Lichtbild-Bühne (September 1915)

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Nummer 39 Die ersten geschlossenen Monopolprogramme der Nordischen. Die mit großer Spannung von der deut schen Kinowelt erwarteten ersten geschlossenen Monopolprogramme der Nordischen laufen jetzt bereits seit einiger Zeit, von de nen die wichtigsten Films hier aufgeführt werden: „Schokoade und Liebe”, „Die versalzene Liebeswerbung”, „Der entfesselte Riese", „Alberts Hose", „Der Verlorene", „Der geheimnisvolle Wanderer", „Die Mieze von Bolle“, Im Mittelpunkte des Programmes der zweiten Woche steht das ergreifende Drama „Die Schicksale der Gräfin Leonore”, Dann folgen: „Der nackte Sperling", „Doppelt genäht — hält besser”, „Forstmühle‘, „Ein angenehmer Gast", „Der Held aus Afrika”, „In der letzten Stunde”, „DresdenAltstadt", „Robert und Bertram”, „König Motor“, Der erste Film der neuen Richard Oswald-Serie, Dem „Neuen Wiener Journal” entnehmen wir folgende Besprechung: „Die Firma J. Handl G.m.b.H,., die den eben beschriebenen Schlager auf dem Kinomarkt bringt, läßt sich offenbar mit dieser einen mer nicht genug sein. Sie hat auch eine zweite Kinosensation in Vorbereitung, die bereits fertig gestellt ist und bloß auf den geeigneten Zeitpunkt der Vorführung wartet. Wir meinen die Richard Oswald-Serie „Die schöne Sünderin”. Fachleute, die bei den ersten Proben Gelegenheit hatten, diesen Film zu sehen, versichern, daß er alle anderen Schöpfungen, mit denen Richard Oswald bis nun das Kinopublikum in Erstaunen gesetzt hat, an spannender Darstellung und Kraft der einzelnen Szenen bei weitem überbietet. Allerdings ist bei der Besetzung der Rollen diesmal wirklich mit einer Freigebigkeit vorgegangen worden, wie man sie sonst selten findet. Die Hauptrolle spielt Tatjana Irrah, die nicht nur eine rassige und bedeutende Künstlerin ist, sondern was ja schließlich für ein Kinobild nicht unwesentlich ist, auch die schönsten Filmdarstellerinnen an Grazie und Charme überbietet. Daß Kaiser Titz vom LessingTheater in Berlin und Guido Herzfeld vom Berliner Theater, weiter Lupu Pick vom Kleinen Theater und Emil Lind vom Schauspielhaus in Düsseldorf sich in die übrige Darstellung des Filmdramas teilen, garantiert jedem, der Theaterverhältnisse kennt, die vollkommen einwandfreie Darstellung. Richard Oswald selbst führt die Regie. Daß also unter dessen Leitung auf Gesamtwirkung gesehen wurde, daß mit einem Wort ein künstlerisches Zusammenspiel gewährleistet ist, braucht man nicht erst zu versichern. Richard Oswald hat genügend Proben seines Könnens abgelegt: „Die Num 8. Jahrgang 1915 schöne Sünderin” ist bloß der erste der acht Filmschlager dieser Serie. Die Vorzüge des ersten lassen die kommenden angenehm ahnen.” Wir begrüßen mit Genugtuung, daß die angesehene Tagespresse Wiens, sich mit dem bemerkenswerten Neuerscheinungen des deutschen Filmmarktes beschäftigt. , Hedda Vernon arbeitet an einem neuen Film, Hedda Vernon, die beliebte „Eiko”Küstlerin, wird dieser Tage ihre Gastspielreise nach Rheinland und Westfalen, die ihr, wie berichtet, so außerordentliche Triumphe eingetragen hat, um in Berlin einen neuen Film zu beginnen, der ihr Gelegenheit geben wird, ihre reiche und vielseitige Begabung auf einem sehr interessanten Gebiete zu zeigen. Es handelt sich um einem Deteklivfilm mit großen Sensationen. Die Regie liegt in den Händen des Regisseurs der Hedda VernonSerie. Herrn Hubert