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au — rn. ern
Seite 76
10. Jahrgang 1917
Nummer 33
muß es billigen, denn diese Materie kehrt
immer wieder. Dann wird auch ein Gesetz zustande kommen, das allen gerecht wird. Ich habe den Eindrick gehabt, daß wir mit den Ausführungen des Herrn Wagner zuBesondere Wohltaten
wird man uns nicht erweisen Ich warne
irieden sein können.
Sie daher vor übertriebenen Hoffnungen,
Nunmehr gelangte folgende Resolution
zur Verlesung:
„Die am 14. August 1917 in Berlin, Weihenstephan-Palast, tagende Versammlung des „Reichsverbandes deutscher Lichtspiel Theaterbesitzer' erhebt ganz entschieden Widerspruch gegen die Verordnung des Bundesrats vom 3, August 1917 über die Veranstaltung von LichtDie Versammlung erblickt in dieser Verordnung eine durch unrichtige
spielen, Anwendung des sogenannten Ermächtigungsgesetzes vom 4, August 1914 zustandegekommene Ueberschreitung der Befugnisse des Bundesrates und damit zugleich eine Umgehung des Reichstages, der erwählten Vertretung des Deutschen Volkes, Die Versammlung 'sieht ferner in dieser Verordnung eine ungesetzliche ErGewerbebetriebes und einen Eingriii in die reichsgesetzlich garantierte Gewerbefreiheit,'
schwerung des
Diese Resolution wurde einstimmig anvenommen, Herr Dr. Pfeiffer fortfahrend:
Resolution für
Ich halte
die absefaßt.
glücklich Reichen Sie baldmöglichst eine Petition an die Petitionskommission des Reichstages ein,
Reichstages am 26. Sepzusammentritt. Ich werde die
da das Plenum des tember cr. einzelnen Reichstagsfraktionen darüber informieren, und bin überzeugt, daß Sie Unterstützung finden werden, Auch von meiner Seite können Sie auf vollste Unterstützung rechnen, (Lebhafter Beifall.)
Bezügl, die Ein
der Spielzeit und die Versorgung
Verhandlungen über schränkung mit elektrischem Strom hatte der Reichskommissar, Herr Professor Kübler, sein Erscheinen zugesagt, Da dieser aber in letzter als sein
Nachdem eine Anzahl Redner über die Einschränkung des Verbrauchs an elektrischem Strom ‘esprochen und äußerten, ob eine derartige Einschränkung überhaupt notwendig ist, ergriff Herr Ober
leutnant Hopfer
Stunde verhindert war, so erschien Vertreter Herr Oberleutnant Hopfer.
teilweise Zweifel darüber
das Wort zu folgenden AusWegen des Mangels an Kohlen sei die Einschränkung des Verbrauchs an
führungen:
elektrischem Strom unbedingt notwendig gedoch sollen unnötige Härten dabei rmieden werden.
kürzurg de:
worden, Kine gleichmäßige VerSpielzeil über ganz Deutschland aber nicht bzabsichligt. In den verschiedenen Bezirken solllen zu Vertrauensmännern die Leiter der Elektrizitätswerke bestimmt werden, die die für die betreffenden
Orte notwendigen Bestimmungen zu erlassen haben, In den Monaten November bis Februar muß aber eine Entlastung der Werke eintreten, da dann der Stromverbrauch ohneihn größer ist, Dies wird sich aber auf nicht alle Orte,
Für die Sonntage
jedoch auf Berlin usw, beziehen ist eine allgemeine Einschränkung nicht beabsichtigt, weil an diesen Tagen der Verbrauch ohnehin geringer ist. Auch die Kriegsindustrien werden genötigt sein, ihren Verbrauch an Elektrizität einzuschränken, Herr Koch dankte dem Herrn Oberleutnant Hopfer für seine Ausführungen und die rege Teilnahme, mit der er sich dieser Sache Hoffnung alle behördlichen Stellen immer so entgegen
kommen, wie uns gerade diese Stelle ent
angenommen hat, Ich
möchte die aussprechen, daß uns
segengekommen ist,
Hiernach wurde die Versammlung um
6 Uhr geschlossen Der Vorstand.
Bo} | Berliner Zensur-Entscheidungen
a Genehmigte Films. 10 823. U-Boote heraus! 4 Akte. 1237 m. Bildund Filmamt. 40 824, Zu den Kämpfen um Tarnopol. 2 Akte 579 m, Bildund Filmamt, 40 829, Glück muß ein junger Mensch haben, — 1 Akt. — 358 m, — Oliver-Film. 40 832, — Eiko-Woche Nr. 154. — 1 Akt. 157 m. — Eiko-Film-Ges. 40 834, Rothenburg ob der Tauber, 1 Akt, — 163 m. — Deutsche LichtbildGes, 40 836, Meßter-Woche Nr, 33, 1917. 1 Akt, — 1% m. Meßter-Film-Ges,
Ins Handelsregister wurde bei
Flora-Film G. m. b. H,,
Berlin. Nr. 14354, Die Prokura des Heinrich Fraenkel und des Benno Besser sind erloschen. Dem Isidor Lilienfeld in Charlotienburg ist derart
eingetragen:
daß cr berechtigt ist, in Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen die GesellDie VertretungsbefugGeschäftsführers Dr. Maximilian Chemiker Dr. phil Jakob Benenson in Berlin-Wilmersdorf ist zum Geschäftsführer bestellt. Durch Gesellschafterbeschluß vom 16, Mai 1917 ist der Gesellschaftsvertrag abgeändert.
Prokura erteilt, Gemeinschaft mit einem schaft zu vertreten, nis des Prels ist beendet.
Bad Ems.
staufen-Kino, Römerstr,
Georg Barsch hat das Hohen62, übernommen.
Dresden. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Inhabers des „UnionKino" Moritz Schaye, früher in Dresden, Große Brüdergasse 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird nach Abhaltung des
Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Düsseldorf.
tragenen
Bei der A Nr. 4431 einge
offenen Handelsgesellschaft in „Monopol-Film-Verleh und -Vertrieb Rhenania Franck & Gärtner", Düsseldorf, wurde eingetragen, daß die Gesellschaft aufgelöst und der bisherige Gesellschafter Martin Gärtner jetzt alleiniger Inhaber der Firma ist,
Firma
ist einFilmvertrieb-Gesellschaft Geschäftsführer Daniel Höpfner, Hans Muggenthaler und Max Melamerson gelöscht.
München. Ins Handelsregister getragen worden:
Isaria m.b.H,, Sitz München:
Tilsit.. Walter Hummel hat das LuisenTheater übernommen,
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