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seine Zwecke dienst
der Kultur für
bar zu machen und ist für den ge auf allen Gebieten Der des alten Neederländers, mit langem
Backenbart,
mit einer Kappe auf dem Kopie, wie
sunden Fortschritt menschlicher Bestrebung [yp
schwarzem Frack und
er uns Deutschen noch vorschwebt, ist verschwunden; das Leben ist auch in Holland modernisiert worden. Als die Sonne des Kinmatographen in Europa aufging, schien sie ihm wie eine höhere Offenbarung, in deren Morgenrot er die Lücken seiner manSchulbildung
glaubte. Mit magischer Gewalt wurde
gelhaften auszufüllen er vor die weiße Wand geschleudert, über
Unterhaltungs
staunend dieses prächtige
und Bildungsmittel Für die Beliebtheit der KinematograSie
hat in den größeren Orten prächtige
phie spricht ihre Entwicklung.
Lichtbildtempel erstehen lassen und bis in die kleinsten
Die über Winterswyk, Beschede, Amster
ihre Fühlhörner Dörfer gesteckt. Reise führte dam und ging durch zahlreiche L.ichtvom „Kino” angefangen Die preise schwankten zwischen 20, 40,
75 und 80 Cent (34, 68, 125, 131 Pien
nig ungefähr).
sielhäuser
bis zum Kinopalast. Eintritts
In den Lichtspielhäu
sern sah es vornehm aus, obschon übertriebener Luxus dem Praktischen Während man Ende April bei
uns schon über flauen Geschältsgang
wich,
erlreuten sich die holländi
Kinos \n einigen Orten wurde noch „Quo Vadis” Gute Stücke veralten nie, das bewies Winterswyk, wo Mai „Quo Vadis”
höhtem Entree volle Häuser
klagte,
schen eines guten Besuches
gespielt
am 3 noch bei er
machte
In den meisten Theatern sah man
ausländische Films. Die vielen deut
schen Dramen verrielen, dab sich auch die deutsche Filmindustrie ein Plätzchen an der Sonne erobert
Die Meßterund Asta Nielsen Holland Ruf.
Ueberhaupt behaupten sich die deut
hatte
Films haben in einen schen Films in Holland wegen des drü
matischen Aufbaues der einzelnen Szenen, wie mir das Publikum, mit dem ich in einigen Theatern ins Gespräch verwickelt wurde, erklärte. Eines fiel mir an deutschen Films auf ich sah Szenen, die ich in Deulschland vermißte. Ein Theaterbesitzer war so freundlich, dieses dahin zu erklären, daß der Solinger Mitarbeiter des holländischen Brunner nicht so scharf schneide; mit anderen Worten, daß es mit der Zensur nicht so genau genommen werde, wie in Deutschdaß es in einigen Orten eine Orten
überhaupt noch keine Zensur gebe.
land,
Örtszensur und in kleineren
Vor der weißen Wand in Holland
lernte ich erst die nationalen Aul
gaben der deutschen Filmindustrie
kennen. Ich konnte mich des Ein
L u x ” R BRRHEHOHSFEHÜHÖHEHEH! — Abonnement
pro Guartal Mk. 2.— inkı. Filmkalender.
BRÖRIREHÜHRNÜHTRERÜHSHERGNÖHÖHÖHEHÜRSHÖHSHENG RRRHRSREHERÖHRSHIHEHRRSRSHÖHBÜREHHSRSHEHHSHEN
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Nummer 24
das deut
VerWw ehren,
drucks nicht
sche Volk wird nach deutschen Bil
dern beurteilt, Wie wird man uns im Auslande beurteilen, wenn Dramen gebracht werden, die durch
l.üsternheit und Abgeschmacktheit deutsche Sitte und deutsche EKigen
Hand
dieses dar!
art verspotten? In der deı deutschen Fabrikanten auch von seiten der Behörde und GeWwer
setzesdgebung nicht übersehen B ß
den liegt es, für uns öffentliche Meinung zu machen, gemäß unsere: Würde als Volk der Dichter und Denker. „Deutschland allen voran in deı Welt" muß bei Unterstützung der Be hörde das Losungswort sein, bei der Dramen seitens
Herstellung deı
der Fabrikanten. Neben deutschen und ausländischen Fabrikaten sah ich auch Films, die man als holländisch« Films ansprechen kann, die erstklassig in der Regie, Photographie und Ausstattung waren und auch beson ders gut gelielen. Auch Holland mar Es war interessant, Holland
bo!
eine Fülle manniglaltiger Belehrung
schiert.
zu beobachten, und die Reise Ueberall an allen Orten gewann icl
den Eindruck: auch beim holländi schen Volke hat sich durch das Moı gentor des Schönen, die Erkenntni: Bahn gebrochen, daß die Kinemato graphie eine bildende Volkskunst is! die eine Nation haben muß,
SEE EHEHEHEHEHEEÖHEHEHERRHEHEHUHSHERSHORHSHÖHSERERHUHÖRSHH.