Lichtbild-Bühne (August 1913)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Sei 99087 Weise in das Lager einzudringen, Auf diesem Wege trifft er mit Prairieblume zusammen, die aus Dankbarkeit gerne bereit ist, ihn durch die Reihen ihrer Stammesgenossen zu bringen. Er wird indessen von dem Häuptling entdeckt. Um sich der gefährlichen Lage zu entziehen, reißt er Prairieblume an sich, zieht seinen Revolver und droht, falls man ihn nicht unbehelligt fortreiten lasse, sie niederzuschießen, Auf diese Weise erreicht er sein Pferd, und es gelingt ihm zu entkommen. Wütend über diese Niederlage befiehlt der „Große Bär" den Sturm af das Fort Bryson, Der Oberst Foster hat nichts unterlassen, sich auf einen Angriff vorzubereiten, aber es ist Kaum daran zu denken, daß er mit der schwachen Besatzung dem schrecklichen Ansturme der Indianer lange standhalten kann, Wir sehen ein fürchterliches Hinund Herwogen des crbitterten Kampfes. Schon sind die Indianer in das Fort eingedrungen, vo sich ein schrecklicher Nahkampf entspinnt, als Leutnant Ellis, dem es gelungen ist, ein benachbartes Fort zu erreichen, mit frischen Truppen heranrückt, die Indianer in die Flucht schlägt und so das Fort Bryson vor vollständiger Zerstörung rettet, Imp.-Films Co., Berlin SW, 68, Zimmerstr. 21, „Das Summen der Telegraphenstange." Die Telegraphentruppe ist bei der Arbeit, es gilt, die Drahtleitung über das Gebiet von Indianern hinwegzuführen, Mona, die schöne Indianerin, ist neugierig wie alle Frauen und beguckt sich die Apparate des näheren so eindringlich, daß sie gar nicht gewahr wird, wie sie ihre Kette verliert, die Leutnant W, Richards findet, Er reitet der Indianerin nach, diese jedoch versteckt sich, und so bleibt dem Leutnant nichts anderes übrig, als die Kette in seinem Handschuh aufzubewahren, Mona war ins Indianerlager zurückgekehrt; dort bemühte sich Chao vergebens um ihre Gunst, sie dachte immer noch an den schmucken Leutnant der Weißen. Leutnant Richards aber erhielt einen Auftrag von seinem Oberst, und als er wieder bei den Telegraphenarbeitern erscheint, trifft er Mona mit ihrem Hunde die vor ihm flieht; er hat sie jedoch bald eingeholt, Just in der Nähe einer Telegraphenstange küßt er ihr galant die Hand und gibt ihr ihre Kette zurück, Die Indianermaid gibt ihm willig die Hand nochmals zum Kuß und fragt ihn, was das Summen der Telegraphenstange zu bedeuten habe, worauf er kurz entschlossen erwidert, die Stange singt das Lied: „Ich liebe Dich, ich liebe Dich“ Er muß ihr zum Andenken einen Knopf von seiner Uniform geben, der, als ' Chao iln bei ihr sieht, in diesem den Ver dacht erweckt, er hätte einen Nebenbuhler. 3 Als Mona wieder aus dem Lager forteilgf? schleicht ihr Chao mit der Flinte nach. ünd. ist Zeuge, wie sie sich mit dem weißen Offizier trifft, In maßlosem Zorn ergreift adden dadukbhelhheeclhherece B:B der Indianer einen großen Stein und schleudert diesen nach den Beiden. Zur Abwehr feuert Richards seinen Revolver ab, Als Tags darauf sich ein Indianer bei den Apparaten der Telegraphisten zu schaffen macht, wird er verjagt, und da er sich zur Wehr setzt, mit der Pistole vertrieben. Der Indianer erlitt eine Verletzung und die Rothäute beschließen deshalb, die Weißen zu überfallen. Mona erhält hiervon Kenntnis und benachrichtigt den Leutnant von dem Plane. Monas Abwesenheit wurde im Lager zwar bemerkt, sie kehrt jedoch mit Reisig beladen zurück, und infolge von Monas Nachricht wird Kavallerie zur Verstärkung der Telegraphenabteilung ausgesandt; bevor sie jedoch an Ort und Stelle eintraf, hatten die Indianer ihren Ueberfall ausgeführt und zum Zeichen ihres Sieges einen Leichnam der gefallenen Offiziere auf dessen Pferd gebunden und dieses verjagt. Es brachte seine Last zum Kavallerie-Regiment; das war die Siegesbotschaft der Indianer. Nun wird ein Telegraphist ausgesandt, um die Telegraphenverbindung abzuschneiden und gleichzeitig Verstärkung zu verlangen, II, Teil, Der Bote hatte eine Telegraphenstange erreicht und klettert hoch und entledigt sich seiner Mission, als die Indianer herankommen und ihn bemerken, Er wird angeschossen und verwundet; und hoch oben in den Lüften, am Maste hängend, hat er noch die Kraft, absatzweise folgendes Telegramm aufzugeben: ‚Col. Chester, Ein Teil der Truppen von Elks Horn vernichtet, ein anderer dasselbe . ,,.. . Schicksal, wenn sicht Hille , ..,.