Moest. unterbrechen, Dr. Artur Kohlmann, Berlin-Treptow. Aus verbündeten Oesterreich-Ungarn kommen einige Schlager, die uns wie ein Stück Heimatkunst anmuten. Da ist in erster Linie das aktuelle Bild „Waffenbrüderschaft — Soldatenehre” zu nennen, das mit seinen drei Akten sehr spannend wirkt und von großer Zugkraft ist. — Der nächste dem hochdramatische und äußerst spannende Film führt den Titel: „Zigeunerliebe und Arbeiterkitiel“, ein Vorspiel und drei Akte, und dann folgt der in Vorbereitung befindliche neue‘ Film: „Adolfs Karriere‘, ebenfalls ein Vorspiel und drei Akte; diesmal aber ein amüsantes Lustspiel, das so recht berufen ist, eine fröhliche Laune im Kinoparkett zu Alle Films haben allererste österreichisch -ungarische Schauspieler als Mitwirkende, und so ist sehr zu wünschen, daß sich die deutsche Kinowelt recht bald mit diesen Novitäten bekannt macht. Eiko bei Kluck. Die „Eiko-Filmgesellschaft' folgte die ser Tage einer Einladung des siegreichen Führers der ersten Armee, Seiner Exzellenz des Generalobersten von Kluck in seine zu Wilmersdorf in der Landhausstraße belegene Villa, um in deren Garten einige Aufnahmen zu machen. Der berühmte Heer verbreiten. — drei führer war bekanntlich vor längerer Zeit im Westen doch ist er nunmehr so ziemlich völlig wieder hergestellt und wird bald an die Front zurückkehren. Die , vortrefflich gelungenen Aufnahmen, die „Eiko" in der nächsten Kriegsausgabe seiner „Eiko-Woche” bringt, zeigen den populären Führer unserer ersten Armee u. a. im Kreise seiner Familie, die ihn mit hingebungsvollster Liebe pflegt. Exzellenz’von Gluck | gte ein auß« rordentliches Interesse für die Kinematographie an den Tag und zollte ihren außerordentlichen Leistungen im derzeitigen Weltkriege große Anerkennung. schwer verwundet worden, Marius Christensen, Berlin, . Die gut und die glänzenden Filmserien sind von den praktischen Theaterleitern sehr begehrt. Man weiß, daß die fachmännische Leitung der Firma eben nur das Beste aufnimmi. zusamengesetzten Programme Stone-Films. Die Films der Firma Stonefilm sind eine begehrte Marke geworden, In dem letzten Inserat ist bei den von der Firma Henry Gamsa erworbenen Film ein Fehler in der Titelangabe unterlaufen. Der litel des Dramas ist „Das Geheimnis des Schifters”. Die Firma wieder mit besonderen Neuheiten aufwarten. Stone-Film wird demnächst Imperator-Film, Der neue Detektiv Fred Horst, der im neuesten Imperaior-Film die Hauptrolle spielt, zeigt in den ationen seine glänzende Begabung. verschiedensten SituMan kann auf diesen Film sehr gespannt sein. Engelke & Co,, Berlin Die beiden neuesten Schlager eigener Fabrikation werden bei der Firma sehr verlangt. Ein Zeichen, daß diese Films vom Theaterbesitzer gut beurteilt werden und beim Publikum großen Anklang finden. Benno Wolit, Berlin Das bekante Verleihinstitut hat den Vertrieb der Zadek-Films für Schlesien, Posen, Pommern, Ostund Westpreußen übernommen. Es sei hier besonders auf die Schlager hingewiesen: „Späte Rache”, „Und sie fanden sich wieder”, „Ein Erbe gesucht” und’ Lottekens Feldzug“. Die billigen Preise, die die Firma Benno Wolff, Berlin, Friedrichstraße 238, den Theaterbesitzern zu stellen in der Lage ist, macht diese Leihverbindung empfehlenswert. Der Roman einer häßlichen Frau Mimisches Schauspiel in 3 Akten von Walter Turzinsky Monopolinhaber für ganz Deutschland : Lichtspielhaus „Wittekind‘, Herford Fernsprecher: 690 Telegr.-Adr.: Monopolfilm