Lichtbild-Bühne (September 1915)

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Nummer 38 8, Jahrgang 1915 Seite 29 Was die „L.B.B.“ erzählt. ei der Firma Lothar Stark ist Regisseur Richard Oswald S=\=5 mit der Bearbeitung Detektivfilms beschäftigt. Da Oswald auf diesem Gebiete ganz be eines sich sonders bewährt hat, kann man diesen zweiten Film der Serie beson ders interessiert erwarten, + * * Das Urania-Theater in Königsberg wird vom 16. September ab als Kino-Variete geführt. * * * Die hat Woche in der Reichsmetropole voll Theatersaison diese eingesetzt, Kommissionsrat Busch, der sich zur Ruhe setzen wollte, hat seinen Zirkus Busch wieder eröffnet, um die zirzensische Kunst auf alter Höhe zu erhalten, Der weltbekannte Wintergarten baute während kurzer Sommerpause einen eisernen Büh nenvorhang ein, da auch eine einaktige Operette gespielt wird. Das bekannte Apollo-Theater in der Friedrichstraße, lange Zeit geschlossen, eröffnete mit 14 erstklassiund auch gen Variet&-Nummern, das Tauentzien-Variete ist nach vollendetem Bühnenumbau wieder Das Theaterbild Berlins ist jetzt fast noch bunter und eröffnet worden, lebhafter wie in Friedenszeiten. * : ’k Harry Piel Film, scheint, in nächster Woche vollen wird seinen ersten der im eigenen Verlag erden, Der Film bringt besonders interessante neue Sensationen. * * * In den Marmorhaus-Lichtspielen der Film „Kleine weiße Sklaven” in Berück sichtigung des großen Erfolges auf am Kurfürstendamm ist weitere acht Tage prolongiert worden, * + * Der neue Decla-Film mit Alwin Neuss in der Hauptrolle ist nach einer Idee des Paul Rosenhayn in Bearbeitung. bekannten Schriftstellers * * * Um die Regie-Anteile des „Tunnel“-Films streitet man sich: Regisseur Wauer verlangt laut $ 11 usw. die Erklärung, daß er der alleinige ist, welcher . nachträglich Reklamen wegradierten Namen er ‚. Heiland soll sich sei nen auf sämtlichen schlichen haben usw. — Wir wissen, daß er prozentual am Brutto-Gewinn vertraglich beteiligt demzufolge hat er auch RegieAnteil, , Für die Gesamtbranche ist das im übrigen ganz ohne Interesse. des „Tunnels“ ist; * * * Der „Tunnel“-Film macht in Ber lin tagtäglich ausverkaufte Häuser. * * * Im „Kunstwart‘ schreibt ein Herr Wilhelm Heinz Berserkerwut über den Kinemato mit einer wahren graph als verrohende, projizierte Schundlektüre sich, daß diese unmoralischen Stätten usw, Er wundert ständig so gut besucht werden und beleidigt im schmutzigen Anwürfen unseren Stand übrigen in seinen so stark, daß man eigentlich StrafanAls Trost gilt für uns, daß der „Kunstwart weniger trag stellen müßte. Leser hat wie der Kinematograph Besucher verzeichnen kann. * * * Der Jacobsohn’sche Artikel in voriger Nummer der LBB. über die Honorierung von Film Manuskripten hat uns eine ganze Reihe von zustim menden Briefen und Artikeln gebracht. Wir danken allen Finsendern für das dadurch bewiesene Interesse, * * * Anläßlich der jetzigen „Tunnel'Vorführungen empfahlen wir in voriger Nummer, im Zeitalter der Technik den scgenannten dramalischtechnischen Films ein weiteres erhöhtes Interesse entgegenzubringen. Unsere Anregung fiel nicht auf unfruchtbarem Boden, denn von vier Filmfabriken wurde uns schon gemeldet, daß man sich in diesem Sinne jetzt schon mit den Vorarbeiten dazu beschäftigen wird, * * * Das Oberkommando in den Marken, die letzte und höchste Instanz in Zensurangelegenheiten, hat seine Geschäftsräume von Hinter dem Gießhause No. 3 nach Berlin W. 10, Victoriastraße 25, verlegt, * * * In Paris macht zur Zeit unter dem Titel sehr beliebter Film die Runde durch die großen Theater. Er zeigt die Zustände in Deutschland, wie sie unsere Feinde „Berlin" .ein vergebens ersehnen und als Hauptsache natürlich den Einzug der siegreichen Franzosen in die deutsche Metropole! * * * In Brasilien sind jetzt die ersten deutschen Kriegsfilms eingetroffen. Total ausverkaufte Häuser sind die Die ziemlich stark „gestellten“ sischen Bilder, hinter der Front ge kurbelt, sehen. Folgeerscheinung. bisherigen, franzöwill kein Mensch mehr Ein deutlicher Umschwung zu gunsten Deutschlands macht sich bemerkbar.