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Nummer 46
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10, Jahrgang 1917
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Die Kohlenversorgung der Lichtbild-Bühnen.
t n der Berliner Stadtverordgele
Erörterung
neten-Versammlnug der einer sozialdemokratischen Anfrage betreffend die Verkehrsnot im StadtSchnellbahnverkehr hat der Weyl (U. S.) mangelhalter Bade
ansltalten vorgebracht und dabei ge
gentlich
und Siadtverordnete Dr. Beschwerden wegen Belieferung der städtischen sagt: „Den Kinos werden Kohlen geliefert und den Berliner städtischen
Padeanstalten nicht."
Nach dem „Vorwärts" soll Stadtrat Löhning, Mitglied der Berliner Kohlenversandleitung, gesagt haben: „Die Kinos sind so beschränkt worden, daß sie ihren jetzigen Betrieb im Januar nicht mehr werden fortführen
können,
Diese Erklärung, die geeignet wäre, Beunruhigung in den beteiligten Kreisen zu erregen, ist, wie Herr Stadtrat Löhning unserem Rh.-Mit
944 +
arbeiter in einer Unterredung sagte, nicht genau und richtig wiedergegeben worden,
Herr Stadtrat Löhning hat von
der bekannten, auch von uns ver
Verfü
gung so erheblichen Kinschränk ung
öffentlichten und erörterten
des Kohlenverbrauchs der Lichtbild
Bühnen gesprochen. Dieser Einschränkung nach wäre in der lat den Lichtbildtheatern
Beheizung unmöglich.
ausreichende Die
mit Zentralheizung, also auch die in
eine
Häuser
diesen untergebrachten Theater, die bekanntlich 50%,
jährigen Bedarfs bekommen hatten,
bisher ihres vor
könnten insbesondere nicht darauf rechnen, bei der weiteren Belieferung aberma!s 50% zu erhalten. Sehr wahrscheinlich würde ihnen etwa im Januar noch ungefähr 20 bis 25°, zugestanden werden können. Daraus ergibt sich, daß die Kinotheater vom Januar ab die Beheizung ihres Bebeschränken müssen.
triebes sehr
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Seite 73 m ——nN m u eure uniän oem N SEEEEDEEEEEESEEEE Der Kohlenverband hat bedauer
licherweise infolge des Waggonman gels zurzeit 70%, seines Kontingents nicht herangebracht bekommen
—
Die in Wohnhäusern betirebenen l.ichtbild-Theater (in Wohnungen und Sälen) würden, wie in der auch von uns veröffentlichten — Vertügung
28. September
beliefert.
vom vorgeschlagen,
Ausgeschlossen seien ja nur die Jheater in selbständigen Ge bäuden. Diese erhalten wie auch alle anderen Theater, Unterhaltungsund
Kohlen
eine
Vergnügungsstätten, nur
dann, wenn ihnen gewisse
wissenschäftliche Bedeutung zuer
kannt wurde.
Hierüber entscheidet die Kohlen
stelle beim Kriegsamt in den Marken
die Bedeu
tung der Kinos in der jetzigen Zeil
Keineswegs würde
gering bewertet.
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Bemerkenswerte Film-Neuheiten.
Die goldene Brücke. r
Die Firma Oskar Einstein bringt einen Film der dem Ge. schmack des Kinopublikums in jeder Weise Rechnung trägt, eine gute Unterhaltung und Abwechslung bietet und dabei doch durch eine gute Inszenierung gewinnt. Ein junger Buchhalter Rolf Möller lebt seiner jungen Frau in geordneten Verhältnissen.
heraus,
mit
Sein Traum geht jedoch auf eine Vollendung seiner Musikstudien hinaus, die ihn zu
einem bekannten Künstler machen Da ihm die Mißtel fehlen, muß er seinen Lieblingsplan aufgeEin Auitrag des Chefs führt ihn in ein Spiel-Bad, wo er für seine Firma 50000 Fr. kassieren soll. Während er abwesend ist, versucht seine
sollen,
ben.
Frau trotz der Warnung ihres Gatten mit dem. Gelde ihr Glück im SpielDer Gatle geht selbst in. den: Spielsaal und da er seine Frau nicht findet, spielt er und gewinnt. einen-namhaäften Betrag, der
saal und verliert.
ihn für alle Zeiten sicherstellt und ihm sein weiteres Studium lich, Wir sehen zum Schluß den
jungen Buchhalter als Künstler in
ermög
Im Rahmen dieser Handlung hat der Re
gisseur Ludwigg Czerny sehr schöne
einer Gesellschaft wieder,
Bilder geschaffen, die zu einem abgerundeten Ganzen gebracht, einen rechten: Spielfilm bieten, einen Film,
wie ihn der Theaterbesitzer braucht.