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Seite 64 Deuschlands sprach im besonderen das Verhältnis
Deutschland.
rung heraus könne er sagen, daß die von den
und be
Ame
Einkreisung führten
rikas zu Aus eigener ErfahAlliierten erwartete Hilfe aus Amerika nicht imstande sein werde, das zu erre'chen, was bisher eine Welt von Feinden nicht zustande gebracht habe: Deutschland und seine Bundesgenossen zu zerschmettern. Diesem Vortrage folgte die Vorführung des Riesenfilms „Ostpreußen und sein Hindenburg‘, Das Vorspiel zeigt Bilder von dem Aufenthalt und der Tätigkeit Hindenburgs und Ludendorffs Es folgt die Dar
OÖstpreußens und
:m Großen Hauptquartier, Geschichte daran anschließend die packenden Bilder von Das Russenhorden rollt
tellung der
dem Einfall der Russen in Ostpreußen. Morden und Wüten der auf der Leinwand in vorüber, die Not iolge hat.
$rausigen Einzelheiten das unsagbare Elend, die Qualen, und Angst, die der Krieg zum GeEndlich nahen die deutschen Retter, das Land wird frei, das Volk beginnt jubelt Hindenburs
und seinem Kaiser zu. Stimmungsvolle Mu
aufzuatmen und seinem
sik, von der Landsturmkapelle vorzüglich wiedergegeben, begleitete die Vorführungen. Ein in markigen Worten gehaltenes Hindenburggedicht erhöhte die Stimmung, die sich @ngesichts der Taten unseres Nationalheros verbreitete. In einem Schlußwort streifte 'er Redner des Abends die FriedenskundgeOhne
nicht alle seiner Meinung, als er z, B, von
ungen Zweifel waren die Zuhörer
der irregeleiteten Reichstagsmehrheit sprach, lie sich zu der Friedensresolution bekannte, [Diese Bemerkung wäre u, E, besser unterhlieben. Sie war — um keinen schärferen Ausdruck zu gebrauchen — durchaus nicht
m Platzel !)"
Soweit das Ortsblatt. Ich kann bestätigen,daß in weiten Kreisen der hiesigen Bevölkerung durch die seltsame politische Auswertung eines zu wohltätigem Zweck geschaffenen Filmwerkes Mißstimmung hervorgerufen worden ist. Dabei kommt es gar nicht darauf an, ob man die Friedensresolution des Reichstages für eine sehr glückliche und erfolgversprechende Maßregel hält, oder nicht, Es genügt, daß sie die Willensmeinung der gewählten deutschen Volksvertretung darstellt. Daß die „Offizier-Vortrags-Gesellschaft”, die unter dem Protektorat des Kaisers steht, Wohltätigkeits Vorstellungen zum Besten der „Ostpreußenhilfe“ zu politischen Wühlereien benutzt, scheint mir nicht wenig bedenklich. Eine Kunstvorstellung ist keine politische Versammlung, und Kinoleiter wie
16. Jahrgang 1917
haben das gleiche In
Kinobesucher teresse daran, sie nicht dazu machen Dieser Ansicht sind auch viele, die der politischen Anschauung des Redners beizupflichten geneigt
Dr.B.
zu lassen,
waren.
Reiorm-Kino und Musterlichtspiele.
Wir erhalten folgende Zuschrift: „Ein Abschnitt in den bachtenswer ten Ausführungen des Herrn Profes
sors H. in Nr, 30 der „| B.” (über den Deutschen Ausschuß für Licht spielreform) gibt uns willkommene
Gelegenheit, die Meinung, die wir ge lzgentlich des Stettiner
ım April d. J.
größten Teiles der
Lehrganges unter Zustimmung des Anwesenden vor haben, an dieser Stelle in breitester @effentlichkeit zu wiederholen, Herr Prof. H. glaubt, daß wir grundsätzliche Geg ner von Musterlichtspielbühnen sind und das kann leicht ee hervorrufen. Wir sind seit unserer Gründung Vorkämpfer > Reform und Musterlichtspiele und wir unter. schreiben rückhaltlos, was Herr Prof. H. über Musterlichtspielbühnen sagt. Aber wir erstreben nicht die Neu$gründung von Musterlichtspielbühnen als (ideelle oder geschäftliche) Konkurrenz der bestehenden Lichtspiele — und diese von uns wiederholt und mit Nachdruck vertretene Forderung ist die Quelle des möglichen Mißvers!ändnisses über unsere Ziele, Unsere Absicht war von Anfang an, auf die Kinobesitzer in dem Sinne einzuwirken, daß sie sich freiwillig entschließen möchten, sich der Kinoreformbewegung anzuschließen und ihre schon bestehenden Lichtspielhäuser in den Dienst unserer Bestrebungen zu stellen. Wenn es natürlich auch als Endziel unserer Arbeit anzusehen ist, nach und nach möglichst viele Lichtspielhäuser in diesem Sinne zu reformieren, so scheint uns ein Anfang doch immerhin nur so möglich, daß zuerst ein einzelnes von den am Platze bereits vorhandenen Theatern ganz als Reform-Lichtspielbühne geleitet wird; wenn dieses dann erfolgreich arbeitet, woran wir jetzt weni
getragen nochmals
Nummer 34
ger denn je zu zweifeln brauchen, so wird das Beispiel alle einsichtigen Kinobesitzer auf den gleichen Weg bringen, den der erste mit uns geht. Die Vorteile, die dem Kinobesitzer aus der Reformierung seines Kinos erwachsen (wenn sie sachgemäß und gründlich durchgeführt wird), sind leicht ersichtlich: Unterstützung durch die Behörden, hauptsächlich hinsichtlich der Jugendvorstellungen, Erwachen des Interesses am Kino auch in den Kreisen, die sich ihm seither grundsätzlich ferngehalten haben und Einstellung der Angriffe, Cie bei den seitherigen Verhältnissen
Teil berechtigt waren, die bei 'er Reform-Lichtspielbühne aber ge müssen, — Was uns vor allem vor der Gründung von neuen behördlichen Musterlichtspiel bühnen warnen läßt, ist in erster Linie
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