Lichtbild-Bühne (January 1917)

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Seite 48 TS L B-B, ESS sich energisch gewehrt und verlangt als Gegenmaßnahme, daß man den Export der zur Filmfabrikation notwendigen Rohmaterials verbietet , — Abgesehen davon, daß das Blatt zum Teil falsch unterrichtet ist, sieht man wieder einmal, wie im feindlichen Ausland alle Dinge, d'e im Kreise der Mittelmächte vorgehen, scharf beobachtet und in agitatorischer Weise sesgen sie ausgenutzt werden. Wohltätigkeits-Vorstellungen, Das Lichtspielhaus in Prenzlau, Inh, Georg Beer, hat seit einiger Zeit für die Kranken des dortigen Laza: retts Gratisvorstellungen eingeführt, die von den leitenden Persönlichkeiten gern und mit Dank angenommen werden, Bei der Animosität, die besonders in den mittleren Städten segen die Kinematographie vorherrscht, sind derartige wohltätige Veranstaltungen stets mit Freude zu begrüßen und werden sicherlich dazu beitragen, das Ansehen der Branche zu heben. Ebenso liegen diese im Interesse unserer Vaterlandsverteidiger, die sich im Kino eine Zerstreu ung und Abwechslung schaffen. Vom Ostpreußen-Film. Am Freitag vormittag hat im Vorführungsraum der Eiko-Film-Gesellschaft eine Probevorführung ihres Ostpreußenfilms „Ostpreußen und sein Hindenburg‘ vor einigen geladenen Gästen stattgefunden, Es waren u, a, erschienen: der Geschäftsführer der Östpreußenhilfe, der Polizeipräsident von Schöneberg, Freiherr -von Lüdinghausen, Seine Excellenz Generalleutnant ImhoffPascha, Direktor Neumann-Hofer. Der Film erregte lebhaftes Interesse und wurde mit von Akt zu Akt sich steigerndem Beifall aufgenommen, Insbesondere äßerten sich Herr Präsident von Lüdinghausen und Excellenz Imhoff-Pascha in begeisterten Worten über die Schönheiten und wirkungsvollen Szenen dieses Prachtwerkes, Herr Professor Ferdinand Hummel, Musikdirektor am Kgl. Schauspielhaus, trug am Klavier die von ıhm eigens für diesen Film komponierte Musik vor. Ist die Katze nicht zu Hause, dann ,.... Daran sollte jeder denken und dafür sorgen, daß in seiner Abwesenheit in seinem 10, Jahrgang 1917 Hause alles seinen gewohnten Gang gehe. Der Theaterbesitzer, der den Film mit diesem Titel sich sichert, muß aber gewahr werden, daß das Publikum nicht nur wie gewöhnlich befriedigt, sondern mit besonderem Wohlgefallen bei ihm verweilt hat und gern oft wiederkommen wird, Denn in diesem Film geht es, sobald die Katze aus dem Haus ist, äußerst lustig zu. — Außer diesem überall erfolgreichen Lustispiel sind zur Erheiterung in ernsteer Zeit auch die tollen Schnurzel-Films von ‚Rose-Monopol-FilmVertrieb’ zu beziehen. Die Vierbunds-Parlaments-Präsidenten im Film, Aktuell, wie stets, hat die Eiko-FilmG:sellschaft Aufnahmen von der Zusammenkunft der Präsidenten des Deutschen Reichstages, des Oesterreichischen Abgeordnetenhauses, des Ungarischen Abgeordnetenhauses, der Bulsarischen Sobranje und des Türkischen Parlaments bewirken lassen. Diese Aufnahmen zeigen die fünf Präsidenten Dr. Kaempf, Dr. Sylvester, Dr. Simonits, Dr. Watschoff und Hagil-Bey in wirksamer Gruppierung. Verein der Lichtbild-Theater-Besitzer von Dresden und Umgebung (eingetragener Verein) Sitz Dresden Klublokal: „Stadtcafe", Postplatz