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Firma Lenz, deren Besitzerin Fräulein Gaby Lenz ist, ihr Bestes daransetzen, im Wettbewerbe mit Ehren zu bestehen. Zwei Ingenieure standen ihr für die Ausführung ganz besonders zur Verfügung: der in seinem Facheaußerordentlich hervorragende Ingenieur Siewert und dessen Kollege Horner, ein Vetter von Fräulein Lenz. Diesen jedoch drückten Schulden beträchtlicher Höhe und dringender Fälligkeit. Sein ganzes Sinnen und Trachten war daher darauf gerichtet, Geld aufzutreiben. So kam es, daß am Termin des Wettbewerbes ein vom Ingenieur Siewert konstruiertes Fahrzeug in die Konkurrenz treten konnte, während Horner über Zeichnungen und Entwürfe nicht hinausgekommen war,
Vor militärischen Fachleuten bestand „U. III", das Fahrzeug Siewerts, glänzend seine Probe, Die kontrollierenden Offiziere konstatierten an dem Barograph, daß Siewert mit seinem Aeroplan den Höhenweltrekord von 6875 Metern aufgestellt hatte. Ruhm und Ehre ward ihm dafür und das Ereignis machte überall von sich reden. Aus dem Auslande wurde ihm der dreifache Preis für den Ankauf seiner Konstruktion geboten. Siewert aber blieb seinem Vaterlande und der Firma Lenz treu.
Eines Tages macht er mit Fräulein Lenz eine geschäftliche Fahrt und, zurückgekehrt, überläßt er das Gefährt seinem Kollegen Horner. Dieser findet unterwegs im Auto die Aktenmappe Siewerts, darin dessen Konstruktionszeichnungen, auf die er es schon lange abgesehen hatte, um sie als
Geldquelle zu benützen.
Da gab es kein langes Besinnen. „Chauffeur, zum Bahnhof!" Und als er, dort angekommen, den Zug besteigt, der ihn an die Grenze befördern soll, sendet er ein Telegramm an die gefundene Adresse, daß er um 2 Uhr 58 mit den Hornerschen Papieren eintreffe.
Unterdessen vermißte Siewert seine Mappe. Es fiel ihm ein, daß er sie im Auto gelassen hatte, Eben kehrte dieses zurück, Vergebens war alles Suchen, die Mappe war fort. Da erklärte der Chauffeur: Ingenieur Horner, den er soeben nach dem Bahnhof gebracht hatte, hätte eine Mappe unter dem Arm gehabt. Siewert und Fräulein Lenz kam zugleich ein entsetzlicher Gedanke: Kein Zweifel. Horner war zur Grenze gereist, um Verrat zu üben. Nun sollte sich „U. III" wieder bewähren. Ein telephonischer Auftrag und das Flugzeug rollt aus dem Schuppen. Der Ingenieur besteigt es mit seinem Monteur und in wenigen Sekunden fliegt er brausend dem Zuge nach, der Horner der Grenze entgesenführt, Und richtig, aus schwindelnder Höhe gewahrt er den Schienenstrang, den dahinrasenden Zug, Er dirigiert sein Flugzeug über den Zug, übergibt die Steuerung desselben seinem Begleiter und springt von
dem Flugzeug direkt auf das Waggondeck
eines Wagens des dahinsausenden Zuges. Der Monteur folgt mit dem Doppeldecker getreulich in angemessener Höhe dem Zuge.
Siewert klettert bald auf das Trittbrett des Zuges hinab und erblickt den nichts ahnenden Horner im vorletzten Waggon. Rasch koppelt er diesen und den anhängenden Wagen vom Zuge los und während das Dampfroß mit dem übrigen Teile des Zuges seinem Ziele zueilt, bleiben die abgekoppelten beiden Wagen, immer langsamer rcllend, zurück. Plötzlich an einer Wegsteigung versagen sie den Dienst und rollen wieder zurück, Darauf hat Siewert nicht gerechnet, er hält sich verborgen. Die Waggors rollen einem nachkommenden Zuge entgegen, Ein Bahnbeamter bemerkt die Gefahr, er reißt schnell die Weiche herum, und die Katastrophe des Zusammenstoßes ist glücklich vermieden. Endlich kommen die losgekoppelten Waggons zum Stillstand. Alle Insassen derselben, auch Horner, verlassen ihre Abteile, um zu sehen, was vorgefallen sei. Diesen Moment benützt Siewert, im Koupee Horners findet er seine Papiere wieder, rasch verläßt er mit der wiedergefundenen Mappe auf der entgegengesetzten Seite den Waggon und läuft querfeldein, bis sein Monteur mit „U, III" bei ihm landet. Siewert besteigt seinen PilotenSitz, und summend setzt sich der Motor in Bewegung, der Ingenieur fährt heim zu Fräulein Lenz,
Des Motors Brausen lenkt die Aufmerksamkeit der ihrer Fahrt unfreiwillig beraubten Zugpassagiere auf sich. Horner stürzt, Böses ahnend, in sein Abteil. Seine Absicht ist vereitelt, sein Spiel ist aus, eine Revolverkugel beendet sein Dasein. Siewert aber hat die Ehre der Familie Lenz gerettet. Fräulein Lenz, die er schon lange liebte, und die ihn jetzt freudestrahlend empfängt, sinkt ihm dankbar an die Brust.
