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zösische Physiologe Marey kann als der Begründer der modernen Kinematographie angesehen werden. Das erste Instrument, mit dem er bereits hervorragende Erfolge zu verzeichnen hatte, war phische Flinte,
die scgen. photogra
ein flintenähnlicher
bisher gespielt hat. Während des Balkankrieges begegnete man überall Kino-Operateu
der Kinematograph
ren, die in großen, rötlich angestrichenen Wagen ihre Apparate mil last
Komödianten aussahen. Sie
sich führten und wie herum
ziehende
lür erzählt Naudeau ein Beispiel aus dem marokkanischen Kriege, wo den Kinoleuten viel mehr Freiheit gestatEs war in der Gegend Casablanca; die Truppen des Generals Drude waren mit den Marckkanern in ein heftiges Gefecht ver
tet wurde. von
Aus dem neu erschienenen Kino-Kalender 1914
Vie al ist de Wie alt ist der Film | a
9, 2 y 16. 3 Eine Berechnungs Tabelle 23 4 Februar Nebenstehende Tabelle gibt darüber schnelle Auskunft. 6. 6 . 13. 7 (iebrauchsan weisung! Man nehme die neben der Spielzeit u. 8 stehende Ziffer und ziehe davon die 97 9 Ziffer ab, welche neben dem Erscheinungs> datum des betreffenden Films steht; das an Resultat ist die Spielwoche, März > a a Beispiel: 6. 10 Ich habe einen Leihfilm zum 14. August (33) abgeschlossen; er ist am 8. Mai (19) er13, 11 schienen. — 33 — 19-14, Ich spiele den Film in der 14. Woche. 20. 12 22. »
Apparat, der in 72 Sekunden 48 Aufnahmen gestattete, die auf einer ruckweise bewegten kreisförmigen Platte hergestellt wurden. Nach achtzehnjährigen Versuchen brachte es Marey dahin, den ersten kinematographischen Filmapparät herzustellen.
Mit der Kino-Kurbel in der Schlacht.
Aus seinen jüngsten Kriegserinnerungen erzählt der .bekannte französische Korrespondent Ludowic Naudeau im „Journal’ von der Rolle, die
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machten meist sehr traurige Gesichter, denn die Kriegsleitung nahm ihnen jede Möglichkeit, mit der Kurbei ins Feuer zu kommen, und was sie schließlich auf den Film bekamen, waren Verwundetentransporte und aus dem Kampf zurückkehrende Truppen. Wo sie aber näher an den eigentlichen Kampfplatz herankamen, da war die Arbeit für den Kinomann höchst schwierig und gefahrvoll. In was für schlimme Situationen solch ein Kinooperateur geraten kann, da
nur
wickelt. Einige Journalisten wagten sich ganz nahe heran, und da sie in der tile keine Pferde bereit hatten, mußten sie zu Fuß gehen. Im letzten Moment hatte sich ihnen ein Mann angeschlossen, der einen kinematographischen Apparat auf einem Esel mit sich führte und das störrische Tier nur schwer vorwärts brachte. Alles ging zunächst gut, aber plötzlich stürzten einige französische Offiziere auf die Gruppe zu und schrien, sie möchten sich möglichst rasch retten,