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Seite 26 10, Jahrgang 1917 Nummer 7 Fr N, u ———— A sy ze, [mern >: ar vnmmumeme ‚. 27° me Sommers > ma =: I mn me N ”
von Brennstoffen, insbesondere von Kohlen und Koks, an die genannten
Alle Brenn
stoffvorräte werden zugunsten des
Betriebe ist verboten,
Kommunalverbandes beschlagnahmt,
Auch in Graudenz wurde, seitens des Gouverneurs, die Schließung der Lichtspieltheater angeordnet, der Magistrat ist jedoch befugt, Ausnahmen zu gestatten, wovon dieser aber in der allerengherzigsten Weise keinen Gebrauch machte, wie folgender Fall zeigt, der hiermit öffentlich festAn den Magistrat
Besitzer drei2zr Licht
genagelt sei. wandte der spielhäuser sich, mit der Bitte, von der Ausnahmebefugnis Gebrauch zu machen und ihm die Wiedereröffnung zu gestatten, da seine Theater zur beitragen
Kohlenersparnis nichts
könnten, Zwei der Kinos liegen in Häusern mit Zentralheizung, und laut Bescheinigung der Hausbesitzer wird durch Schließung der beiden Betriebe keine Kohle erspart. Laut Bestätigung des Elektrizitätswerk-Direktors ist das Elektrizitätswerk imstande gewesen, auch in diesen kritischen Tagen hinreichend Strom zu liefern, Trotz alledem wurde die erbetene Erst nach
vielen weiteren Bemühungen gelang
Erlaubnis nicht erteilt.
es, für Sonntags die Spielerlaubnis zu erhalten. Durch diese Rücksichtslosigkeit ist nicht nur ein guter Steuerzahler schwer geschädigt, sondern 26 Personen erwerbslos geworden, Man dürfte heutzutage, beson
ders in dieser schweren Kriegszeit,
Wer ist Lo Too?
städtischen Behörde
eine vernünftigere Beurteilung des
seitens einer Sachverhalts erwarten,
Es sind diese Woche aber auch erfreuliche Nachrichten über Wiedereröffnungen eingetroffen. So ist in Sachsen die Schließung der Lichtspielhäuser (Theater und Vortragssäle) mit Wirkung vom 14, Februar ab aufgehoben, jedoch mit der Einschränkung, daß nicht geheizt werden Die herabgesetzte
stunde ist wieder verlängert und all
dürfe. Polizeigemein auf 10 Uhr festgesetzt worim Bedürfnisfalle darf die Er1115 Uhr gestattet
den: weiterung bis werden,
In München erklärte das dortige stellvertretende Generalkommando sich nach eingehender Rücksprache bereit, im Interesse der vielen Angestellten und ihrer Familien die Wiederaulnahme der Lichtspielbetriebe (Theater-, Bunte Bühnenund Kleinkunstbühnenbetriebe) ab Samstag, 17. Februar zu Doch müssen die Theater zu der jetzt geltenden Polizeistunde, d, i. 10 Uhr, Das stellvertretende Ge
gestatten,
schließen, neralkommondo gab dabei der Erwartung Ausdruck, daß die Angestellten auch während der zweiten Woche der Schließung ihre Bezüge weiter erhalten, Konzertsäle, Vortragsund sonstige Versammlungsräume müssen fernerhin geschlossen bleiben.
Für Berlin und die Provinz Brandenburg ist, wie wir schon in der
letzten melden
„L. B. B,” Nummer konnten, eine Schließung der Kinos vom Oberkommando in den Marken nicht beabsichtigt. In der am 14. d, M, beim Oberkommando stattgefundenen Besprechung, an der Vertreter des Kriegsamtes, Vertreter von Kohlenund Koksfirmen, von Hausund Grundbesitzervereinen, Transportfirmen usw, (aber leider keine
Die Red.)
teilnahmen, um über die Kohlenfrage
Kinointeressen-Vertreter.,
zu beraten, wurde der Vorschlag, die Lichtspielhäuser (und Theater) zeitweilig zu schließen, vom Oberkommando abgelehnt.
Wir begrüßen den Entschluß mit Freude und Genugtuung und nehmen inn als weiteres Zeichen der AÄnerNotwendigkeit der Lichtspiele seitens der Behörden hin.
kennung der
Bemerkenswert ist, daß in dieser Sitzung der neue Berliner Polizeipräsident, Herr v, Oppen, sich ebenfalls gegen die Schließung der Lichtspieltheater aussprach, mit der Begründung, daß viele Existenzen da durch schwer betroffen würden,
Inzwischen hatte auch eine Abordnung des Interessenverbandes eine Unterredung mit dem Dezernenten für Kinoangelegenheiten im Ministerium des Innern, Herrn Geh. Öberregierungsrat Dr, Meister, Aul den Vortrag über die durch die Kinoschließungen hervorgerufene Schädi sung der Kinobesitzer, Filmverleiher und Filmfabrikanten erwiderte Herr
Geh, Oberregierungsrat Dr, Meister,