Lichtbild-Bühne (July 1914)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Nummer 42 7. Jahrgang 1914 Seite 37 hält, höchstens als Reklamemittel ansieht und sich auf einiges Durchblättern beschränkt, ohne jemals versucht zu haben, das gebotene reiche Material durchzuarbeiten und geschäftlich nutzbar zu machen. Welche Bedeutung dem Zeitungswesen innewohnt, ist u. a. daraus ersichtlich, daß man es für nötig er achtet hat, an der Heidelberger Universität und neuerdings an der Technischen Hochschule in Darmstadt besondere Lehrstühle iür Zeitungskunde zu errichten, So mancher für recht tüchtig geltende Geschäftsmann plagt sich mit Kleinigkeiten ab, die ebenso gut nach richtiger Anleitung ein jüngerer An gestellter erledigen könnte; wie viel besser würde er seine Zeit anwenden, wenn er seine Gedanken auf die Reklame richten und die Inspiration der Fachpresse klug benutzen wollte, um vielleicht daraus einige organisatori sche Ideen zu schöpfen. nn zn ne nn nn — = — n_ — — — sn so nn sono nn <—sz a nn nn Velbert. Der Landrat des Kreises Mettmann hat eine neue Polizeiverordnung erlassen über die Plakatzensur der Kinematographentheater, die am 1. Juli in Kraft getreten ist. Russischer Zoll. Nach einer Mitteilung der russischen Handelskammer in Paris sind Kinematographenfilms wie Gegenstände aus Zellhorn nach Artikel 215 Punkt 2 des Tarifs mit 70 Kopeken für 1 Pfund zollpflichtig. Bamberg. Die hiesigen Kinematographenbesitzer stellen in einer längeren Eingabe das Gesuch an den Stadtmagistrat, das mit äußerster Strenge durchgeführte Kinderverbot aufzuheben und die in ganz unverhältnismäßiger Höhe festgesetzte Lustbarkeitsabgabe zu ermäßigen. Die ganze (v4 | Inseralt . Angelegenheit wurde zur zweiten Lesung verwiesen mit dem Zusatz, daß der Frage der Ermäßigung der Lustbarkeitsabgabe im nächsten Jahr anläßlich der Revision der Lustbarkeitsabgabensatzung näher getreten werden wird. Die Berliner Kinosteuer. Nach der für den Berliner Magistrat günstigen Entscheidung in der Angelegenheit der Kinosteuer hat dieser selbstredend sofort die beteiligten Theaterbesitzer von der Nachbesteuerung für Garderobengeld, Programm etc, in Kenntnis gesetzt. Damit kommen aber ganz besonders die kleineren Theater sehr in Verlegenheit, die die Erhebung dieser Nachsteuer zur Zahlung eines Betrages zwingt, den sie infolge der unklaren Fassung der Steuerordnung bei der Berechnung ihres Entrees nicht in Ansatz gebracht und berücksichtigt haben. Wie wir hören, soll der Verein der Berliner Theaterbesitzer beabsichtigen, die Frage des vom Magistrat durch Hergabe der steuerfreien Billetts anerkannten freien Garderobengeldes nochmals einer gerichtlichen Nachprüfung unterziehen zu lassen. Bei Ausgabe neuer Eintrittskarten dürfte der Magistrat die Auslegung des Oberverwaltungsgerichts in Berücksichtigung ziehen. Der Plan eines wandernden Städtebund-Kinos. Zur Förderung der Jugendund Volkserziehungsarbeit in Pommern wird dort gegenwärtig der bemerkenswerte Plan verfolgt, einen umfassenden Zusammenschluß der Städte zu einem Wanderkino-Verband herbeizuführen. Man will ein kommunales Musterkino schaffen, das in regelmäßigen Zeitabschnitten die einzelnen Städte und Orte besucht. Die Anregung dazu geht von dem Stadtrat Schleusener aus, der seine Ideen dem Pommerschen Städtetage, der vor einigen Tagen in Bergen auf Rügen stattfand, unterbreitet hat. Die Einrichtung von Gemeindekinos ist, wie Stadtrat Schleu, haben in der Lichtbild Bühne“ ne DB den größten Erfolg! =s