ im Vordergrund ! Eine einfache Lösung. So mancher Theater-Besitzer zerbricht sich den Kopf, was er tun kann, um sein Theater als das vielbesuchteste und be¬ gehrenswerteste an seinem Platze zu machen. Wie fange ich es nur an, meine hiesige Kon¬ kurrenz zu übertrumpfen, fragt er sich immer wieder. Da gibt es doch ein ganz einfaches Mittel, ein Mittel, das ihm nicht nur nichts kostet, sondern durch das er nur noch ver¬ dienen kann. — Also doppelten Verdienst! Er wendet sich ganz einfach an die leistungs¬ fähigste Firma für Programm-Material und sagt dieser mit kurzen Worten: „Hören Sie mal, da drückt der Schuh* . Diese Firma, die schon so manchen Kinobesitzer aller Sorge enthob, gibt ihm aus alter Erfahrung heraus schon den richtigen Rat und hilft ihm, sein Programm so zu gestalten, daß es an Zug¬ kräftigkeit nicht zu übertreffen ist. Der Name dieser sehr bekannten Firma ist: TRartin Dentler, Braurschweig, welche telepho¬ nisch unter No. 2491 und 3U98 zu erreichen ist. Die Sonderwünsche der Leihkunden eines großen Filmverlages sind oft so zahl¬ reich und verschiedenartig, daß es ein Ding der Unmöglichkeit zu sein scheint, sie alle zu befriedigen. Es wird in Ausnahmefällen ge¬ lingen, einem Kunden mit guten Ratschlägen und mit praktischen Vorschlägen die ge¬ wünschten Dienste zu erweisen. In den meisten Fällen wird aber die Tat gewünscht. Gute Films, zugkräftige zusammengesetzte Programms, lange und gute Schlager, Monopol- und Marktfilms, dazu Broscnüren, Photo¬ graphien, Plakate in verschiedenen Formaten und für verschiedene Geschacksrichtungen, kleine Reklamemittel, wie Postkarten, Vor¬ ankündigungen, Diapositive etc., das sind die Mittel, die eine Firma wie die Düsseldorfer Film-Manufaktur von Ludwig Gottschalk in den Stand setzt, ihr Kunden wirklich zu be¬ friedigen. Nur ein vielseitig bedeutendes Leih-Institut hat Aussicht, einen treuen, an¬ hänglichen Kundenkreis zu gewinnen und ihn ständig zu erweitern. Schon in 1911 hatte die Firma Ludwig Gottschalk einen Filmumsatz von über einer Million Mark. Da die ver¬ schiedenen Zweige des groß angelegten Unternehmens einander glücklich unter¬ stützen, so hat sich der Ruf der Firma auch über den Kontinent hinaus verbreitet und mit diesem guten Rufe haben sich auch die Ge¬ schäfte der Firma über die ganze Welt aus¬ dehnt. Aber auch den exotischen Sonder-