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Seite 84
10, Jahrgang 1917
Nummer 46
STB 5 za
ERNEMANN
Stahlprojektor „Imperator“
ist unübertroffen. In diesem Apparat hat wie auf so vielen Gebieten deutscher Erfindergeist und deutsche Maschinentechnik über alle ausländischen Erzeugnisse glänzend gesiegt. Es ist eine berechtigte nationale Forderung, nur deutsche Vorführungsmaschinen in deut
schen Lichtspielhäusern zu verwenden, —
Verlangen Sie vor Anschaffung einer neuen Theatermaschine unsere Kino-Hauptliste.
ERNEMANN-LIERKE A-G. DRESDEN '°;
lichkeiten überwand und von den höchsten Fabrikkaminen immer auf die Füße fiel, auch der Krankheit gegenüber seine Widerstandskraft beweist.
Straßburg voran.
Die Maßnahme einer Beschränder Kinospielzeit, die Zweck der Kohlenersparnis im ganzen Reich durchgeführt werden soll, hat für Straßburg keine Geltung. Die
kung zum
gecamten Straßburger Lichtspiel(\eater verbrauchen täglich, wie uns von maßgebender Seite mitgeteilt
wird, ungefähr 150 Ampere Stark
strom, was für den allgemeinen Eiek
irizitätsverbrauch ohne jede Bedeu
tung ist, Um so mehr ist das der Fall,
a's hier viele gewerbliche Betriebe, Strom
nicht mehr in Betracht kommen.
1» 1 ” 1 die vordem viel abnahmen,
Kino-Steckbrieie. Wir haben kürzlich die Möglich
keit, den polizeilichen Fahndungsdienst durch den Film zu unterstützen, erneut erörtert und dabei carauf hingewiesen, welche Förderung die Polizeibehörde dadurch erhalten könnte, daß das Bild des Gesuchten in den Lichtspieltheatern den vorgeführt Ver
Pesuchern wird.
schiedene Polizeibehörden haben sich bereits bei Fahndungen dieses Mittels bedient. wie uns gemeldet wird, die Polizeidirektion München mäßen Weg Münchener
Nunmehr hat auch,
zeitgeden Lichtspieltheatern kann man das Bild des lichen Hochstaplers Achmed Ishan Bey sehen, der am 30, Oktober aus dem Münchener Polizeigefängnis ent
diesen beschritten. In gefähr
zurzeit
sprungen ist und bisher nicht wieder festgenommen werden konnte.
Verband der Lichtspieltheater von
Schlesien und Posen.
Wir laden alle — auch diejenigen, welche bei der Gründungsversammlung am 10. Oktober 1917 nicht anwesend waren — zu der am Miitwoch {Bußtag}, den 21. November 1917, vormittags Y511 Uhr, in Breslau, Neue Schweidnitzerstr. 16, im Reichshallen-Restaurant (im Hause des Palasttheaters) stattfindenden
Generalversammlung
ein,
Tasesordnung: 8 8
I. Verlesung des Gründungsprotokolls
ID
. Ergänzungswahl des Vorstandes
3. Festsetzung der Statuten
4. Eingänge 5. Vertrag mit Versicherungsgeseli
schaften wegen Versicherung deı Films gegen Feuersgefahr usw.
6. Stellungnahme zum Bildund Filmamt. Referent: Herr Dr. Wagner vom kgl. Bildund Filmamt
7. Anträge und Tagesfragen:
a) Kohlenversorgung; b) Spieleinschränkung; c) Beantwortung der Frage: Schadet eine gemeinsame Erhöhrng der Eintrittspreise?
8. Freie Diskussion.
Um pünktliches Erscheinen bitlet Der Vorstand:
Gustav Schröter, 1,
Arthur Barndt, 11.
jüttner,
Vorsitzender, Breslau Vorsitzender, Schweidnitz Schriftführer,
Gustav Breslau,
—
Verein der Lichtbild-Theaterbesitzer
Groß-Berlin und Provinz Brandenburg
(E.V.) Geschäftsstelle: Berlin SW 68,
Friedrichstr. 207, — Tel.: Ztr. 8031. Protokoll
der Extraversammlung vom 12, November
1917 in Berlin, Weihenstephan-Palast, Friedrichstraße 176,
Unser Verein hatte infolge einer wich
tigen Tagesordnung eine außerordentliche