Lichtbild-Bühne (November 1915)

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Seite 28 8. Jahrgang 1915 Nummer 47 —,— Ta D L’B:B CSS rn] santen nicht möglich sind. Wir sehen das innere Getriebe, die hochinteressante Fahrerinnenschule, die Kassenabrechnungsräume, die Rettungsaktion bei einem Ueberfahrenen, und Ausbildung fährt unsere Heldin hinaus in das Getriebe der Großstadt. Sie wird end lich im Elternhause vom weichherzig dann nach beendeter gewordenen Vater wieder aufgenommen und feiert am Schluß unter dem Weihnachtsbaum die erkämpfte Verlobung mit dem Richtigen, dem sie ihr Herz geschenkt hat. — Der Film ist Zn nm nenn — << —z interessant, lehrreich, unterhaltsam, ein daß blikum sowohl im eleganten Licht Gemisch, unserem Puspielpalast wie auch im kleinsten Peunbedingt muß, denn eine Schaffnerin ist in un ripherietheater gefallen serer harten Kriegszeit eine der populärsten Persönlichkeiten, die unseren Lebensweg begleiten. * * * Ein Weihnachtsbriei,. Bei der Firma Imperial-Film ist ein kurzer Weihnachtsfilm erschie nen, der für die kommenden Festtage als eine wunderhübsche Programmdarbietung bezeichnet werden muß. Die entzückend gespielte Handlung hat überall bei den Verleihern so viel Beifall gefunden, daß insgesamt eine ungewöhnlich hohe Zahl von Kopien für Deutschland verkauft worden ist. Es ist jedem Theaterbesitzer dringend zu raten, sich diesen Einakter, der beim Publikum mit großer Dankbarkeit entgegengenommen werden wird, unbedingt zu sichern. OHR HUHN IH HH HH + Alwin Neuss ım Atelier. s muß selbst von den Gegnern des Kinos anerkannt werden, me) daß sich der Film in den letzten Jahren unbedingt in aufsteigender Linie entwickelt hat. Nicht allein, „Das nächste Mal werden wir Ihnen den Namen dieser wichtigen Persön lichkeit im Leben einer Filmkünstlerin verraten.“ daß man bemüht ist, Männer der Literatur für den Film zu interessieren, nicht allein, daß diese Männer ihre Fähigkeiten Ma nuskripte für die Eigenart des Films durch besondere geschrieben, in den Dienst der Filmindustrie stellen, ist man auch auf Seiten der Regisseure bemüht, den Film in jeder Weise zu verbessern, Nicht vom Sujet soll hier gesprochen werden, sondern einzig von dem Bestreben, den Film durch die Technik, und die Ausstattung ein künstlerisches Gepräge zu geben. Diese Bestrebungen können nicht genug anerkannt und hervorgehoben Wir hatten kürzlich Gele genheit, einigen Aufnahmen von Al werden, win Neuss beizuwohnen, die dieser Regisseur für den nächsten DeclaDas Sujet selbst zu besprechen werden Film „Das Gewissen“ macht, wir noch Gelegenheit haben, wenn der Film vollständig hergestellt und fertig zur Vorführung gebracht werden kann. Was uns bei den Aufnahmen interessierte und uns Veranlassung gibt, hin hier schon auf diesen Film zuweisen, ist der Umstand, daß Neuss in seinem Film mit neuen Lichteffekten und vor allem mit glänzender und doch vornehmer Ausstattung zu brillieren gedenkt, Ein Vestibül, das der Regisseur für eine Szene aufbaute, atmete zweifellos künstleriNichts Ueberlade aber sches Empfinden. nes, sondern durch einfache, richtige Stellung der Requisiten wird die Wirkung erzielt. Die vielen Blumen und Arrangements, die verschiedentlich in Films Wirkung hervorrufen sollen und gerade das Gegenteil bringen, sind vollständig und mit Recht bei Seite gelassen, Die weite und große Vorhalle wirkt durch den Raum, durch die Tiefe des Aulbaues, Hier ist von Alwin Neuss ein Weg weiter verfolgt, den wir bisher nur bei wenigen Filmaufnahmen wahrnehmen konnten, Der Film ‚Das Gewissen“ wird der Decla-Film-Gesellschaft sicherlich von neuem den Ruf festigen, den sie sich erworben hat, d. h., daß die Firma nur Films auf den Markt bringt, die durch künstlerische und technisch einwandfreie Ausführung aus dem Rahmen des All täglichen hervortreten,