Lichtbild-Bühne (July 1914)

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Seite 30 7. Jahrgang 1914 Nummer 40 der von nichts wissen wollte, zur Flucht; sie gab der Polizei an, ihn seit T’agen nicht mehr gesehen zu haben, doch die Beamten fanden das Hemd. Nach einiger Zeit kehrte der Flüchtige zur Mutter zurück, die ihn versteckt hielt. Mörder der Tänzerin die Tat einge Inzwischen hat der standen, die Schande war von der Familie genommen. — Mit großer Sorgfalt ist die Handlung ersonnen und durchgeführt, die gar mancherlei Lichteffekte weist, die durch packendes, realisti überraschende aufsches Spiel der Darsteller sich auszeichnet, einer tüchtigen Regie das beste Zeugnis gibt und dem Photographen alle Ehre macht. * * . Die Erbin von Serigny. Frau Gerolo hat ihren Neffen zu ihrem Erben eingesetzt; als sie jedoch ihr Ende nahen glaubte, ließ sie die bis dahin verleugnete, notdürftig lebende verstorbenen Sohnes mit deren Töchterchen zu sich Frau ihres kommen, erkannte die Aufopferung der jungen Witwe und verfaßte einen Nachtrag zum Testament. Nach dem Tode der Frau Gerolo fand deren Schwiegertochter das Testament und, da sie keine Ahnung von dem Nachtrag hatte, vernichtete sie es. Ihr Kind erbte alles. Doch eines Tages traf der Neffe ein; am Grabe der Frau Gerolo fand die Begegnung statt, die zur Liebe zwischen dem Ankömmling und der jungen Witwe führte, Eines Tages legte sie das Geständnis ihrer Tat ab, doch da fand sich der Nachtrag vor, in dem es hieß, der Neffe sei der Erbe, wenn er die Witwe heirate und deren Kind adoptiere, was denn auch jetzt geschah. — Soll man in das fast schematische Lob, das dieser Film verdient, noch besondere Noten hineinflechten? kungsvoll ist er, und das genügt. Stimmungsund wir * * * Der Schwanengesang. Einer jener Films Gaumontscher Fraktur, bei dem die Szenerien fast die Handlung verdrängen. Jane Marie wollte aus Armut sich ins Wasser stürzen, der Maler Jagnes Simon und Professor Berger verhinderten dies. Der Professor nahm sie bei sich auf und adoptierte sie später. Dann entschloß sie sich, der Malkunst zu widmen und wurde Schülerin Simons, um zur Bevorzugten des Meisters zu werden, der sie trotz seiner grauen Haare verehrte. Sie aber fand in einem Mitschüler, der sie liebte, ihr Ideal, bis eines Tages der alternde Meister um ihre Hand anhielt. Sie konnte ihrem Lebensretter nicht Leides antun und willigte ein. Die Vermählungsanzeige kam dem Maler zur Hand und Jane wollte ihn Als der Meister jungen aus Liebe trösten. das Leid der Jugend sah, verzichtete er, um sein Liebstes auf Erden glücklich zu machen, — Schöne Wasserszenen, herrliche Panoramen, aber zieren auch gelungene Interieurs dieses feinsinnige Drama, * * * Verhängnisvolle Jagd. American-Kinema ist eine Marke, die jedem Pathöprogramm zur Zierde gereicht, in diesem Film wird aber in Kürze ein selten dramatischer Knoten geschürzt und gelöst. Die Handlung spielt sich in herrlicher Szenerie ab, die äußerst gelungene Photographien ergab. Des Geldes wegen kommt es im Hause eines glücklichen Ehemannes mit einem Freunde zum Streit. Da trifft eine Kugel statt des Rehes die Frau, die vom braven Pferd nach dem Schloß geschleift wird, Der Gatte wird geistig umnachtet, der geldgierige junge Mann lockt ihn zu einem Waldhüter, der den Herrn festhält. Der Hund aber findet seine Spur und das Wiedersehen mit der Gattin bringt ihm Genesung, dem Verräter aber verdienten Lohn, — Solche Films und die Aera der langgezogenen Sujets ist vorüber! Spielerische Folge Vorgänge, überzeugende Natürlichkeit und logischen Aufbau im Ganzen verhelfen zum Sieg dieses Films. der RE as den größten Erfolg! 6 Insprain ‚entid-Bätne