Licthbild-Bühne (June 1912)

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Seite 38 L • B • B No. 26 □ Der Filmeinkäufer. □ Leon Gaumont, Berlin SW. 48, Frledrichstr. 20. Das Programm vom 27. Juli: Dramatisch. Der Roman eines Verscholle¬ nen (324 m). humoristisch. Zigoto und das geheimnis¬ volle Schloß (370 m) — Fritzchen und der Satyr (213 m) Naturaufnahme. Die Bewohner des Wassers, in den Teichen. (Aus der Serie le film coloriö Gaumont) (138 m) — Tanger (95 m). Dokument. Baumwollindustrie (157 m). Lichtbild-Vertrieb (M. P. Sales Agency) Berlin, Friedrichstr. 35. Am 3. August erscheinen: Der alte Schauspieler, Drama (327 m) Warum so eilig? Komödie (130 m) - Sein verlorener Schatz, Drama (299 m) Feuerwehr zu Einsiedel, Komödie (179 m). Ein verwickelter Wahlkampf, Ko¬ mödie (342 m) — Der Holznapf, Drama (332 m). Die gestohlene Erfindung. Drama (341 m) — Hanna Dustin, Indianer- Drama (257 m) — Er bekommt das Geld, Komödie (223 m). Yoshizawa. Die Stromschnellen des Flusses Kum in Japan. Naturaufnahme (91 m). Imp. Films Co. of America. Carl Laemmle G. m. b. H. Berlin SW. 68, Zimmerstr. 2t I. ,»Besser als Gold“. Wegen eines Streites am Spieltisch und eines unbedachten Schusses muß John Parker eiligst fliehen, um der rasch arbeitenden Lynchjustiz zu entgehen. Als er bei der Hütte eines Goldsuchers vorüberkommt, scheute er sich nicht, die Frucht dessen Arbeit mitzunehmen. Die Frau Parkers will ihren Mann nicht allein in die Verbannung ziehen lassen. Sie läßt ihr Kind in der Behausung des Bestohlenen zurück und bittet auf einen Zettel diesen, sich des Kindes anzunehmen, denn „Sie werden finden, daß es besser ist wie Gold.“ Jahre vergehen. Parker Ist im fernen Lande immer tiefer gesunken. Seine Frau, durch die Aufregungen und Mißhandlungen in ihrer Lebenskraft gebrochen, geht in die Heimat zurück, um noch einmal ihr Kind zu sehen. Bevor ihr Wunsch in Erfüllung geht, haucht sie im Arm des Pflegevaters ihres Kindes ihr Leben aus. Zwei humoristische Sujets „Der Mann aus dem Westen“ und „Die freiwillige Feuerwehr“ bilden bei den Neuheiten vom 6. Juli eine be¬ sondere Attraktion Die Wiedergabe natürlichen Humors wirkt ständig anziehend auf die Be¬ schauer und dürften diese Sujets in keinen besseren Programm fehlen. „Wo sich Pfade treffen“. Emmy, die Tochter eines dem Trünke ergebenen Handwerkers, möchte sich den Brutalitäten ihres Vaters ent¬ ziehen. Die Liebe eines jungen Arbeiters scheint ihr die Handhabe zu bieten. Da aber tritt ein eleganter Lebemann ihr gegenüber und versteht es, sie, die Unerfahrene, sich gefügig zu machen. Als ihr Geliebter, Fred, ihr den Verlobungsring bringen wollte, flieht Emmy mit dem Lebemann aus dem Hause. Bald jedoch ist Emmy wieder verlassen. Von Stufe zu Stufe sinkt sie herab. Da kann sie eines Tages in einem Lokal die Zeche nicht zahlen und wird von dem Wirt bedroht. Fred, der hinzu kommt, verteidigt sie und bringt sie wieder zu ihrem Vater zurück, der nun in Frieden mit ihr lebt und sich bessert. Fred heiratet schließlich Emmy. Karl Lohse, Düsseldorf. „Des Lappländers Braut“. Eine hochinter¬ essante Sitienschilderung aus dem Leben des bisher unerforschten fernen nordischen Volkes der Lappländer bietet uns der vorliegende Film. Die ganzen Völkerstämme leben hier von der Jagd. In den unwirtlichen Gegenden, die die Lappländer bestreichen, bleiben die Schlingen, in denen das Wild gefangen wird, immerfort im Walde stehen, wo sie alle Tage untersucht werden. Von dieser Arbeit kehrt die junge Kerstin, die Tochter eines Ansiedlers zurück und begegnet Nila, einem jungen Lapp¬ länder. Die beiden jungen Leute lieben ein¬ ander, aber die Eltern Nilas wünschen eine solche Verbindung nicht, weil sie befürchten, daß Kerstin nicht die Eigenschaften besitzt, deren sie als Frau eines Nomcden bedarf, um dieses heimatlose Leben erträglich zu finden. Es ist der Wunsch der Eltern Nilas, daß er eine vermögende Lappländerin zur Frau erwählt, Wir sehen dann die Lappländer auf der Jagd. Um Kerstin bewirbt sich auch