Lichtbild-Bühne (September 1915)

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ERTE Der Abonnementsbetrag beträgt für Deutschland durch das Postzeitungsamt vierteljährlich Mk. 2,—bei freier Zustellung, bei Streifbandbezug 6 Mk., für Österreich Ungarn Kr, 8,— im WeltpostVerein jährlih Mk 40 —. Die LichtbildBühne erscheint ——jeden Sonnabend —— Das Fachorgan »=_ für das —5 . Jnteressengebief der Kinemafographen Theaferpraxis. a I ae Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16 Michaelkirchstraße 17. Telegramm-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin, Verlag: Moritzplatz. 149 84, Expedition: Moritzplatz, 14985, Chefredakteur: Arthur Mellini, Telephon: BERLIN, den 30. September 1915 Heft No. 40 Y es & EICHLILTO, IL SÖSLHLN) mie E17 ı EN RN Ze Der Insertionspreis beträgt 15 Pf. pro 6gespaltene Zeile, !/ı Seite Mk. 100,—. 1/3 Seite Mk. 60,—, '/s Seite Mk. 3u,—. | ı/s Seite Mk. 18,—, !/ıs Seite Mk. 10,—. | Schluss der Anzeigen-Annahm: | =—— Mittwod früh, == | Für unverlangt eingesandte Manu| skripte übernehmen wir keinerlei ewähr., Erfüllungsort: Berlin-Mitte. Der 1. Oktober und die Kinderfilms. it dem diesmaligen Quartals N wechsel hat der TheaterbeINS) sitzer nicht nur die Berechtigung, Miete, Steuern, Gehälter, Telephongebühren usw. neben seinen sonstigen vielerlei laufenden Ausgaben bezahlen zu dürfen, sondern auch noch eine bereits angedrohte verschärfte Programmkontrolle bei seinen Nachmittags-Jugendvorstellungen zu erwarten. — Vor 14 Tagen hatten wir einen diesbezüglichen Ukas der Berliner Polizei-Behörde hier veröffentlicht. — Um die Situation uns zu vergegenwärtigen, ist es notwendig, sich mit den Ursachen dieser weiteren polizeilichen Erschwerung zu beschäftigen. Infolge der fehlenden Einfuhr von ausländischen Films werden jetzt außerordentlich viel alte, oft sehr alte Bilder gespielt. Die Film-Entregnungsanstalten haben stark zu tun, und die Vorführer werden kaum mit dem Reparieren fertig, wenn sie das „neue“ Programm vorführungsfertig Der Film mit ehrwürdigem Alter dominiert also. Ganz plötzlich kommt man nun zu der Erkenntnis, daß die frühere Zensurtendenz mit der heutigen nicht mehr in Einklang zu bringen ist. Aus dem Grunde macht die Berliner Magazinstraße als Filmprüfungsstelle jetzt folgendes bekannt: machen müssen, 1. Um die Verschiedenartigkeit der vor und nach 1913 ergangenen Entscheidungen der Filmzensur, soweit sie für Kinderund Jugendvorstellungen zuzulassende Filme betrifft, zu beheben, ist hier am 21. August d. Js. eine Verfügung erlassen worden, nach der vom 1, Oktober d. Js. ab alle bis zum 31, Dezember 1912 genehmigten Filme für Kinder und Jugendliche als verboten gelten, sofern nicht die Zensurkarte ei nen Nachprüfungsvermerk enthält, aus dem sich die neuerliche Zulassung des Films für Jugendvorstellungen ergibt. Wird auf Nachprüfung eines solchen Films verzichtet, so erhält die neu anzufertigende Karfe den Vermerk: „Nachprüfung nicht nachgesucht, darf daher weder vor Kindern noch in Jugendvorstellungen zur Vorführung gelangen.“ ‚ Seit dem 1. Juli 1914 werden die Zensur-Karten, wie bereits bekannt, durch den hier zugelassenen Druckereibesitzer Stein gedruckt und mit durch Stempel oder Namensunterschrift entwerteten Beglaubigungsmarken versehen. Das frühere Verfahren, das darin bestand, daß die Interessenten die Abschriften der in der hiesigen Kartensammlung befindlichen Original-Zensurkarten auch für diesen Zweck besonders