« schnellstens eintrifft ae Indianer hier, ich bin verwundet, Oberst Chester eilt infolgedessen den Bedrängten zu Hilfe, die bis auf wenige Leute zusammengeschmolzen waren und ganz besonders unter mächtigem Durst zu leiden hatten, Da bietet sich Leutnant Richards an, Wasser auszukundschaften und herbeizuholen, Er trifft sich mit der Indianerin, die Wasser herbeischafft, er küßt sie dankbar dafür und sie eilt von ihm, denn Chao ist ihr auf den Fersen, Die Telegraphisten konnten nach gestilltem Durst von neuem sich der sie überfallenden Indianer so lange erwehren, bis Verstärkung eintraf, der es gelang, die Indianer zu vertreiben, Nun hat Leutnant Richards wieder Gelegenheit, Mona aufzusuchen. Er findet sie vor ihrem Zelt, doch kann er nicht lange weilen, der Dienst ruft. Bei seinem Kommandanten traf seine Beförderung zum Hauptmann für seine wertvollen Dienste ein und er denkt nicht mehr an Mona, die im Vertrauen auf seine gefallenen Worte in.der Uniform seines Regiments bei der Telegraphenstange ausharrt, um in deren Summen neue Botschaft von ihm aufzufangen, Und während Hasıptmann Richards fern von ihr eine andere zum Traualtar führt, haben Indianer die verkleidete Mona für einen weißen Soldaten gehalten und mit ihren Pfeilen getötet. Als ihr Leichnam nach wilder Sitte aufgebahrt wurde und Klagelieder ertönten, heulte auch ihr treuer Hund seiner verstorbenen Herrin nach, Weltkinematograph G. m. b .H,, Freiburg i. Br. „Am Comer-See.“ Der Comer-See, italienisch Lago di Como oder Il Lario, gilt Vielen als der schörste der oberitalienischen Seen. Er hat von seinem nördlichen Ende bis Como eine Länge von 48 km und ist in der Mitte, zwischen Menaggio und Varenna fast 4 km breit, Zahlreiche Ortschaften, prächtige Landsitze, üppige Rebenund Olivenpflanzunger, Kastanienund Wall rußwälder schmücken seine prächtigen, bis 2400 m hohen Berge, Como die Hauptstadt der Provinz an den Ufern des Sees, bekannt durch seine großen Seidenfabriken liegt im Mittelpunkt des Verkehrs und zeugen heute noch die alten Tore von der einstigen Festigkeit der Stadt. Schöne Uferstraßen bieten Gelegenheit, die überaus reizvollen Rückblicke auf Como zu betrachten. Dampfschiffe, die den Verkehr vermitteln, bringen den Pesucher zu den schönsten Punkten und reizvollen Ortschaften, welche zerstreut an dem See liegen und statten wir auch idyllischen Dörfern, wie Cernobbio, Cadenabia, Bellagio usw. einen kurzen Besuch ab, Schöne Stimmungsbilder in hübscher Farbentönung geben dem Bilde einen harmonischen Abschluß, Wildbad im württembergischen Schwarzwald. Wildbad ist ein altberühmter Badeort, 425 m über dem Meer, im wildromantischen Schwarzwaldtale der Enz (Bahnlinie Pforzheim-Wildbad). Die schwach alkalischen warmen Quellen (33—40° C.), die gegen Gicht und Rheumatismus gebraucht werden, entspringen unmittelbar den Badebassins. Der reinen ozonreichen Luft, dem würzigen, belebenden Harzduft der umgebenden Bergwälder, verdanken alljährlich Tausende ihre Gesundung, so daß Wildbad sich in aller Welt einen bedeutenden Namen erworben hat. In unserem Film beschauen wir u, a. einige herrliche Partien an der Enz, die Trinkhalle, ein Kunstwerk mit prächtigen Ornamenten, herrliche Anlagen und Parkpartien mit dem neuen Kurhaus usw, die uns ein Bild von der Schönheit Wildbad's geben, Eine Bergbahn führt auf den vielbesuchten Sommersberg, wo sich ein herrliches Panorama bietet. „Die Partnachkamm“, Wer Oberbayern mit seinen interessanten Königsschlössern und idyllischen Dörfern besucht, ist sicher ein aufrichtiger Bewunderer der großarxigen romantischen Gebirgswelt, Dennoch dürfte gar manchen diese Welt voller alpiner Schönheiten verborgen bleiben, wenn der Kinematograph es sich nicht zur Aufgabe gemacht hätte, diese herrliche Natur zu Gesicht zu bringen, Einen selten schönen An