Imp.-Viktoria-Films, Berlin SW. 48, Friedrichstr. 235.
„Unter schwarzer Flagge“. Das Schiff, das die schwarze Flagge mit dem Totenkopf hißte, war Eigentum des gefürchtetsten Seeräubers Henry Morgan. Dieser hatte zu seiner Beute ganz besonders spanische Schiffe ausersehen, denn die Spanier waren damals die Reichsten. Eines Tages sichtete er ein Schiff und entdeckte die spanische Flagge — sofort wurde Befehl gegeben, dieses Schiff zu überfallen. Der Sieg, den Morgan und seine Bande davortrug, war ungeheuer, Alles an Bord wurde getötet, nur nicht Leach, ein Obermatrose, welchem der Tyranı ein Auge ausstechen ließ und das Söhnchen des spanischen Kapitäns, Juan, das mit einem Mönch entkam,
Letztere wurden von der Familie Gongoles aufgenommen und später wurden die Tochter der Gongoles und Juan ein glückliches Paar, Leach wurde das Oberhaupt
einer anderen Räuberbande und wartete auf die Gelegenheit, sich an Morgan zu rächen, Diese wurde inzwischen Gouverneur von Jamaica, da sein Vorleben jedoch bekannt wurde, bald abgesetzt,
Morgan sehnt sich wieder nach seinem alten Piraten-Handwerk und verbündet sich, ohne ihn zu erkennen, mit Leach, welcher Morgan sofort erkannte und nun hofft, Gelegenheit zur Rache zu bekommen. Bei einem Ueberfall auf einer Insel werden Juan und seine junge Frau gefangen genommen, doch in der Abwesenheit Morgans und nachdem er von Juan das Versprechen erhält, daß nur Morgan bestraft werden soll, läßt Leach Juan frei, um Hilfe herbeizuholen.
Die Spanier kommen, nehmen Morgan gefangen, den sie jetzt Leach übergeben. Jetzt sagt ihm Leach, wer er ist, er bindet ihn und läßt ihn unter den schrecklichsten Tantalus-Qualen sterben,
Treumann-Larsen Film G. m. b. H. M-Strahlen. Dr.
ein ernster und arbeitsfreudiger Mann, der sich in den Kreisen der Wissenschaft eines achtunggebietenden Namens erfreut, verbringt seine Mußestunden am liebsten in seinem Laboratorium, 'wo er sich mit dem Studium neuer, bisher unbekannter Strahlen beschäftigt. Eines Tages tritt Fritz Sulzer, sein Jugendfreund und Studiengenosse ins Laboratorium ein und sagt zu ihm: „Alter Junge, heute wird nicht mehr gearbeitet; Du mußt Zerstreuung und Ablenkung haben, — Komm, wir verbringen den Abend geschmackvoll und amüsant im Variete.“ Nach längerem Zureden gibt auch endlich Buchmann nach, und bald sitzen beide im Variete-Theater, Die große Attraktion des Abends ist „Bella Mira”, die rühmlichst bekannte Seilkünstlerin. Trotz einer Fußverrenkung, die sie sich plötzlich zuzog und ihr erhebliche Schmerzen im Knöchel verursachte, ließ es ihr Ehrgeiz doch nicht zu, mitten im Programm plötzlich ihre Nummer ausfallen zu lassen, Jetzt kam der große nervenerregende Trick: Bella Mira schritt über das Seil, während ihr von unten todbringend eine Reihe aufgepflanzter spitzer Bajonette entgegenstarrte, Ein einziger Fehltritt, und sie ist dem Tode geweiht. Das wußte auch das assistierende Bühnenpersonal, und als sie über das Seil schritt und der schmerzende Fußknöchel ihr die Sinne zu rauben schien, da schwankte sie plötzlich, verlor den Halt und stürzte ab. Eine Schnittwunde am Arm blieb der schönen Künstlerin aber doch nicht erspart, und Dr. Buchmann, dessen Pflicht als Arzt ihn sofort zur Unfallstelle drängte, verband der Verunglückten sofort mit fachmännischer Sicherheit und Ruhe die Wunde am Arm. Und doch schien seine Ruhe keine vollständige geblieben zu sein, denn als sich Bella Mira und Dr, Buchmann mit einem langen Blick verabschiedeten, da wußten
Das Geheimnis der Ernst Buchmann,