Strandeil, doch ohne Erfolg. Man führt Kerstin gewalt¬ sam zu einem Ansiedler, um so die Lieben¬ den auseinander zu bringen. Kerstin flieht jedoch. Sie verfehlt aber den Weg und bleibt unterwegs im Schnee liegen. Hier findet Nila seine Geliebte und rettet sie vom Tode des Frfrierens. Im Elternhause erhalten die Liebenden schließlich endlich den Segen. □ Verbotene Films □ Die verbotenen Films Bind alphabetisch aufgeführt, und zwar in folgender Reihenfolge: Titel, Ursprungs-Firma, Zensur-Nr., beanstandete Stelle. Vollständig verboten: Das immer wachende Auge. — Essanay-Film. — 18525. Die Schmuggler. — Cines. — 18542. Um das Schützenabzeichen. B. und C. - 18556. Zweimal gelebt (Akt I und II). — Continental. - 18388 und 18389. Für Kinder verboten: Das Gespenst der Vergangenheit American Film Co. — 18585. - Mehrfache Mord¬ versuche, Absturz, Unfall. Das Gespenst von Clyde (Akt I und II). - Continental - 18507 und 18508. Der Teilhaber. — Imp.-Film Co. — 18578. Der Kanzler, genannt der schwarze Panther. — (Akt I bis III). — Kinografen. - 18581 bis 18583. — Geheimheirat der minderjährigen Prinzessin Ilka mit dem Fürsten Rosova, Verhaftung des Fürsten Rosova, Ent¬ fernung der einzigen Zeugin der Geheim¬ heirat. Die Zeugin im Versteck auf Schloß Rackenill, ihre Befreiung, Schlaganfall und Tod des Kanzlers, Entlarvung (Mord¬ versuch). Der des Kindesraubs verdächtige Indianer. — Essanay-Film. — 12594. — Ein Indianer wird an einen Baum gebunden und soll erschossen werden. Der Mühlgraben Ambrosio. 18538. Der weibliche Detektiv oder Liebe und Pflicht (Akt I bis III). Wiener Kunstfilm-Gesell¬ schaft. — 18542 bis 18544. Die Schrecken des Krieges. - Kalem. — 18434. Die Tochter des Sträflings. — The Hepworth. - 18502. Die Toten schweigen (Akt I und II) — Meßters Projektion. 18518 und 18519. Die Braut des Spahis. - Pathe freres. - 18531. Die unverstandene Frau. - Ambrosio. — 18540. Die Sühnung. A. u. B. - 18561. Eine Künstlerehe. - Radios. — 18326. Ein Wolf im Schafspelz. The Hepworth. — 18505. Hochzeitsfackel (Akt I und II). - Continental. - 18506 und 18507. In späteren Jahren. - Lubiti. 18433. Im Strudel des Lebens (Akt I und II). — Deutsche Mutoskop- und Biogr.-üesellsch. - 18605 und 18606. - Unglückliche Ehe (Liebesszene einer Frau mit ihrem Freund), Entführung und Wiederbefreiung eines Kindes, Unterschlagung. Leben oder Gold. — American-Film-Co. 18586. Verzweifelte Befreiungsversuche eines im Keller Eingeschlossenen, Sturz von der Treppe. Liebeswahnsinn. — Cines. - 18546. Mütterherzen. — Pathä freres. - 18547. Polidor will Selbstmord begehen. — Pasquali 18533. Seelen, die sich nicht verstanden (Akt 1 und II) Deutsche Mutoskop- und Biogr.-Ges. - 18607 und 18608.— Gesamtinhalt für Kinder ungeeignet. Tirza die Sängerin (Akt I und II). - Eclair. 18587 und 18588. - Ohnmachtsanfall und Krankheit infolge eines Abschiedsbriefes des Verlobten, Mordversuch gegen die Nebenbuhlerin, Selbstmordversuch, Kampf der beiden Liebhaber der Sängerin. Die Szenen „Mordversuch, Selbstmord¬ versuch und Ueberfall“ dürfen nicht vor¬ geführt werden. Verg iiht (Akt 1 und II). - Savoia-Film. - 18520 und 18521. Wie Schulze eine Wette gewinnt. — The Hep¬ worth. - 18501. Wie man in Amerika Staaten gründet. — The Vitagraph. - 18476. Zwei Frauen. - American-Film-Co. - 18584. - Totschlag aus Eifersucht, Sturz vom Pferd (Eheirrungen). Das in Stück 9733 (41 a 2) verbotene Bild: „Der Einsiedlerin Pflichttreue“ - American-Biograph - 17358 — Einbruch, ist nach Ausschluß der Szene „Sichver- stecken der beiden Einbrecher am Bahn¬ damm und der Einbruch“ und der Titel: „Die Strolche müssen die Schlüssel haben“, „Eine willkommene Gelegenheit für die Strolche“ und „Sie beschließen die Kiste mit fortzunehmen und dann aufzubrechen“, vollständig freigegeben worden. ondor-Film Ges. m. b. H. BERLIN SW. 48, Friedrich.traBe 235 Talafon Nollondorf 450. Dl Dl m ‘ Telegramm« Kondorfilm. Wirkliche Sorgenbrecher sind unsere gemischten Programme mit Schlager. » Sie machen den Preis - wir tun den Rest. «