Lichtbild-Bühne (September 1915)

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8, Jahrgang 1915 Nummer 40 Besteuerung der Lichtspieltheater. In Essen hate ein Kinobesitzer im Steuer-Streitverfahren den Erfolg, daß das Oberverwaltungsgericht die Steuerverordnung der Stadt Essen für ungültig erklärte, weil die Steuerordnung nicht für jede Lustbarkeit einen im voraus feststehenden Steuersatz vorsah, sondern es der Gemeinde überließ, einen Steuersatz in von 5 bis 50 Mark nach festzusetzen. In Grenzen ihrem Ermessen iolgedessen erhoben auch eine Anzahl Düsseldorfer Kinobesitzer Einspruch gegen die Lustbarkeitssteuerordnung in Düsseldorf. die vorerwähnte Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts. Die Stadt machte dagegen im Termin vor dem Bezirksausschuß geltend, daß die Besteuerung der Lichtspiel-Theater auf Grund eines Nachtrages zur Lustbarstattgefunden Sie stützen sich auf keitssteuerverordnung habe, der den Anforderungen Entscheidung des Oberverwaltungs: gerichts entspreche. Diese Ansicht wollen die Kinobesitzer nicht gelten lassen, sie behaupten vielmehr, daß der Nachtrag ein Bestandteil der Lustbarkeitssteuerverordnung sei. Die Steuerverordnung sei aber nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts in vollem Umfang rechtsungültig. Der Bezirksausschuß hatte sich mit einer solchen Klage der Asta-NielsenLichtspiele zu befassen, Der Bezirksausschuß kam zur kostenfälligen Abweisung der Klage. Er war der Ansicht, daß der Nachtrag der Lustbarkeitssteuerverordnung für Düsseldorf nicht anfechtbar sei, der apa Pornspr. Am! Zentrum 11586 u. 11587 Berichtigung: Im Inserat der Firma Alfred Schloß in Hildesheim, betr. den Film „Der Tunnel" war als Mor»nolbezirk sanz Deutschland angegeben. Der Film ist von der Firma nur für den Bezirk Rh:inland und Westfalen zu beziehen, da andere Monopolrechte von der Firma Alfred Schloß nicht erworben sind. e Herr Visbeck in Stettin hat sich von der Leitung der von ihm ins Leben gerufenen Stettiner Urania zurückgezogen, um sich wieder gänzlich seinem alten, seit 20 Spezialgeschäfte Jahren bestehendem angesehenen für photographischen Bedarf zu widmen, dem er neuerdings eine Abteilung für ausgewählte Monopolfilms angegliedert hat. Von dem Grundsatze ausgehend, daß der Film nicht nur eine Reihe Bilder bringen soll ohne inneren Zusammenhang, zwangsläufig aneinandergegliederter sondern die im Film verbildlichte Handlung auch im logischem Aufbau durchführen muß, hat Herr Visbeck eine Auswahl getroffen in Films, die er praktisch erprobt hat und den Sudermanns „Katzensteg” eröffnet den Reigen und „Wenn Völker streiten... „" zeichnet sich durch klare Bilder, Theaterbesitzern empfehlen kann. spricht für sich selbst. gute Plastik und bemerkenswerte Kriegs„Der Goldtransport durch ein Detektivfilm, in dem Der Film ist ganz besonders für alle Theater geeignet, deren Besucher auf starke Sensationen Wert legen. „Kapitän Kleinschmidts Polarjagden“ ist in der Visbeckschen Bearbeitung eine ganz hervorragende Ergänzung jeden Programms. Der Film ist in zwei selbstständige Teile zerlegt worden, wodurch die bisherige ermüdende Länge beseitigt worden ist. Lebendig und abwechslungsreich rollt jeder Teil am Beschauer vorüber, Der Schlußtext: Im nächsten Programm II, Teil: ‚Eisbärenjagd" wird seine Zugkraft nirgends aufnahmen aus, Feindesland” ist eine Dame die Hauptrolle spielt, “u PLANIAWERKE, Aktien-Geselischaft für Kohlenfabrikation BERLIN NW. 7, Dorotheenstr. 30 == Spezial-Kohlenstifte == »» Rinematographen und Eiiektbeleuchtung. «« verfehlen und alle Besucher weiter ins Theater führen, Als Beifilm gibt Herr Visbeck den bekannten Film Zeppelinangriff auf England, der stets aktuell bleibt und im Anschluß an die fortwährenden Besuche unserer Luftkreuzer in England jederzeit gern wieder gesehen wird. Die Monopolprogramme III und IV der „Nordischen.“ Die Monopolprogramme der Nordischen weisen eine ständig wachsende Reichhaltigkeit auf, „Die Macht der Geisterstunde”, „So rächt die Sonne”, Müllers Verhängnis”, „Der Meisterdetektiv", „Die tapfere Schwiegermutter”, „Junker Unart", Naturbilder vom Wannsee und aus Partenkirchen, eine volkswissenschaftliche Aufnahme ,Vogelleben”, „Guido im Paradies’ und „Die Schwestern”, — „Die heimliche Ehe", ist einverleibt: außerdem „Knoppchen wird ungruppiert", „Clown und Esel“, Städteansichten von Elberfeld und Barmen, „Ein Doppelleben”, „Alberts Hochzeitstag", „Der Bräutigam im Koffer“, Bilder vom Werbellin-See, „Die Lebenslüge” usw. dem IVa-Programm Guido Callowini, Berlin. Im Verlag dieser Firma erscheint bekanntlich eine Filmserie, in der der bekannte Schauspieler und Charakter-Komiker Sondermann die Hauptrolle spielt. Der erste Film dieser Serie, eine Burleske in 2 Akten, wurde gestern einer Anzahl von Interessenten vorgeführt, die dem Film mit großem InDer Film wurde sehr gut aufgenommen, und so wird der erste Film teresse folgten. sicherlich zum Erfolg der ganzen Serie beitragen, Wilh. Feindt, Berlin. Die Firma hat die diesjährige Saison mit großen und zugkräftigen Schlagern gut vorDer neueste Stuart Webbs-Film „Der gestreifte Domino" ist ein Zugstück allerersten Ranges. Die Marmorhaus-Lichtspiele haben nach dem Erfolg dieser Woche diesen großartigen Detektivfilm prolongiert. Die Anziehungskraft dieses Schlagers hat aber auch zum Anfang dieser Woche nicht nach bereitet, Forspe. Amt Zentram 11586 u, 11587