Licthbild-Bühne (November 1912)

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No. 46 L - B - B Seite 7 Dekage Unübertroffenes Proiehfionsmasdiinen s HoOell 1912 (System Ernemann) ["Dekage ] Projefetionslampe mit 7 Regulierungen bis 100 Rmp. H0tr Spezialität: Einrichtung kompletter Theater [Dekage ] Eiebtrisdier Programmanzeiger [ Dekage ] Notlampen Verlangen Sie unsere Preislisten und Vertreterbesuch. Deutsche Kinematograpberi’GeseUscbaft, Köln a. Rb. Telephon: fl, 2996. Hohe Pforte 15. Telegramm-Adresse: Lichtbild. ÜB ^ ^ ^ ^ xyr yg' 'W' ^ ^ ^ nyr \wr \yr \wr ^ ^ ^ V ''? r V T ▼ T 53 hervorstechende Rot speziell bringt die Unnatur in die farbigen Bilder. Wir wiederholen also nochmals: Kinemako- lor gehört zurück in das Versuchslabo¬ ratorium und darf dem öffentlichen Publikum nicht gezeigt werden. Wir prophezeien also: je mehr die Direktion im „Passagetheater“ gewöhnliche Kino¬ bilder zeigt und je weniger den Ki-Ko- Bildern Spielraum gegönnt wird, desto besser wird das Geschäft gehen. — Sollte die Theaterleitung aber die tech¬ nische Unvollkommenheit ihrer farbigen Films in der Wirkung etwas verdecken, dann empfehlen wir die Installation einer zweiten Wand, die etwa 2 Meter hinter der jetzigen angebracht und be¬ deutend kleiner sein müßte. Der wohl¬ tätige Vorhang verdeckt dann jedesmal zwischen zwei Films das Aufrollen der großen Wand, damit die kleinere da¬ hinter für Ki-Ko frei wird. Wenn dann auch die rote Farbscheibe am Apparat etwas schwächer und nicht so intensiv rot gewählt wird, wird im Verein mit den etwas bescheidener hervortreten¬ den, äußerst störenden Farbrändern die Urban Smithsche Erfindung erträglicher werden. Der Vollständigkeit halber führen wir noch an, daß die Vorstellungen wochentags um 4 Uhr und Sonntags um 3 Uhr beginnen. Der Eintrittspreis ist minimalst auf 50 Pfg. normiert. Schriftsteller und Kinematograph. Ein praktischer Vorschlag von R. G., Zehlendorf. H ur jetzigen, stark in den Vorder¬ grund gerückten Frage der lite¬ rarischen Mitarbeit der Schrift¬ stellerwelt für die Filmfabrikation er¬ halten wir von sehr geschätzter Seite einen Artikel, der einen sehr beachtens¬ werten Vorschlag enthält und deshalb hier vollinhaltlich wiedergegeben wird. „Der Allgemeine Schriftstellerverein, dessen sachliche Haltung gegenüber dem Kinematographenwesen man im Gegensatz zu der ähnlicher Organisa¬ tionen, z. B. c^es Bühnenvereins, durch¬ aus anerkennen muß, bringt in einer der letzten Nummern seines Publika¬ tionsorgans, der „F e d e r“, folgende Notiz: Zur Filmfrage. Den jetzt so zahlreichen Kinema- tographen-Fachblättern machen wir folgenden Vorschlag, mit dem sowohl den Schriftstellern als den Film¬ fabriken und Kinoblättern gedient sein dürfte. Die Redaktionen der Kinoblätter mögen von den Schrift¬ stellern gegen Honorar Filmideen er¬ werben. Diese Ideen werden ver¬ öffentlicht mit dem Bemerken, daß der Gebrauch dieser Ideen nur solchen Filmfabrikanten zustehe,