Lichtbild-Bühne (November 1916)

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Seite 26 zz Der Film kann halben artige Zahl angibt. beispielsweise nur einen Meter lang sein, und er enthält dann entsprechend weniger Bilder. Bewegt er sich in der Sekunde 100 m weiter, so wird der halbe Meter offenbar den 200, Teil einer Sekunde in Anspruch nehmen, und er empfängt daher auch nur den 200. Teil der Bilderzahl, kunde zukommen, die ihm in der SeDie Frequenzzahl sagt nur, wieviele Bilder pro Sekunde anzusetzen sind, nicht wieviele Bilder wirklich zustande kommen, Auch sei kurz erörtert, wie maı die Hochfrequenz bei der Aufnahme in eine Niederfrequenz bei der BeDas kann auf zweierlei Weise geschehen. Wir deuteten schon an, daß die Filmbilder daß sie auf keinen Apparat passen trachtung der Bilder umsetzt. bisweilen so gestaltet sind, wollen. Dann vermag man sie natürlich und das Studium besteht in der gemächlichen nicht zu projizieren, Betrachtung der einzelnen Bilder, wobei ein Vergrößerungsglas benutzt Man genießt dabei allerdings keine bequeme Kinovor werden mag. lührung; aber der Film dient zu interessanten wissenschaftlichen Untersuchungen, die sich langsam durchlühren lassen, Ist es aber angängig, die Bildchen auf den Schirm zu wer fen, so kann der Film natürlich auch in dieser Weise ausgeschöpft werden. den Bild angemessen verlangsamen Nur wechse] muß man natürlich d, Jahrgang 1916 und in der Sekunde nur etwa 15 Bilder abspielen. Sekundenvorgänge, die z. B. mit der Frequenz 200 aulgenommen worden sind, nehmen dann bei der Wiedergabe 13—14 Sekunden ein, Wie bringt man nun Bilder ‚im Fluge” auf den Film? Wenn man bei der Aufnahme einer Photographie die Platte beispielsweise nach unten verschiebt, so verwischt sich das Bild, indem es nach oben verrückt Die Größe Störung hängt natürlich davon ab, wie weit wird, dieser sich die aufnehmende Fläche während des Und darauf beruht eine Lösung der Aufgabe, werden kann. Beleuchtung des Gegenstandes Photographierens verschiebt. die als zeitliche bezeichnet Läßt man nämlich die aufzunehmenden durch elektrischen Funken erfolgen, so ge allein einen winnt man eine so kurze Expositions zeit, daß die Verschiebung während derselben praktisch gleich null zu setzen ist. Man muß sich nämlich gegenwärtig halten, daß eine elektrische Entladung, die den millionten Teil einer Sekunde umfaßt, keines wegs zu den kürzesten gehört. Mittels Funken lassen sich also vollständig klare Bilder erzeugen, selbst wenn der Film sich überaus schnell bewegt. Sekunde Funkenfrequenzen bis zu Außerdem kann man in der 100 000 und mehr erzielen, und man bezeichnet eine Kinematographie, die derartige Leistungen aufweisen kann, nnd nn nn er | > L’B:-B EI — Tree Nummer 45 als „Ultrarapid Kinematographie', Diese soll uns jedoch hier nicht näher beschäftigen, Man vermag aber auch recht zahlreiche Aufnahmen zu machen, ohne daß man den elektrischen Funken benutzt, Dieser ist durchaus nicht bei seiner Verwendung besondere Maßnahmen nötig sind, und weil Aufnahmen mit ihm gewisse Unzuträglichkeiten bringen. Man zieht daher vielfach ein Arbeiten bei gewöhnlichern Tageslicht vor und regelt die Frequenz mechanisch durch Rotation am Apparat. Es ist allerdings klar, daß man auf diese Weise keine so hohe Frequenz er immer willkommen, da irgendwie langen wird als mit rasch aufeinander lolgenden elektrischen Entladungen. Aber eine sekundliche Bilderzahl von 300 wird auch so erzielt, und man beLeistungen als zeichnet derartige „Rapid-Kinematographie‘. Diese interessiert uns hier, und es soll die Aufmerksamkeit des Lesers nunmehr auf jenen sogenannten „optischen Ausgleich ihr nötig wird, gerichtet werden, der bei Was er bezweckt, sei zunächst kurz angegeben. Da bei der Rapid-Kinematographie die Expositionszeit nicht kurz genug ausällt, zu verhindern, muß für gewisse besondere Bewegungen gesorgt werden, durch die jene Bildbandbewegung ausgeglichen und unschädlich ge (Schluß folgt.) um ein Verwischen der Bilder macht wird. Inserat in der „L.B. B.“ haben den größten Erfolg iii