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Nummer 36 8, Jahrgang 1915 Seite 37
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Ein an Sensation, Schönheit und »: Wirkung unübertreftlicher :: OR 2 Fern Andra-Film |
Roman aus dem‘ Zirkusleben in einem Vorspiel und 3 Akten
Gewaltiger und spannender als unser beliebter Zirkusfilm „Verzweilelt‘
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irkus Torselli hält seinen Einzug in ein kleines Städthen. Der Erb:
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prınz bekam durd Zuf ıll einen der An kündigungszettel zu Gesicht. Er beschloß mit seiner Hofgesellshaft eine Vor
stellung beizuwohnen. Den Prinzen it teressierfe besonder der lan der kleinen Fern. Er ließ sie von seinem Balletmeister ausbilden und bald konnt: sie als Solotänzerin in dem Hoftheater auftreten. Ihre Schönheit und Anmut be
zauberten den Prinzen und |
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bald bildete sih zwischen Beiden ein inniges Liebe
verhältnis. Nach einigen Jahren unge trübten Glückes starb der Vater des Erb
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prinzen und letzterer übernahm nun di
die I Regierung. Gleichzeitig aber ging auch der Liebestraum zu Ende. Als Fern sid K verlassen sah, stürzte sie sih, um sich zu
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betäuben, in den Strudel der Großstadt und führte dort ein bewegtes Leben. Ihr Stern sank. Sie trat schließlih in einem minderwertigen Variete auf, Ein Zufall führte sie wieder mit dem Zirkus Tor selli zusammen. Sie wurde Seiltänzerin und führte auf hohem Turmseil die toll» kühnsten Tricks aus. Eines Tages er: shien incognito mit seinem Haushof meister der Prinz in der Loge des Zirkus, gerade als Fern die waghalsigsten Evo lutionen auf dem hohen Seil ausführte Sie erkannte den Prinzen, ein lähmender Schrek befiel sie. Die Balanzierstange entglitt ihren Händen, sie verlor das Gleihgewiht und stürzte in die Tiefe Angsterfüllt standen die Zuschauer um die im Sande der Manege liegende Künstlerin. Auch der Prinz war hinzugeeilt. Erschüttert stand er zwischen der ver= störten Menge. Beide erkennen sih. Ein letzter Blik der Sterbenden sagte ihm, dal sie dem Mann, den sie einst so nahe gestanden, nicht verzeihen könne.
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Telephon: 1143 u. 1144 » Telegr.-Adr.: Centraltheater Telegr.-Adr.: Filmdentler 4
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