Lichtbild-Bühne (July 1914)

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7. Jahrgang 1914 Der Abonnementsbetrag beträgt für Deutschland durch das Postzeitungsamt vierteljährlich Mk. 2,— bei freier Zustellung, bei Streifbandbezug 4 Mk., für Österreich Ungarn Kr. 5,— im WeltpostVerein jährlih Mk. 24,—. Die Lichtbild Bühne erscheint jeden Mittwoch und Sonnabend = . Intaecıe engebief on Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16 Michaelkirchstraße 17. Telegramm -Adresse: Lichtbildbühne, Berlin. Verlag: Moritzplatz, 14984. Expedition: Moritzplatz, 14985. Chefredakteur: Arthur Mellini. BERLIN, den 18. Juli 1914 Telephon; Heft No. 44 IT BREI Der Insertionspreis beträgt 15 Pf pro 6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk. 100,—. !/a Seite Mk. 60,—, !/ı Seite Mk. 30,—. !/s Seite Mk. 18,—, !/ıs Seite Mk. 10,—. Schluss der Anzeigen-Annahme =—— Mittwoc früh. — Für unverlangt eingesandte Manu skripte übernehmen wir keinerlei ewähr. Erfüllungsort: Berlin-Mitte. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Verschiebungen im Filmvertrieb sind in Sicht. NY on den ersten Zeiten der Filmh produktion bis AN auf heute haben wir noch kein einziges ruhiges Jahr gehabt, denn die Vertriebsform des Films vom Produzent zum Konsument hat bis jetzt immer noch nicht die stabile und endgültige Basis finden können, Wir sind aus dem Experimentieren und aus den Versuchen noch nicht herausgekom men, Werfen wir einen Blick rückwärts so bestätigt uns dies die Vergangenheit. Denken wir zurück an die der deren ersten Jahre ausschließlichen Charakteristikum die Kürze, der feste Meterpreis von 1,— Mk. und 0,08 Mk, Aufschlag für Virage war. Es war die Zeit des notwendigen Verleihers Binde Terminfilms, als glied zwischen Fabrikant und TheDas Wochenprogramm war Trumpf. geschlossene Die Leihgebühr von der ersten bis zur ‚zigsten Woche genau gestaffelt. Die Aera der in Mode gekom aterbesitzer, menen langen Films paßte aber nicht mehr in dieses Terminfilm-VerleihSystem, und der Film „Abgründe” machte uns bekannt mit dem neu auftauchenden System des Verleihens von Monopolfilms, Die Veränderlichkeit des Filmvertriebes bescherte uns die „Filmleiher-Vereinigung”, die „Fiag“, die „Konvention“, die „Filmeinkaufs-Genossenschaft“, und viele andere Versuche und Probleme wild durcheinander, die alle glaubten, das allein seligmachende Prinzip gefunden zu haben, wie der Filmverkehr in ge sunde Bahnen zu lenken ist, Jetzt haben wir den vorherrschenden langen Monopolfilm, den kurzen Terminfilm, das Verkaufen an Ver das Theaterbesitzer, direkte Verleihen an das Bezirks Monopolwesen, leiher, immer wilder werdende die Spieldauer Preisberechnung nach Länge, oder Phantasie, dem Kredit-Unfug, die schwankenden und oft willkürlich festgesetzten Leih preise für Erstaufführungen usw. Wir haben zurzeit die denkbar wildesten und regellosesten Zustände, die förmlich nach Reform schreien, daß speziell infolge des unerhörten regel und wenn man berücksichtigt, rechten Kesseltreibens der Regierung gegen den Kinematograph die Licht spielhäuser Deutschlands in ihrer