Lichtbild-Bühne (November 1914)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

7. Jahrgang 1914 Der Abonnementsbetrag beträgt für Deutschland durch das Postzeitungs amt vierteljährlich Mk. 23,— bei freier Zustellung, bei Streifbandbezug 4 Mk., für Österreich Ungarn Kr. 5,— im Weltpost-Verein jährlih Mk. 2 | Die Lichtbild-Bühne erscheint jeden Sonnabend rn Das Fachorgan | s=_ für das —% Jnferessengebief der Kinemafographen PIE EDER EEE OT ECECHOR ICNOS Bee, lg > RR 8 IE Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO, 16 Michaelkirchstraße 17. Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin. Verlag: Moritzplatz, 14984, Expedition: Moritzplatz, 14985, Chefredakteur: Arthur Mellini, Telephon: BERLIN, den 7. November 1914 Heft No. 76 I\, iR ) ) w) Der Insertionspreis beträgt 15 Pf. pro 6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk. 100,—. !/a Seite Mk. 60,—, !/ı Seite Mk. ,—. 1/s Seite Mk. 18,—, !/ıs Seite Mk. 10, Schluss der AnzeigenAnnahme Mittwoch früh. Für "unverlangt skripte eingesandte Manuübernehmen wir keinerlei G ewähr. Erfüllungsort: Berlin-Mitte. * —— > Die Frage der ausländischen Films. Interessen der Kinematogra phie und verwandter Branchen hat in seiner letzten Sitzung des Gesamtausschusses folgende Resolution gefaßt: „Der Verband Theaterbesitzern, den der Kriegszeit keine Films von Firmen empfiehlt während deutschfeindlicher Länder oder von Kapital deutschfeindlichen Ländern in Firmen, an denen aus irgendeiner Form beteiligt ist, vorzuführen,“ Mit diesem Beschluß hat sich der Verein, der auch die Wahrung der Interessen verwandter Branchen auf sein Panier geschrieben hat, eigentlich abseits seiner Tendenz und seines Statuts gestellt. Denn nicht mit Unrecht führte, wie aus dem in vorliegender Nummer unserer Zeitschrift enthaltenen Protokoll ersichtlich ist, Herr Dr, Bonwitt aus, daß der Verein auch Mitglieder hat, die ihren WirAusland haben und mit diesem große Ge kungskreis besonders im schäftsverbindungen unterhalten, Der Vorschlag, die Frage der Ausschaltung deutschfeindlicher Films den lokalen Theaterbesitzer Vereinen zu überlassen, war daher nichts weniger als unberechtigt, Wie wenig vorausblickend derartige Beschlüsse aber sind, haben wir an dieser Stelle bereits des öfteren auszuführen Gelegenheit gehabt. Man schädigt lediglich mit dem Verbot der Vorführung bereits gekaufier ausländıscher Films nur deutsche Interessen, Daß unsere Ansichten auch von anderer Seite geteilt werden, beweist der Beschluß, den der Bund der Kinoindustriellen in Wien gefaßt hat, Dort ist die Vorführung von Films feind licher Staaten verboten worden. In Bund, zu folgender Aktion ge foigedessen hat der nach der „Rundschau’, griffen, Eine Deputation des Bundes der Kinoindustriellen, bestehend aus den Herren Präsident Josef Somlo, Vizepräsident Alexander Ortony und Ausschußmitglied Philipp sprach die Tage bei dem Herrn Polizeipräsidenten von Wien, Baron Gorup, in Angelegenheit des Verbotes der Vorführung französischer, englischer und Der Wort führer der Deputation, die von dem russischer Filmmarken vor, Herrn Polizeipräsidenten in der lie Weise wurde, Herr Präsident Somlo, richtete benswürdigsten empfangen ar den Polizeipräsidenten das FEr suchen, die vor dem 1. August seitens österreichischer Leihfirmen angekauften und bezahlten fran zösischen, englischen und russischen das Vorführung Polizeiver Films Films nicht in bot der von