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7. Jahrgang 1914
Deutschland durch das Postzeitungsamt vierteljährlich Mk. 2,— bei freier Zustellung, bei Streifbandbezug 4 Mk., für Österreich Ungarn Kr. 5,— im Wel:post-\erein jährlih Mk. 24,-.
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Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16
Michaelkirchstraße 17,
Telegramm -Adresse: Lichtbildbühne, Berlin.
Verlag: Moritzplatz, 14984. Expedition: Moritzplatz, 14985.
Chefredakteur: Arthur Mellini.
BERLIN, den 21. März 1914
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Heft No. 12
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skripte
Film-Neuheiten der Woche.
Wie im Voraus abgeschlossenen
Monopocl-Verträge verstopfen immer noch den flotten Filmabsatz,. Die Novitäten suchen förm
lich nach einem Ventil, um noch
schnell vor Toresschluß, d. h. vor Scmmeranfang, an das Licht der Welt zu kommen. Dies ist das Hauptmerkmal der jetzigen FilmSituation. Der Mann im Keller. Ein kleiner Rehpintscher heult
und der erste englische Detektiv wird Der Hund befindet sich in einem unbewohnten Hause und der Detektiv glaubt,
einen besonderen Grund haben. Er
gerufen. das Heulen muß forscht nach und findet im Keller in
einer Kiste einen bewußtlosen Mann.
Vergebens befreit er ihn, auf lange
Original-Kritiken.
Zeit hinaus bleibt das Opfer eines Gewaltaktes bewußtlos. Als er endlich seiner Sinne mächtig ist, berichtet er dem Detektiv, der seine Identität herausgefunden hat,
inzwischen daß ihn ein anonymer, seine Braut verdächtigender Brief veranlaßt hat, als Offizier in Cairo Urlaub zu nehmen und nach London zu kommen. Hier sei e, überfallen worden, von
Und der Detekdaß ein Doppelgänger
wem, wisse er nicht, tiv ermittelt, mit zwei Komplizen den Offizier aus dem Wege geräumt haben, winkte doch zum Lohn eine reiche Braut und der Erlös entwendeter Geheimpapiere. Der wäre bald dingfest zu machen, doch der Detektiv will auch seine Genossen
Pseudooffizier
fassen und vor allem die geheimen Raffiniertheit übertrumpft die Schliche
Dokumente wieder erlangen.
der Gauner und trotz manchen unerwarteten Fehlschlags ist endlich das Werk in allen Teilen geglückt.
Das ist das zweite Abenteuer des
Detektivs Stuart Webbs, das im Continental-Film „Der Mann im
Keller“ heißt. nisvollen Villa” her können wir Ernst Reicher, der sich die Sujets selbst zurechtlegt, als den Darsteller des Webbs, der diesmal im Bilde unter
stützt von tüchtigen Mitdarstellern,
Von der „geheim
Charaktermasken schauspielerisch
unübertrefflich verkörpert, und der dabei siegessicher sowohl an seine Detektivarbeit, wie an die grandiose Filmleistung schritt. Was er im Verein mit dem bewährten Regisseur Joe May in diesem sensationsund überraschungsreichen Bildband bietet, ist eine Steigerung des ersten Webbs
films und wird auch, wenn dies mög