Lichtbild-Bühne (January 1917)

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Seite 20 10, Jahrgang 1914 u > an— a ERDE nn rn En. ! Die Filmstatistik. Nummer | Gesamtzahl der zenslerten Films und deren Gliederung. — Zu wenig kurze Films, — Firmenanteil an der deutschen Filmerzeugung. — Die Höhe der ausländischen Filmeinfuhr, — Die Nordische Film Co. beherrscht mehr als '/; des deutschen Film-Marktes. & eit Anfang 1916 überreicht die Berliner Zensurbehörde der Kinofachpresse die wichtigsten Ergebnisse der Filmzensurentscheidungen, nämlich Filmtitel, Aktzahl, Filmfirma und Zensur, zur Veröffentlichung. Als der Verfasser dieser Zeilen im Jahre 1915 diese Publikation bei der Theaterabteilung des Kgl. Polizeipräsidiums zu Berlin anregte und deren Wichtigkeit in einer Konferenz mit Herrn Oberregierungsrat v. Glasenapp und Herrn Polizeirat Mildner darlegte, ding er noch weiter, indem er auch die Veröffentlichung der ursprünglichen Meterzahl der Films, sowie der gekürzten Längen in Vorschlag brachte, Jedenfalls sind diese beiden Angaben für die Filmstatistik von sehr großer Wichtigkeit, und wir dürfen wohl die Hoffnung ausdrücken, daß im der Statistik auch die Meterzahlen zur Veröffentlichung bekanntgegeben werden. Für die Filmstatistik sind uns auch die bisherigen Angaben der Berliner Zensurbehörde von großer Wichtigkeit, denn es wird kein Film in Deutschland vorgeführt, der nicht die Berliner. Zensur passiert hat. Wir wissen, welche Films und wievie] Akte die Zensur passierten, von welchen Firmen diese Films stammen, ob sie genehmigt, verboten usw, wurden, Aus der Statistik, die wir anhand der Zensurentscheidungen aufstellten ist ferner ersichtlich, welche Films von ausländischen Fir Interesse men stammen, bzw. wieviele vom Ausland eingeführt wurden. Wir können auch ungefähr ersehen, wie hoch die deutsche Filmproduktion innerhalb eines Jahres war, man könnte dieses Produktionsjahr mit 191516 bezeichnen, da das Zensurjahr 1916 naturgemäß mit der Herstellungsperiode 1916 nicht übereinstimmen kann. Denn ein Teil der 1916 zensierten Films ist bereits 1915 fertiggestellt gewesen. Im vergangenen Jahre wurden insgesamt 1306 neue Films mit zusammen 3003 Akten zensiert, Nach den Zensuren und der Aktezahl geordnet ergibt sich folgende Gliederung: 1. Vollständig genehmigte Films. a) Belehrende und berichtende Films. Einakter: 286 Films — 286 Akte zwte I oo. : a 2 „ Dreskter: 5 „= 1 „ Varkter: I „ m 4 „ Zusammen: 293 Films — 307 Akte b) Films dramatischen Inhalts. Einakter;, 61 Films — 61 Akte Zweiakter: 0 „ „ = 2 „ Dreiakter: % „ = 60 „ Vierakter: 4 „ — 16 „ Füntakter: 1 „ = 5 „ Zusammen: 96Films — 162 Akte Insgesamt passierten also 389 Films mit 469 Akten ohne jegßehe Streichung die Zensur 2. Vollständig verbotene Films, Nur Films dramatischen Inhalts. Einakter: 4Fılms — 4 Akte Zweiskter: 6 „ 12 „ DaB I „en „ ‚Yankee: I „ =B „, Füniakter: 3 „ —=15 „ Zusammen: 27 „ = „ 3. Für Kinder verbotene Films. a) Belehrende und berichtende Films. Finakter: 2 Films = 2 Akte b) Films dramatischen Inhalts. Einakter: 171 Films — 171 Akte Zweskter: I „ = IB „ Dreiakter: 45 „ 1035 „ Vierakter: I „ = 10 J, rer 3 „ = IB „ Sechsakter: 4 „ = 24 Zusammen: 836 Films — 2347 Akte Insgesamt sind also 838 Films mit 2351 Akten für Kinder verboten, d. h. zur Vorführung vor Erwachse nen erlaubt. Das ist weitaus die größte Filmgruppe. 4, Während der Kriegsdauer verbotene Films. Einakter: 9Films = 9Akte Zweiakter: 2 „ = 4 „ Dreiakter: 02 „ = ® „ vVerker 3 „— = BB „ Füntskter: 4 „ —= 2 „ Ohne Angab.: 14 „ = — Zusammen: 52Films — 105 Akte