Generalversammlung am 18. Januar 1917 im „Stadtcafe”, Dresden. Die zahlreich besuchte Generalversammlung wurde um 11 Uhr vormittags von dem Vorsitzenden, Herrn Wache, eröffnet. Nach Begrüßung der Anwesenden gibt Herr Wache einen umfangreichen Jahresbericht, in welchem die durch unsere laufenden Protokolle schon bekannt gewordenen Freignisse des vergangenen Jahres kurz gestreift und wiederholt wurden, Darauf gibt der erste Kassierer, Herr Reichenbach, einen übersichtlichen Rechenschaftsbericht über Kassenbestand und Mitgliederbewegungen, welche sich im verflossenen Jahre zu Gunsten des Vereins gestaltet haben, Herr Fleischmann hat in Verbindung mit dem Schreiber dieser Zeilen die Bücher und die Kasse geprüft und alles für tadellos geführt und richtig befunden, Dem Gesamtvorstand wird hierauf von Herrn Bayczinsky im Namen der Mitglieder, die sich von ihren Plätzen erheben, gedankt und Entlastung erteilt Anträge sind keine eingegangen, was als Vertrauensvotum für die Vereinsleitung angesehen werden darf, Nummer 4 Während der Path& den Vorsitz, Zum 1. Vorsitzenden wird einstimmig per Zuruf wieder Herr Wache gewählt, der zur Freude der Anwesenden ohne Zögern das Amt wieder annimmt, Zum 2, Vorsitzenden wurde Herr Fleischmann, zum 1. Kassierer Herr Reichenbach, zum 2, Kassierer Herr Wieder, zum 1, Schriftführer Herr Wendler und zum 2, Schriftführer Herr Frick einstimmig gewählt, Als Beisitzer werden naclı einstimmiger Wahl die Herren Bayczinsky, Petsch und Paty fungieren. Die Rechtsausschußkommission besteht nach ebenfalls einstimmiger Neuwahl aus den Herren Bayczinsky, Frick, Fleischmann und Wendler. Sämtliche gewählte Herren nehmen die Wahl an Den zum Heeresdienst eingezogenen Mitgliedern wird auch im neuen Jahre It. einstimmigem Beschluß _der Vereinsbeitrag Herr Neuwahlen führt erlassen, Es wird beschlossen baldmöglichst Kriegsbeschädigte als Vorführer anzulernen, um dem Mangel an guten und anständigen Vorführern abzuhelten. Ueber die Verlängerung der Spielzeit an Senntagen resp. Mittwochs, um welche nachgcsucht worden war, ist noch kein Bescheid von den zuständigen Behörden eingegangen. Dem Verein Heimatdank wird mit einem jährlichen Beitrag von 10 M, beigetreten. Auf Anregung unseres Rechtsbeistandes, Herrn Dr. Pitsch, soll ein Schiedsgericht innerhalb des Vereins ins Leben gerufen werden, das nach Anregung des Herrn Wache gleich dem neuen Verbande zugute kommen soll. Nach weiteren Verhandlungen interner Angelegenheiten wird um 1 Uhr die Generalversammlung geschlossen, Joh. Wendler, Schriftführer. Berlin. Eingetragen bei Süring Films Co, G, m. b. H.: Durch den Beschluß vom 17, November 1916 ist die Firma der Gesellschaft geändert in: Scala Film Verleih G. m. b, H.. Gemäß den Beschlüssen vom 17, November 1916 bzw. 6. Januar 1917 ist jetzt Gegenstand des Unternehmens der Erwerb, der Vertrieb und das Verleihen von Films sowie der Abschluß aller damit in Zusammenhang stehenden Rechtsgeschäfte, Durch den Beschluß vom 17. November 1916 ist das Stammkapital um 10000 M, auf 30 000 Mark erhöht. Durch die Beschlüsse vom 17, November 1916 bzw. 6, Januar 1917 haben $ 1 des Gesellschaftsvertrages wegen der er w Dez PR Re ER, ao ’ 2 er RT EN